Biertest - Kaiser Heinrich Urstoff
Brauerei:
Brauerei Göller "Zur Alten Freyung" / Zeil am Main
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
02.12.2017
Testobjekt:
0,5l-Euro-Flasche
Biersorte:
Helles
Alkoholgehalt:
5,20%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig
Geschmack:
würzig, malzig, langer Abgang
Sonstiges:
Wurde zum "Bier des Monats Oktober 2012" vom Bierclub.de gewählt.
Fazit:
Bewertung 26.11.2012: Welch urige Flasche, welch uriges Etikett. Zum 1000. Jubiläum des Bamberger Doms hat man dieses Helle eingebraut, welches heute nun hier mit seinen 5,2%vol. Punkte holen möchte. Kaiser Heinrich II. ist der Namensgeber dieses Bieres, weil er und seine Frau Kunigunde den Dom gestiftet haben und dieser am 6. Mai 1012 geweiht wurde. Eine wirkliche Ehre. Und dem Ganzen könnte jetzt die (Geschmacks-)Krone aufgesetzt werden, wenn es hier auch noch punktet... Goldgelb und blank glänzt es, der Schaum darüber steht fest und ist feinporig und der Geruch ist fein würzig. So weit, so gut. Das Beste ist jedoch der Antrunk. Eine satt kernige Note, strohig schmeckt es, eben so, als ob man eine frisch gemähte Wiese betritt. Lecker! Gerade diese Nussigkeit im vorderen Drittel ist toll. Schade, dass es dann relativ schnell nachlässt. Vielleicht hätte man diese wuchtigen Aromen im Antrunk besser verteilen sollen. Ein extrem süffiges Bier mit einem grandiosen Beginn. Dann normalisiert es sich einigermaßen. Und dann bekommt man wieder Lust auf einen neuen Schluck. Das ist ein super Plan :-) Dieses fränkische Bier ist klasse. 10 von 10 Punkten.
Bewertung 02.12.2017: Mannomann, satte zehn Punkte hat das "Kaiser Heinrich Urstoff" beim letzten Test geholt. Und das fast auf den Tag genau vor fünf Jahren... Damit darf es heute wieder ran. Aus der Brauerei Göller stammt dieses Bier mit seinen unverändert 5,2%vol. Alkohol. Im Glas sieht es sehr gut aus: Ein glänzendes Goldgelb und eine cremige, feste Schaumkrone. Zu riechen bekomme ich eine dezente Würzigkeit. Und zu schmecken eine anständige Würzigkeit. In den ersten Sekunden ist der Hopfen nämlich präsent und sorgt für eine gut ausgebildete Würzigkeit. Da aber das Wasser sehr, sehr weich ist, fällt es nicht extrem aus. Dieses Helle lässt sich sehr gut trinken, eine gewisse Urigkeit ist vorhanden, dadurch wirkt es wie aus alten Zeiten. Da passt ja das "altbackene" Etikett perfekt zu. Der nächste Schluck ist dann wieder etwas würziger, das Malzige kommt gut durch. Mir gefällt dieses Bier ganz gut. Es kann mich aber nicht mehr komplett umhauen. Es ist süffig, gut würzig. Ja, und irgendwie fehlt mir der Aha-Effekt. Alles in allem: 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2021-10-15
Aus einer der ältesten Braustätten Bayerns, der Brauerei zur Alten Freyung, kommt das Kaiser Heinrich Urstoff zum testen ins Glas. Altgolden mit cremiger, feinporiger Schaumkrone präsentiert es sich. Es riecht malzig. Das erste Drittel schmeckt würzig, geht mit einer malzigen Süße ins 2. Drittel über. Hier ist auch eine getreidige, kräutrige Note zu vernehmen. Der Abgang ist recht kurz, hinterlässt aber einen schönen malzigen Geschmack im Mund. Die Rezenz ist gering und macht dieses Bier sehr süffig. Das Etikett in Altdeutscher Schrift ist schlicht aber schick. Gute 8 Kronkorken.
Johnny
2014-12-26
Da ist es wieder. Hatte es mal getrunken aber nicht bewertet. Nun denn, es riecht etwas würzig und dumpf, vlt muffig. Die Schaumkrone aber kommt gut an, da bin ich zufrieden. Der Antrunk war metallisch, dann würzig, dann hopfig aber immer eine gewisse dumpfe Note dabei. Ab der Hälfte vom Bier ist es durchgehend hopfig, trockener und der Abgang hinterläßt eine Süße und Würze. Es wird weicher, süffiger und es riecht nun auch besser. Das Bier will mich wohl auf den Arm nehmen. Fängt so lala an und endet im absoluten Hammerbier. Das war beim letzten mal aber anders :-)...gutes Teil!
Andreas
2014-10-30
Die Holde in Kur, die Kinder im Bett, deshalb mein zweiter Biertest heute Abend:-) \"Kaiser Heinrich Urstoff\" hört sich schon urig an. In Verbindung mit dem holzstichartigen Etikett kommt schon fast Mittelalterfeeling auf. Eingeschenkt ins Glas unterstreichen der hell bernsteinfarbene Ton und die feste Krone den traditionellen Anspruch dieses Bieres. Der Antrunk ist dann eine Wucht: würzig, kernig gehopft zu Beginn, dann ein leider kurzer fetter malziger Abgang. Schmecke ich da beim zweiten oder dritten Schluck eine leichte Parfüm- oder Zitrusnote? Mag sein. Schön, dass ich noch ein Fläschchen in der Kühlung habe, um dem auf den Grund zu gehen. Ein sehr leckeres Bier!
Göller Blond
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