Biertest - Keesmann Hell
Brauerei:
Keesmann Bräu / Bamberg
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
04.10.2021
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Helles
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
spritzig, malzig, leicht süß, dezent würzig, nach Biskuit, weich, langer Abgang
Sonstiges:
2021er-Testbier: Vielen Dank an den Onlineshop meibier.de ! // 2005er-Testbier: Das Bier hatte 4,5vol.% Alkohol
Fazit:
Bewertung 14.11.2005: Heute Abend habe ich ein "Hell" vor mir stehen. Es stammt aus Bamberg und möchte heute Abend nun angetestet werden. Im Glas ist es etwas heller in der Farbe als normale Biere. Dafür ist der Schaum noch eine Spur weißer. Und es riecht stark malzig. Der erste Schluck wird vom Malz geprägt. Aber auch eine leichte Bittere ist anwesend und ergibt zusammen eine leichte Nussigkeit. Den etwas geringeren Alkoholgehalt schmeckt man nicht wirklich, ist es doch auch so vollmundig und wirkt rund. Eine sehr süffige Note ist noch zu vernehmen. Das Brauwasser ist wie immer tadellos. Insgesamt ein gutes, frisches Bierchen mit einer kernigen Nuance. Lecker. 9 von 10 Punkten.
Bewertung 04.10.2021: Das ist interessant... Vor 16 Jahren stand das "Keesmann Hell" schon einmal vor mir und seitdem hat sich das Etikett überhaupt gar nicht verändert. Dafür hat es nun mehr Alkohol inne. 4,9vol.% sind es mittlerweile. Mal abwarten wie sich das auf den Geschmack auswirkt. Beim letzten Mal hat es toll abgeschnitten. Also, los geht es... Optisch ist es tadellos: Ein glänzendes Goldgelb und eine cremige Schaumkrone sind ein guter Start, der Geruch ist leicht würzig und bietet etwas Biskuit. Die ersten Sekunden werden von der sehr aktiven Kohlensäure dominiert. Relativ trocken und leicht würzig ist es. Es beruhigt sich aber schnell und ich schmecke eine malzige Süße und den gerochenen Biskuit. Für ein Helles wird hier viel geboten. Vor allem auch Würzigkeit. Im Vergleich zu den sehr milden oberbayerischen Hellen ist das hier schon fast ein Pils. Aber das ist auch gut so. Vor allem wird gezeigt, dass die Bamberger nicht nur Rauchbiere können. Ein weiterer Schluck... Das weiche Brauwasser fällt auf. Angenehm süffig ist das Bier, der Hopfen beherrscht das letzte Drittel. Bei jedem Schluck wird dieser aber kurz von der leichten Süße des Malzes verdrängt. Sehr lang ist der Abgang des sehr leckeren Hellen. Immer noch sehr gut schmeckt es mir! 8 von 10 Punkten.
Das Bier gibt es bei meibier.de zu kaufen.
Bewertung:
Johnny
2015-07-04
In der Tat hat das Bier 4,8% aber das Etikett ist das "Alte". Es riecht malzig und hopfig und sieht so recht gut aus. Gechmacklich hätte ich eher auf ein Lager getippt, denn es ist schon malzbetont, mit feiner Honignote und hopfig würzigem Abgang. Es ist etwas lasch mit der Kohlensäure aber dafür weich...für mich absolut kein Überflieger!
Andreas
2014-12-03
Der nächste Kandidat aus der Bamberger Kiste, das Keesmann Hell. Dem Etikett nach zu urteilen könnte das Bier aus der DDR stammen. Nüchtern, schnörkellos, gradlinig, eigentlich ungewohnt fürs Frankenland, passt aber zur Longneckflasche. Seit Marios Test vor 9 Jahren scheint man den Alkoholgehalt nach oben korrigiert zu haben. 4,8% werden auf dem Rückenetikett ausgewiesen. Die Zutaten sind geblieben, also wird auch heute noch kein Hopfenextrakt verwendet. Goldgelb mit schneeweißer Schaumkrone steht es im Glas. Als außerordentlich hell (wie vor 9 Jahren) möchte ich es nicht bezeichnen. Eine leichte Zitrusnote kann ich im malzigen Duft wahrnehmen. Der malzige Antrunk scheint geblieben zu sein, ebenso die harmonische Bitterheit. Zusammen ergibt sich ein würziger vollmundiger Biergenuss, wie ich ihn von einem Hellen erwarte. Ein tolles Bier, von dem man auch noch ein paar mehr vertragen kann. Ein Fläschchen ist noch da:-)
Keesmann Bamberger Herren Pils
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Keesmann Sternla Lager
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