Biertest - Kasztelan Niepasteryzowane
Brauerei:
Browar Kasztelan / Sierpc
Herkunft:
Polen
Getestet am:
29.08.2018
Testobjekt:
0,568l-Dose
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
5,40%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Gerste, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
malzig, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
Das 2011er-Bier hatte 5,7%vol. Alkohol
Fazit:
Bewertung 26.08.2011: Die Brauerei Kasztelan aus Polen gehört seit ein paar Jahren zum dänischen Carlsberg-Konzern und braut mittlerweile 800000 Hektoliter im Jahr. Das ist doch mal anständig. Relativ neu auf dem Markt ist das vor mir stehende Pilsener "Kasztelan Niepasteryzowane". Es hat einen Alkoholgehalt von üppigen 5,7%vol. Eben so, wie man es bei unseren östlichen Freunden mag. Eine Menge Schaum ist nach dem Einschenken zu sehen, dieser ist feinporig und fest. Darunter leuchtet mich ein blankes Goldgelb an. Der Geschmack ist gewohnt spritzig, die Polen lieben es schön prickelnd. Danach kommt eine ziemlich mild schmeckende Geschmacksnote durch. Ich finde, es erinnert immer ein klein wenig an Ahoj-Brause. Die leicht fruchtigen Apfelnoten sind subtil, aber durchaus schmeckbar. Grundsätzlich ist es aber mild, leicht würzig und keinesfalls bitter. Und ja, dieses Bier hat auch so etwas wie einen eigenen Charakter. Die hopfigen Aromen und das doch nicht ganz so Flache passen gut zu diesem Kastellan. So wie das Original im Mittelalter, da hatte dieser den Job des Aufpassers einer Burg inne, sorgt der polnische Kasztelan dafür, dass die Aromen nicht flügge werden. Mild, weich und trotzdem nicht wässrig. Es erreicht jetzt aber auch nicht die Tiefe, die man bei anderen Bieren, die an der 6%-vol.-Grenze anpochen, gewohnt ist. Das "Kasztelan Niepasteryzowane" kann man schnell trinken und es schmeckt! Punkt! 8 von 10 Punkten.
Bewertung 29.08.2018: Fast auf den Tag genau vor sieben Jahren stand das "Kasztelan Niepasteryzowane" schon einmal vor mir. Damals aus der Flasche und mit mehr Alkohol. Heute teste ich das Bier aus der 568ml-Dose und mit nur noch 5,4%vol. Alkohol. Mal schauen, ob es wieder so gut abschneidet. Im Glas ist es wirklich ansehnlich: Ein blankes Goldgelb unter einer fein ausgearbeiteten Schaumkrone. Der Geruch bietet eine leichte Würzigkeit, der Antrunk bestätigt dies. Das erste Drittel bietet einen sehr harmonischen, nur leicht würzigen Beginn. Im Laufe wird die Würzigkeit intensiver, es ist aber nicht wirklich bitter. Auf jeden Fall hält der Hopfen sehr lange an. Das gefällt mir. Der nächste Schluck bietet zudem noch ein gutes Volumen. Auch ist die Malzsüße nicht übertrieben ausgebaut. Dieses Pils lässt sich gut trinken, es hat viel Volumen, wirkt aber im ersten Drittel etwas aufgesetzt und leicht künstlich. Trotzdem finde ich dieses Bier gut. Süffig ist es, es geht ohne Probleme runter und möchte niemanden wehtun. Ganz hinten kommt eine leichte Röstmalznote durch, das gefällt mir auch. Unterm Strich gut! 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
Lutz
2023-01-14
Schmeckt zwar immer noch, hat aber bloß noch 4,6%. Damit ist es zwar nicht dünn aber Etwas ist verloren gegangen. Wenn dann auch noch der ehemalige Sonderpreis von 50cent auf jetzt 70cent steigt ist es leider keine Empfehlung mehr.
Mike
2017-07-27
Unsere polnischen Freunde bringen uns immer mal wieder Bier aus Polen mit. Diesmal auch Kasztelan! Sehr süffig, gutes Bier. Wenn ihr die Möglichkeit habt es zu probieren tut es!
Michael
2014-10-23
In Polen habe ich dieses Bier probiert (aus der Dose eingeschenkt). Der Schaum fiel recht schnell zusammen, die goldgelbe Farbe ist okay, aber der Geschmack ist eher flach. Besonders spritzig mutete es auch nicht an, und das \"süffige\" vermisse ich bei diesem Alkoholgehalt. Vermutlich schmeckt es vom Fass etwas besser, aber das gab es hier nicht.
Wladimir
2012-11-03
Ich habe es letzten Sommer während eines Urlaubs in Świnoujście (Swinemünde) probiert. Aus der Dose. Es schmeckte wirklich sehr gut und übertraf die Erwartungen, wo dieses Bier preislich dann doch eher zum Budget-Segment gehört. Ich habe mir für zu Hause ein Sixpack davon mitgenommen.
In Deutschland ist es aber (noch) nicht zu bekommen.
Kasztelan Mocne
Kasztelan Jasne Pełne
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