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Biertest - Kaapse Jiro

Brauerei:

Kaapse Brouwers / Rotterdam

Herkunft:

Holland

Getestet am:

15.02.2022

Testobjekt:

0,33l-Dose

Biersorte:

Sauerbier

Alkoholgehalt:

4,50%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafermalz, Hopfen, Hefe

Farbe:

sehr stumpfes, helles goldgelb

Schaumkrone:

sehr viel, fest

Geruch:

sehr sauer

Geschmack:

sehr sauer, trocken, fruchtig, nach Mandarine, etwas Röstmalz, leicht getreidig, etwas Biskuit, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Ein "Sour White Saison" aus Rotterdam teste ich jetzt. Das "Kaapse Jiro" wurde mit drei verschiedenen Getreidesorten gebraut, dazu wurden u.a. die Hopfensorten Perle und Mandarina Bavaria genutzt. Herausgekommen ist ein optisch absolut ansprechendes Bier! Sehr stumpf ist das helle Goldgelb, der Schaum ist üppig, fest und cremig und der Geruch lässt schon eine ungeheure Säure erwarten. In den ersten paar Sekunden ist das Bier dann auch sehr sauer. Aber man muss nicht das Gesicht verziehen. Ganz im Gegenteil. Nach ein-zwei Sekunden ist die Säure schon wieder vorbei, etwas Mandarine ist zu schmecken, dann kommen Aromen von Biskuit und Röstmalz durch. Ein Hauch Pomelo ist zu schmecken, ab der Mitte ist etwas Vanille zugegen. Das ist mal interessant. Das Bier kann man komplett in drei Teile aufteilen: Zuerst säuerlich und fruchtig, dann wird es malzig und man muss an Kuchen denken, zum Ende hin wird es etwas würziger, aber auch belanglos. Der Hopfen ist zurückhaltend, im Abgang ist noch etwas Frucht zu schmecken. Unterm Strich ist das "Kaapse Jiro" interessant. Die erste Hälfte ist gut, dann kommt der Kuchen und der Abgang ist unspektakulär. Alles in allem: Gut!