Biertest - Huppendorfer Vollbier
Brauerei:
Brauerei, Brennerei und Gasthaus Grasser / Königsfeld
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
01.11.2019
Testobjekt:
0,5l von Fass
Biersorte:
Lager
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
stumpfes bernstein
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht malzig
Geschmack:
malzig, würzig, weich, leicht süßlich, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 16.10.2005: Da fährt man von Düsseldorf nach Franken und besucht natürlich auch die Weltstadt "Huppendorf". In freudiger Erwartung, dort ein leckeres, frisch gezapftes Vollbier aus dortiger Brauerei zu verköstigen, wird man doch tatsächlich jäh enttäuscht. Betriebsurlaub steht dort geschrieben... Tztztz. Zum Glück lief da ein Brauereimitarbeiter fröhlich pfeifend den Weg lang, so dass wir dann doch noch an den Stoff aus Huppendorf herangekommen sind. Wenigstens in der Flasche. So, und nun steht diese vor mir und möchte getestet werden. Ein sattes bernstein lugt mich an. Aber nicht nur das fällt auf. Auch der Geschmack ist gut. Sehr malzig, weich und rund. Das butterweiche Brauwasser ist schon wieder unschlagbar. Es rutsch regelrecht die Kehle herunter. Den Hopfen bekommt man nur zum Ende hin mit, das Malz ist tonangebend und die Süffigkeit lässt das Verlangen aufkommen, ein weiteres Vollbier trinken zu wollen. Nicht schlecht. Leider ist der Eigengeschmack dieses Gebräus nicht allzu sehr ausgeprägt. Trotzdem sehr lecker. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 28.01.2011: Während meines letzten Aufenthaltes in Franken habe ich natürlich ach die dortigen Supermärkte aufgesucht und dabei das vor mir stehende Helle "Huppendorfer Vollbier" vereinnahmt. Immerhin sind die fünf Jahre Wartefrist vorrüber, es darf also wieder getestet werden. Im Oktober 2005 hat es sehr gute 8 Punkte, erhalten. Mal gucken, was heute dabei herumkommt... Eingeschenkt erfreut mich dieses hellere Bernstein. Und der Schaum steht fest. Dafür riecht es wirklich nur sehr, sehr dezent. Toll ist aber der erste Schluck... Total süffig und ungemein urig. Auffallend wenig Kohlensäure ist hier anzutreffen, was aber bei einem fränkischen Bier nicht ungewöhmlich ist. Das weiche Wasser ist ein Hochgenuss. Die zuerst subtile, dann aber stärker werdende Süße ist sehr gut, wirkt nachher aber ganz leicht penetrant. Aber wir kritisieren hier auf höchstem Niveau. Der Hopfen und seine Würzigkeit sind ziemlich weit in den Hintergrund gedrängt worden, das Gerstenmalz ist absolut tonangebend. Für mich ist dieses Huppendorfer aus Oberfranken ist sehr leckeres Bier, wobei ich mir etwas mehr Kohlensäure gewünscht hätte. Deshalb kann ich die acht Punkte vom letzten Test bestätigen. Also: 8 von 10 Punkten.
Bewertung 01.11.2019: Wir sitzen im Brauhaus Zeltner in Nürnberg. Zumindest in dem Gebäude, wo sie sich früher befand. Gebraut wird das Bier bei der Tucher. Mittlerweile ist hier nur noch ein Brauereiausschank, der drei Biere vom Fass anbietet. Unter anderem das "Huppendorfer Vollbier". Es ist ein bernsteinfarbiges Lager mit einer leichte Hefetrübung, der Schaum ist durchschnittlich ausgeprägt. Der erste Schluck bietet eine Menge Kohlensäure, schön spritzig ist das Bier. Und sehr süffig ist es. Viel Malz ist vorhanden, dazu eine leichte Süße. Ich schmecke auch eine leichte Honignote. Das "Huppendorfer Vollbier" ist super gut zu trinken, leicht kernig ist es und absolut süffig. Vor allem ist es ein 24/7-Bier, es passt immer. Der nächste Schluck bringt noch mal eine süßliche Note und etwas Würzigkeit. Dazu der lange Abgang. Alles in allem sehr gut, ergo 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2021-10-13
Honigfarben mit mäßiger Schaumkrone kommt das Huppendorfer Vollbier aus Bayern n ins Glas. Es riecht dezent malzig. Der Antrunk schmeckt mild malzig. Eine dezente getreidige Würze mit einer leichten Süße im Mittelteil. Der Hopfen ist wie die Kohlensäure nur schwach vorhanden. Ein ordentliches Vollbier welches süffig und lecker ist. 8 Kronkorken
Johnny
2015-05-23
Ich finde es lecker aber es ist eins unter vielen. Das Malz, der Hopfen und das gesamte ist gut gebraut aber hebt sich nicht ab und wird schnell langweilig...oder ich mache zu viel Ausflüge ins exotische.
Peter aus HH
2011-10-12
Erst ein aufmerksamer Tankwart in einem Oberfränkischen Städtchen, welchen ich beim Zahlen in ein Gespräch über die dortige Bierlandschaft verwickeln konnte, machte mich auf das Huppendorfer Volllier aufmerksam und veranlasste mich zum Kauf! Zu der Beurteilung vom 28.01. ist nicht viel hinzuzufügen, außer, dass bei fränkischen Vollbieren der Schaum grundsätzlich nicht besonders ausgeprägt ist ( wie in Tschechien übrigens auch nicht)!Das Tollste aber ist, dass man dieses Bierchen noch nach Minuten angenehm in der Mundhöhle spürt - Biergeschmack in Reinkultur.
Ich bedauere, keinen Kasten mit nach Hause genommen zu Haben!!
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