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Biertest - Kasteel Rouge 8%

Bewertung: 9 / 10 Punkten

Brauerei:

Kasteel Brouwerij Vanhonsebrouck / Emelgem


Herkunft:

Belgien


Getestet am:

30.12.2019


Testobjekt:

0,33l-Steinie-Flasche


Biersorte:

Fruchtbier


Alkoholgehalt:

8,00%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Kirscharomen, Weizen, Zucker, Kirschen, Hopfen, Gewürze, Süßungsmittel: Steviolglycosiden


Farbe:

dunkelrot


Schaumkrone:

durchschnittlich


Geruch:

süßlich, nach Kirschen


Geschmack:

nach Kirschen, säuerlich, frisch, süßlich, langer Abgang


Sonstiges:

-


Fazit:

Bewertung 10.09.2007: Auf der Bierbörse im Leverkusener Stadtteil Opladen habe ich dieses belgische Kirschbier erstanden. Es ist ziemlich neu auf dem Markt und damit gehört es natürlich auch auf den Biertest-Tisch. So soll das ja wohl auch sein, gelle? Aus der urigen Steinie-Flasche ins Glas eingeschenkt, macht es wirklich was her. Ein intensives dunkelrot, dazu eine ausgeprägte Schaumkrone. Und es riecht sofort nach Kirschen im Raum. Aber eher so wie Kirschschnaps. Aber lecker riecht es :-) Der erste Schluck ist aber wirklich sehr gut. Mannomann, das gefällt mir. Ein intensiver Kirschantrunk ist da zu erleben. Eine Menge Sauerkirschen sind da zu schmecken. Und vor allem nicht oberflächlich, sondern super intensiv und schwer. Der Antrunk ist damit wirklich gelungen. Die Kohlensäure, die nur mäßig vorhanden ist, macht aber alles richtig und sorgt für das gewisse Temperament. Super lecker. Durch den erhöhten Alkoholgehalt schmeckt es wirklich tief und ausgeprägt. Der Hopfen ist nur am Rande zu schmecken. Dazu kommt dann der sehr lange Abgang, der aber sofort wieder zum erneuten Ansetzen des Glases lockt. Alles in allem ein grandioses Kirschbier mit einer unglaublich leckeren und fruchtigen Note. Toll... 10 von 10 Punkten.

Bewertung 17.04.2013:
Hallo zum erneuten Test des 10-Punkte-Bieres "Kasteel Rouge 8%". Ein belgisches Fruchtbier mit satten 8%vol. Alkohol steht zum zweiten Mal vor mir. Nicht nur viel Alkohol hat es inne, auch sind dem Sud 10% Kirschen beigemengt. Und etwas Kirschlikör. Ja, was will man mehr. Ich bin gespannt, ob es heute wieder so toll abschneidet. Dunkelrot glänzt es mich nach dem Einschenken an, der Schaum steht anständig und der Geruch sorgt für ein sattes Kirsch-Bouquet. Richtig schön erfrischend ist der Antrunk. Und das bei 8 Umdrehungen. Die Kohlensäure ist gut dosiert, die feine Säure der Kirschen in den ersten Sekunden kommt sehr gut. Doch schon nach wenigen Augenblicken merkt bzw. schmeckt man, dass dieses Bier doch mehr Alkohol hat, denn die Schwere und Tiefe kommt durch. Und auch eine Schnappsnote schimmert durch. Der Hopfen sorgt im hinteren Drittel für eine trockene Note, leicht würzig schmeckt das Kasteel dann. Wirklich lecker, dieses Bier. Mich stört heute diese wahrnehmbare Alkoholnote im zweiten Drittel. Ansonsten ist es topp. Auch interessant, dass als Süßstoff Stevia verwandt wurde. 8 von 10 Punkten.

Bewertung 30.12.2019:
Aus Europas modernster Brauerei stammt das "Kasteel Rouge 8%", welches ich heute Abend testen kann. Ein kompletter Neubau in Emelgem, unweit der alten Brauerei in Ingelmunster, wurde erstellt inklusive Besucherzentrum und Restaurants... Ja, Bier ist ein Erlebnis. Mal schauen, ob das starke Kirschbier wieder so gut abschneidet. Die Rezeptur wurde mal wieder verändert, mal schauen, wie es schmeckt. Optisch ist es mit seinem blanken Dunkelrot schon ansprechend. Darüber ist eine gute Portion Schaum zu sehen. Auch rieche ich eine satte Portion Kirschen. Geschmacklich kommen diese ebenfalls durch. Zumal diese von einer deutlichen Säure begleitet werden. Das gefällt mir aber gut und lässt die Menge Alkohol noch unscheinbarer werden. Nach ein paar Sekunden kommt die Süße durch, das Bier hat nun auch eine leichte Mandelnote. Und das Stevia als Süßstoff ist zu schmecken. Aber alles ist sehr angenehm und lecker komponiert. Der Hopfen ist sehr zurückhaltend, erst ab der Mitte, eher noch im letzten Drittel werden die würzigen Aromen etwas deutlicher. Mir gefällt dieses Bier richtig gut. Gerade diese leckere Fruchtsäure zu Beginn kann was. Dazu der lange Abgang. Und die Schnappsnoten sind heute nicht zu schmecken... Eine Verbesserung durch die Rezepturanpassung? Alles in allem 9 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 9 / 10 Punkten



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