Biertest - Iki Beer Yuzu
Brauerei:
Brouwerij Liefmans (Duvel Moortgat) / Oudenaarde
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
26.07.2016
Testobjekt:
0,3l-Einweg-Flasche
Biersorte:
Spezialbier
Alkoholgehalt:
4,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Grüner Tee, Hopfen, Yuzu, Hefe, Rohrzucker, Milchsäure, Zitronensäure, Tee-Extrakt
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht staubig
Geschmack:
spritzig, fruchtig, mild, langer Abgang
Sonstiges:
Hergstellt für Iki Beer B.V./Haarlem // Das 2009er-Testbier hatte 4,3%vol. Alkohol
Fazit:
Bewertung 17.09.2009: Na, heute Abend habe ich aber mal ein interessantes Bier vor mir stehen. Es heißt "Iki Beer", hat einen Alkoholgehalt von nur 4,3%vol. und wirklich japanisch. Das ist auch der Plan, denn Iki heißt Leben. Und es soll gesund sein. So ist ein Schuss grüner Tee inklusive und das Zitrusaroma stammt von der Frucht Yuzu. Wirklich eine spannende Sache. Gebraut wird es bei der bekannten Brauerei Liefmans in Belgien, verkauft wird es für einen Holländer. Es handelt sich hierbei um ein obergäriges Bier, welches nun endlich verköstigt wird. Zuallererst möchte ich aber den Schaum loben, der sehr fest und cremig daherkommt. Darunter sieht es wie ein gewöhnliches Weißbier aus. Aber nimmt man den ersten Schluck zu sich, erinnert es nur entfernt an ein Bier. Man hat einen sehr fruchtigen, leicht säuerlichen Geschmack auf der Zunge. Der Säuregehalt ist vergleichbar mit einem Granny Smith. Das Iki ist fein spritzig, wirkt sehr weich und vor allem ist es ziemlich mild. Einen würzigen Moment sucht man vergebens. Dafür geht es gut herunter und man merkt die gesunden Aromen :-) Den grünen Tee schmeckt man leicht, der Mittelteil fällt in ein großes Loch, erst danach kommt eine ganz dezente nussige Note durch. Aber sobald man sich an dieses leckere Aroma gewöhnt hat, ist es auch schon wieder vorbei. Denn dann kommt: Nichts. Alles in allem ist dieses Bier ein großer Marketing-Gag. Wenig Volumen, nur wenig Geschmack, dafür aber weich und mal was anderes. Man darf das Iki nicht mit einem gewöhnlichen Bier vergleichen, wenn man es aber unter der Rubrik Spezialbier sieht, kann man es als durchschnittlich sehen. Zum Glück kommt zum Ende dann wirklich der Tee durch. Mittelfeld. 5 von 10 Punkten.
Bewertung 26.07.2016: Und wieder einmal steht dieses "japanische" Bier vor mir. Immer noch wird es in Belgien für einen holländischen Bierhändler hergestellt. Man hat aber alles mögliche verändert. Als erstes trägt es nun das EU-Bio-Siegel. Dazu hat es mehr Alkohol bekommen, die Zutatenliste wurde um die o.a. vier letztaufgeführten Zutaten ergänzt und das Bier trägt nun den Zusatz einer Zutat "Yuzu". Dabei handelt es sich um eine asiatische Zitrusfrucht, die seit einiger Zeit immer beliebter wird. Immer noch soll es gesund machen, auch der grüne Tee sorgt für ein viel besseres Lebensgefühl. Wer es denn glaubt :-) Nun denn, der erste Schluck dieses goldgelben, hefetrüben Bieres ist fruchtig und ziemlich erfrischend. Eine leichte Süße, gepaart mit den Aromen von Zitrusfrüchten, kommt durch. Ich schmecke auch einige rote Beeren. Die Aromen lassen aber sehr schnell nach, schon nach kurzer Zeit ist da nicht viel mehr auf der Zunge. Durch die Hefe kommt im vorderen Drittel (wo sonst ?) eine leicht staubige Note durch. Der Hopfen ist sehr subtil vorhanden, so richtig würzig wird dieses Bier nicht mehr. Überhaupt fehlt hier eine Menge. Es ist erfrischend, den grünen Tee kann man nur erahnen, die leichte Fruchtigkeit im vorderen Drittel ist gut. Dann kommt nichts mehr. Und das ist schade. Deshalb kann ich dem Bier heute wieder nur eine durchschnittliche Bepunktung geben. 5 von 10 Punkten.
Bewertung:
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