Biertest - Kloster Scheyern Kloster-Gold Dunkel
Brauerei:
Tucher Bräu GmbH & Co. KG (Radeberger Gruppe KG) / Fürth
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
03.03.2023
Testobjekt:
0,5l-Euro-Flasche
Biersorte:
Dunkelbier
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
dunkelrot
Schaumkrone:
viel
Geruch:
nach Karamell
Geschmack:
malzig, süßlich, nach Karamell- und Röstmalz, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
2023er-Testbier: Vielen Dank an den Onlineshop meibier.de ! // 2007er- und 2012er-Testbier: Das Bier hatte 5,4%vol. Alkohol // 2007er-Version: Vielen Dank an Thomas Kummer für die Besorgung!!! // Hergestellt für Klosterbier-Vertriebs GmbH / Scheyern
Fazit:
Bewertung 27.05.2007: Moment mal, das kommt mir doch bekannt vor... Dieses Bier habe ich doch schon mal getestet. Aber da war es in eine NRW-Flasche abgefüllt und wurde, und jetzt kommt der große Unterschied, von Hasenbräu in Augsburg gebraut. Dieses hier ist nun in einer Euro-Flasche abgefüllt und wurde in Nürnberg von der bekannten Tucher Bräu erzeugt. Da sieh mal einer an. Das Wasser ist nun mal ein anderes, so dass auf jeden Fall erneuter Testbedarf besteht. Öffnen wir also diese urige Flasche und erlaben uns an dem tollen Aussehen: Dunkelrot und mit einer Menge Schaum versehen, lässt es mir jetzt wirklich das Wasser im Munde zerlaufen. Geschmacklich ist es auch nicht von schlechten Eltern. Etwas zu dünn zu Beginn, dann aber kommt das Karamellmalz ordentlich zum Zuge und auch das Röstmalz lässt mich in alten Zeiten schwelgen. Dazu kommt die spritzige Kohlensäure. Bis zum Mittelteil ist alles paletti, aber zum Ende hin ist da wieder dieses Nichts. Der Hopfen ist subtil vorhanden, höchstens zum Ende hin kommt er noch mal durch. Dieses Bierchen, welches unter der Aufsicht des Klosters Scheyern gebraut wird, ist grundsätzlich echt gut, nur kommt es mir zwischenzeitlich so vor, als ob es nur ca. 4,0%vol. hat, so flach ist es an manchen Stellen. Würde es kräftiger schmecken, hätten wir ein ganz Großes stehen, so nur besserer Durchschnitt. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 04.07.2012: Diese Flasche sieht wirklich urig aus: das Etikett des "Kloster Scheyern Kloster-Export Dunkel" sieht aus, als ob man es vor Hunderten von Jahren kreiert hätte. Dazu dann die Euro-Flasche, die ebenfalls heute so auch nicht mehr jeden Tag angeboten wird. Das Äußere passt. Jetzt muss das Fürther Bier, welches nach dem Originalrezept des Klosters Scheyern gebraut wird, nur noch schmecken. Der erste Schluck ist zumindest schon mal gelungen. Der Geruch erinnert absolut an ein Malzbier á la Vitamalz, der Geschmack ist nicht weit davon entfernt. Leicht spritzig schmeckt es, die Süße ist zwar da, ist aber nicht übertrieben, so dass man keine Angst haben muss, dass einem die Zähne zusammenkleben. Mild schmeckt dieses Dunkelbier, der Hopfen hält sich weitestgehend zurück, nur leicht würzig ist es. Ab und an, und da gerade im vorderen Drittel wirkt es etwas flach, der malzige, leicht karamellige Unterton kommt erst nach ein paar Sekunden hinzu. Dann wirkt dieses fränkische Bier auch mit einer leichten Röstmalznote. Lecker ist es, aber wie beim letzten Mal haut es mich nicht um. Es bekommt aber heute einen Punkt mehr. Insgesamt täuscht die "Verpackung" also nicht. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 19.09.2017: Ach guck an, das "Kloster Scheyern Kloster-Export Dunkel" aus Fürth steht wieder vor mir. Nicht nur das leicht modifizierte Etikett fällt auf, auch die neue Rezeptur bzw. der ordentlich herabgesetzte Alkoholgehalt. Statt 5,4%vol. hat es nun "nur" noch glatte 5%. Nicht schlecht. Schön ist aber, dass man die tatsächliche Brauerei aufführt. Kommen wir jetzt aber mal zum Inhalt dieses Euro-Fläschchens. Eingeschenkt sieht es mit seinem dunklem Rot ziemlich gut aus. Der Schaum ist feinporig und der erste Schluck bietet einen sehr malzigen Körper. Direkt sehr süffig ist es, das Karamell wird deutlich, die Süße ist durchschnittlich dosiert und passt gut zum ersten Drittel, welches auch eine gewisse Würzigkeit vorweisen kann. Sehr süffig ist es, die Kohlensäure ist eine Spur deutlicher als erwartet. Gerade die Karamell- und Röstaromen gefallen mir. Auch ist etwas Honig vorhanden, gerade im Abgang ist dieser zusammen mit dem Toffee zu schmecken. Der Abgang ist lang, durchschnittlich würzig und sorgt so für das leckere Finale. Unterm Strich kann ich diesem bayerischen Dunkelbier sehr gute acht Punkte geben. Wie beim letzten Mal eben. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 03.03.2023: Aus dem Hause Tucher kommt das in Lizenz gebraute "Kloster Scheyern Kloster-Gold Dunkel" mit unverändert 5,0vol.% Alkohol. Einzig der Name wurde leicht modifiziert, das Wort Export wurde gestrichen. Wobei ich Gold und Dunkel auch etwas komisch finde, aber sei's drum. Kümmern wir uns Bier. Dieses sieht richtig lecker aus: Dunkelrot ist es, blank und mit einer üppigen Schaumkrone bedeckt. Der Antrunk liefert eine deutliche Malzigkeit und viel Karamell. Das ist richtig lecker, weil es wirklich super süffig ist. Und vor allem nicht übertrieben süß. Auch die Röstaromen sind schmeckbar, aber nicht zu dominant. Das trifft auch auf den Hopfen zu. So entsteht eine leichte Würzigkeit, die sehr gut zu der malzigen Süße passt. Das "Kloster Scheyern Kloster-Gold Dunkel" ist ein sehr leckeres Bier, das mit einem ausgewogenen Geschmack und einer feine Perlage überzeugen kann. Süffig geht es runter, urig schmeckt es. Prima! 8 von 10 Punkten.
Das Bier gibt es bei meibier.de zu kaufen.
Bewertung:
Pepone
2024-02-25
Das nächste Bier aus meiner Geburtstagskiste: Kloster Scheyern Kloster-Gold Dunkel. Dunkel ist es, genauer gesagt dunkelrot. Aber das Gold suche ich vergebens. Sei es drum. Auf dem dunkelroten Bier steht viel Schaum im Glas, der schnell vergeht. Der erste Schluck: leicht süß und malzig. Dann kommen mit der Zeit Lakritz- und sehr deutliche Röstaromen durch. Die ganze Zeit ist das Bier süffig und es prickelt gut. Ein richtig gutes dunkles Bier. Der Geschmack hat Gold verdient. Leider bleibt der Gescmack nach dem Genuss nicht mehr lange erhalten. Daher "nur" 9 Punkte von mit.
THORsten
2019-06-14
Heute steht ein Dunkles Export aus dem Kloster Scheyern in einer schönen urigen, bauchigen 0,5 Flasche vor mir. Das Etikett sieht schön alt aus, wie ein uraltes Dokument. Im Glas sieht Kastanienbraun mit einem leichten Rotstich und einer schönen cremefarbenen Schaumkrone die sich feinporig entfaltet und lange anhält, sehr einladend. Es riecht malzig, etwas Karamell. Der Antrunk hat röstmalz Aromen, etwas süß und einen langen Abgang. Was leckeres für ein gemütliches Bierkränzchen, das schmeckt nach mehr. 7 von 10 Kronkorken
Johnny
2014-10-01
Auf der Flasche sind neue Schriftzüge drauf. Sieht gut aus...schöne dunkles Rot, feste cremige Schaumkrone, duftend nach Malz. Joa, dass wird bestimmt was denke ich mir. So eine Schönheit kann nur gut tun. Der erste Schluck ist ein wahre Explosion an Malzigkeit, feiner Süße und süß-fruchtigem, trockenem Abgang, der zum Ende hin würziger wird. Süffig, bekömmlich und wirklich unterhaltsam ist es. Mein Bier hat 5,0% und ich hätte es wirklich gerne mit 5,4% probiert. Aber Top!
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