Biertest - Kerel India Pale Ale
Brauerei:
VBDCK - Verbeeck - Back - De Cock / Temse
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
29.07.2021
Testobjekt:
0,33l-Flasche
Biersorte:
India Pale Ale
Alkoholgehalt:
4,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
sehr stumpfes bernstein
Schaumkrone:
viel
Geruch:
sehr fruchtig
Geschmack:
fruchtig, leicht säuerlich, sehr würzig, trocken, leicht bitter, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Belgien ist ein sehr konservatives Bierland. Doch seit einigen Jahren gibt es bei unserem Nachbarn immer mehr Craftbier-Brauerei, die gegen die Standards ankämpfen. So zum Beispiel auch die Jungs von VBDCK. Auffällige Flasche mit auffälligen Etiketten und auffälligen Bierstilen. Vor mir steht das "Kerel India Pale Ale" mit 4,5vol.%. Im Glas sieht dieses Obergärige topp aus: Sehr stumpf ist es, bernsteinfarbig und der Schaum ist reichlich vorhanden und sehr cremig. Zu riechen bekomme ich eine ordentliche Fruchtigkeit, auch der erste Schluck bestätigt dies. Fein spritzig ist es, die Zitrusfrüchte sind im ersten Drittel prägnant. Etwas Grapefruit kommt durch, auch Orangen und Limetten sind zu schmecken. Das alles bei einer geringen Spritzigkeit. Das fällt jetzt aber gar nicht so sehr ins Gewicht, denn durch die Früchte wird das einigermaßen kompensiert. Zur Mitte hin wird die Bittere deutlicher, das IPA ist schon ordentlich würzig. Der Abgang ist dann leider leicht muffig, es passiert auch nicht mehr viel. Hier wäre mehr Kohlensäure dann tatsächlich wünschenswert. Unterm Strich ist das "Kerel India Pale Ale" ganz gut. Es wird nicht viel Neues geboten, geschmacklich ist es solide. 6/10 Punkten!
Bewertung:
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