Biertest - Kloster Spezial
Brauerei:
Dinkelacker-Schwaben Bräu GmbH & Co. KG / Stuttgart
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
17.02.2018
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Export
Alkoholgehalt:
5,10%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
würzig
Geschmack:
leicht würzig, malzig, mild, langer Abgang
Sonstiges:
Hergestellt für Klosterbrauerei GmbH / Metzingen
Fazit:
Bewertung 26.04.2004: Das "Kloster Spezial" stellt sich hier im Moment vor. Nun gut, dann wollen wir mal nicht so sein und testen es mal an. Ziemlich gediegenes Etikett. Und ziemlich bernsteinfarbend ist dieses Klosterbier. Dazu eine gute Portion Schaum. Geschmacklich ist es dann eher im süßen Bereich einzuordnen. Nicht unbedingt Zuckerwasser, aber ganz klar super süffig! Typisch Klosterbier halt. Das Einzige, was eher ungewöhnlich ist, ist der relativ niedrige Alkoholgehalt. Da kenne ich weitaus stärkere Biere. Aber dieses "Kloster Spezial" macht eine sehr gute Figur. Das kann man nicht anders sagen. Ein insgesamt sehr leckeres, süffiges Bierchen, welches bestimmt fast allen schmecken wird. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 13.09.2010: Gerade sind wir aus dem Schwarzwald-Urlaub zurück, schon geht es los, die erstandenen Biere zu testen. Tja, das ist schon ein hartes Los als Biertester... ;-) Auf dem Plan steht das "Kloster Spezial", ein Exportbier mit 5,1%vol., welches ich vor über sechs Jahren schon einmal trinken und bewerten durfte. Damals hat es sehr gute acht Punkte eingeheimst, mal gucken, was da heute geht. Das Etikett wurde seitdem etwas modifiziert und meiner Meinung nach hochwertiger gestaltet. Die richtige Brauerei wird zwar immer noch nicht mit angegeben (es wird bei der Dinkelacker gebraut), aber die Infos bekommt ihr ja hier. Aber nun haben wir genug geschwafelt, jetzt geht es los. Das Aussehen geht vollkommen in Ordnung: es ist satt Goldgelb mit leichten Spuren von Bernstein. Der Schaum ist üppig und der Geruch ist fein würzig. Interessanter Beginn. Der erste Schluck ist ebenfalls gut. Ein frischer, aber keineswegs oberflächlicher Antrunk. Zu Beginn wirkt es sehr malzlastig, die Kohlensäure prickelt fein über die Zunge. Leider habe ich auch eine dezente Alkoholnuance feststellen dürfen. Das geht gar nicht. Positiv zu bemerken ist, dass es relativ voluminös ist. Das habe ich vor sechs Jahren anders in Erinnerung. Der würzige Ton kommt nach ein paar Sekunden durch, dann schmeckt es wie ein richtiges Export, wobei das Wasser hier im Vergleich zum "typischen" Dortmunder Export weicher ist. Heute bin ich aber nicht gewillt, diesem Stuttgarter Bier wieder so eine hohe Punktzahl zu geben, dafür sind mir die Fehler zu zahlreich. Der lange Abgang gefällt dann wieder, es sind auch sahnige Momente zu schmecken. Trotzdem dieses mal nur 7 von 10 Punkten.
Bewertung 17.02.2018: Ein weiteres Mal steht das "Kloster Spezial" vor mir. Das Etikett wurde aufgehübscht, es sieht nun etwas moderner aus. Wo es hergestellt wird, steht nicht auf dem Etikett, aber hier bekommt ihr die Infos :-) Aus Stuttgart stammt es und sieht eingeschenkt im Glas ganz ordentlich aus: Ein leuchtendes Goldgelb und eine ganz gut ausgebaute Schaumkrone sind zu sehen. Der Geruch ist leicht würzig und der erste Schluck ist relativ unspektakulär. Die Kohlensäure perlt dezent über die Zunge, eine leicht dosierte Malzsüße ist vorhanden, es hat aber keinen eigenen Geschmack. Der Hopfen ist zwar vorhanden und sorgt für eine gewisse Würzigkeit, aber trotzdem kann mich dieses Bier ob seines langweiligen Geschmacks nicht überzeugen. Der Abgang ist lang, aber mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Alles in allem Durchschnittlich. Als Mönch würde ich mich ärgern... Zugute halten kann ich dem Bier, dass es keine Fehler aufweist. Das ist doch schon mal was. Zusammenaddiert: 5 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2024-03-07
Das Kloster Spezial, ist ein Export mit 5,1%. Gebinde ist eine braune 0,5l Flasche mit rot-weißem Etikett. Ein Mönch ist darauf zu sehe genau wie auf dem Kronkorken. Es riecht leicht getreidig, süßlich. Der erste Schluck schmeckt sprudelig, mild malzig. Im Mittelteil ist es getreidig und wird dann dezent süßlich. Der Hopfen wird zum Ende hin deutlicher ist aber immer noch sehr zart. Fazit spritzig, getreidig, malzig und hopfig. Gutes Sommerbierchen. 7 Kronkorken
Roland
2022-10-13
Nach langer Zeit, habe ich wieder ein Kloster Spezial verköstigt. Eingeschenkt ist es wie immer sehr schön anzusehen. Leider hat sich der Geschmack in eine zart hopfige, Malz Note verwandelt. Klingt gut ist aber leider nicht so. Ich der eigentlich ein Fan von dem Kloster Bier war, bin nun doch enttäuscht von dem für mich wohlschmeckendem Bier. Es gabs in der Region Unterfranken eine Zeitlang nicht mehr, nun Habe ich es mir geholt und es wird wohl nun von der Klosterbrauerei Metzingen gebraut, vorher wurde es in Lizenz von Dinkels Acker Stuttgart gebraut. Laut Etikett immer noch ohne Hopfen Extrakt. Leider würde ich nun nur noch 6 von 10 Punkte Bewerten. PS: es gibt neue Etiketten, die kann ich euch gerne per E-Mail senden.
Roland
2019-04-19
Heute habe ich wieder ein "Kloster Spezial" getrunken. Eingeschenkt siehts ganz gut aus. Zu gute kann man sagen und lesen das es nicht mit Hopfenextrakt gebraut wird, wie die meisten. Ein ehrliches Bier, für mich als "Export" Genießer schmeckt es sehr süffig. Nicht spritzig oder herb, aber sehr gut. Ich würde meine Wertung von 2014 9 Punkte auf 8 Punkte reduzieren. Weil es nur gut schmeckt aber keine würzige Bier Note hat. Trotzdem für mich eines der leckersten Biere.
Roland
2014-07-26
Eure Tests kann ich voll bestätigen. Das Bier schwankt sehr stark im Geschmack, mal perlig würzig frisch, mal etwas taub im Geschmack. Was mir früher aufgefallen ist, das manche Kronkorken einen leichten Knick im Deckel hatten und es eventuell dadurch undicht wurde. So lässt sich der leicht schalige Geschmack erklären. Nun Ist das Bier seit ca. einem Jahr frei von Schwankungen und ich würde dem Bier für Export Trinker 9 von 10 Punkten geben. Eventuell versucht ihr es nochmal. Gruß aus Unterfranken.
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