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Biertest - Krautheimer Urtyp-Dunkel

Brauerei:

Privatbrauerei Friedrich Düll GmbH & Co. KG / Volkach/Krautheim

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

11.06.2022

Testobjekt:

0,5l von Fass

Biersorte:

Dunkelbier

Alkoholgehalt:

5,40%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Farbe:

dunkelrot

Schaumkrone:

durchschnittlich

Geruch:

satt karamell

Geschmack:

viel Karamell, viel Röstmalz, kein Hopfen, mild, süßlich, sehr langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Bewertung 09.11.2005: Ein Urtyp steht nun vor mir. Eines von der Mainschleife. Aus Volkach kommt das "Krautheimer Urtyp-Dunkel", eine altfränkische Bierspezialität. Die Farbe ist schon mal super. Der Geruch auch: Eine leichte nussige Note liegt in der Luft. Der erste Schluck bestätigt dieses ersten guten Eindruck auch direkt. Sehr malzig und vor allem sehr süffig. Das geht aber auch runter wie Öl. Der Hopfen hält sich verhältnismäßig zurück. Man wird hier also nicht von bitteren Einflüssen überrascht. Ein weiterer Schluck und man hat diesen ländlich-sittlichen Geschmack auf der Zunge. Lecker ist es ja. Nur könnte es meines Erachtens etwas intensiver schmecken. Doch, doch, dieses Bier kommt gut. Sehr süffig. 8 von 10 Punkten.

Bewertung 11.06.2022: Wir sind im kleinen Wein-Dörfchen Obereisenheim am Main unterwegs und wollen noch ein-zwei nette Stündchen mit kulinarischen Genüssen verbringen ;-). Auf unserem Weg durch die Gassen haben wir den Gasthof "Zur Rose" entdeckt, der neben einer Menge Wein auch zwei Biere vom Fass anbietet. Darunter das "Krautheimer Urtyp-Dunkel", dass ich nach knapp 17 Jahren definitiv mal wieder testen sollte. Es wurde soeben serviert und der Geruch bietet direkt eine Menge Karamell. Der Antrunk ist sehr mild, die Kohlensäure gering und zu schmecken gibt es dann eine Menge Karamell. Auch sind viele Röstaromen zugegen. Der Hopfen ist sehr zurückhaltend, nur sehr dezent würzig ist das Bier von der Mainschleife. Ich finde es geschmacklich schon etwas "komisch"... Es bietet eine sehr geringe Kohlensäure, es schmeckt fast schon laff und dünn. Das liegt aber eben auch an dem Hopfen, der hier so gut wie gar nicht genutzt wurde. Das Wasser ist zwar superweich, aber so richtig überzeugen kann das Bier nicht. Mit etwas Wohlwollen gibt es gute sieben Punkte! 7 von 10 Punkten.