1000 Getraenke | Biertest - Krusovice Cerné 9 von 10 Punkten webdesign

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Biertest - Krusovice Cerné

Bewertung: 9 / 10 Punkten

Brauerei:

Královský Pivovar Krušovice / Krušovice


Herkunft:

Tschechien


Getestet am:

14.08.2015


Testobjekt:

0,3l vom Fass


Biersorte:

Schwarzbier


Alkoholgehalt:

3,80%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen


Farbe:

schwarz


Schaumkrone:

relativ wenig


Geruch:

malzig, nach Schokolade


Geschmack:

malzig, leicht süßlich, nach Schokolade, langer Abgang


Sonstiges:

-


Fazit:

Bewertung 01.02.2004: Ja, was rieche ich denn hier? Ist das Schokolade? Zartbitter oder was??? Unglaublich, es schmeckt auch einen Moment lang so. Ach so, das ist ein Bier aus Böhmen. Wirklich Schmackofatz. Mannomann, das nenne ich mal Charakter. Aber ziemlich trocken. Und was für ein tolles Rauch-Aroma. Sehr, sehr lecker. Also dieses Bier ist ein Traum. Und was für einer!!! Dieses Bier muss man mal getrunken haben. Super!!! 10 von 10 Punkten.

Bewertung 17.02.2009:
Ein tschechisches Schwarzbier, das "Krusovice Černé" mit dem fast schon harmlos anmutenden Alkoholgehalt von 3,8%vol. wird heute Abend zum ersten Mal nach 2004 wieder getestet. So ist das hier. Es müssen fünf Jahre vergehen, bis sich ein Bierchen ein weiteres Mal um die zehn Punkte bewerben darf. In diesem Fall wird es fast noch schwieriger. Denn zehn Punkte zu halten, ist nicht wirklich einfach. Nun gut, schauen wir uns dieses schwarze Schankbier an. Dunkelrot und eine tolle, cremige Schaumkrone begrüßen mich. Fein süßlich, mit einer Karamellmalznote versehen, erfreut es meine Nase. Ein knackiger Antrunk nach einer ordentlichen Portion Kakao und Kaffee. Lecker. Die geringe Kohlensäure, die diesem Bier dadurch noch mehr eine samtene Eigenschaft verleiht, und das weiche Brauwasser: eine perfekte Liaison. Eine Spur mehr Alkohol würde diesem Bier aber das Sahnehäubchen aufsetzen. So wirkt es im Antrunk eine Spur zu dünn. Aber sofort danach wendet sich das Blatt und das Röstmalz schlägt durch. Der Schaum verfügt leider über eine Spur zuviel Metall, dieser Eindruck verschwindet aber wieder schnell. Ab der Mitte wird das schokoladige Aroma vom gut würzigen Hopfen abgelöst. Immer trockener wird es, der Abgang erscheint ellenlang. Wirklich lecker dieses tschechische Schwarzbier. Da verwundert es mich nicht, dass die deutsche Radeberger-Gruppe seinerzeit diese Brauerei aufgekauft hat. Alles in allem ein wirklich gutes Bier, nur gebe ich dieses Mal "nur" 9 Punkte. Es fehlt mir ein kleines bisschen die Tiefe, die durch einen Spritzer mehr Alkohol noch ausgefeilter wäre. 9 von 10 Punkten.

Bewertung 14.08.2015:
Wir sind in Rostock Warnemünde, ein Wochenendtrip an die Küste musste sein. Es ist jetzt 17:30h, Zeit für ein Testbier hier im Lokal "Wenzel Prager Bierstuben". Das "Krusovice Černé", ein tschechisches Schwarzbier vom Fass, sieht gut aus: Schwarz ist es, der Schaum ist OK, das Bier duftet nach Schokolade. Topp! Der erste Schluck ist sehr spritzig, direkt von Beginn an ist viel Röstmalz zu schmecken. Und eine leichte Süße ist vorhanden. Diese bleibt aber nicht allzu lange, denn schon beim nächsten Schluck lässt diese langsam nach. Das Schwarze wird dadurch auch ein wenig trockener. Dazu kommt eine minimale Säure durch und das Bier wird schön würzig. Mir gefällt dieser leckere Schokoladengeschmack, die Menge Karamell und der lange Abgang. Alles in allem gibt es wie beim letzten Test 9 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 9 / 10 Punkten



Meinungen Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

Steff
2020-06-04

Heute, nach dem ausgiebigen Test im Bömischen Schwarzbier Regal habe ich den dritten Kandidaten das Krusovic Cerne am Start. Allerdings, bin ich entweder vom Kozel oder Breznak Schwarzbier verwöhnt denn das Cerne würde bei den dreien auf dem letztem Platz landen. Warum ist relativ einfach erklärt, wärend man beim Breznak oder Kozel eine leichte nicht zu dominante Süffigkeit durch eine gewisse Süße eingebaut hat spüre ich beim Cerne davon so gut wie nichts. Der Duft lädt zwar direkt ein durch seine Röstaromen und einem Hauch von Schokolade aber beim Antrunk macht sich eigendlich nur ein würziges Aroma bemerkbar. Auch Rauch schmecke ich nicht durch, das mir beim Breznak Schwarzbier sofort aufgefallen ist. Das Cerne kommt mit Röstaromen und einer ordentlichen Würze daher ist mir aber insgesammt schon fast zu langweilig. Von mir bestenfalls 5 Sternchen. Seine Konkurrenz kann das besser da liegt bei mir bisher das Breznak auf Platz 1.


THORsten
2019-12-20

Heute steht ein echt böhmisches Schwarzbier vor mir, das Krusovic Cerne. Braune 0,5er mit schwarz/rot/goldenem Etikett. Rabenschwarz mit altweiser Schaumkrone fließt es ins Glas. Im Geruch ist malzig leicht süßlich. Der Antrunk ist malzig und bitter auch etwas rauchig und metallisch mit langem Abgang. Mit den nächsten Schlucken verschwindet das metallische aber das kann mein Gesamturteil auch nicht mehr beeinflussen. 5 Kronkorken.


Peter aus
2011-05-13

Oh, oh, oh, Downloader hat richtig geladen! Da ich das Krusovice in letzter Zeit nur noch in Prag selbst getrunken habe, und das mit Schwung aus dem Fass, sind mir die tiefgreifenden Eigentümeränderungen nicht aufgefallen!
Da hat der olle Oetker versagt.
Am Rande: das Kozel gibt es in den Tschechischen Speisewagen und - besonders empfehlenswert - in einer Gaststätte gegenüber dem Außenministerium, ehemals Vaclav Havels Stammkneipe, in Prag: ich glaube zum Löwen!


Downloader
2011-05-10

Ich bin zwar weit davon entfernt rechthaberisch zu sein aber Oetker hat inzwischen (2008) Krusovice an Heineken verkauft.

Wer´s nicht glaubt: Einfach Flasche umdrehen, da steht´s:
Heinecken, Ceská republika, a.s., U Pivovaru 1, 270 53 Krusovice.
Wohl gemerkt: Auf in Deutschland gekaufte Flaschen.

Im Einen hat Peter aber recht: Kozel ist genau so gut.


Downloader
2011-05-10

Noch ein Link der den Verkauf an Heineken dokumentiert:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/heineken-kauft-tschechische-brauerei-krusovice/2822648.html

Eins noch: Staropramen dark ist zwar "gepanscht", schmeckt mir aber trotzdem gut.


Peter aus HH
2011-04-13

Das Krusovice schmeckt in der Tat trotz des fehlenden Prozentchen recht voluminös und passt gut zu deftiger böhmischer Küche! Das ähnlich schmeckende "Kozel" scheint mir allerdings noch einen kleinen Tick besser zu sein und hat 10 Punkte verdient! Beide Marken sind leider im Besitz großer Konzerne, wobei der Downloader falsch geloadet hat. Der Oetkerkonzern (Radeberger usw.) hat sich die Brauerei geschnappt und sie vor dem Zugriff von Heineken gerettet.
Zu Heineken ist aber zu sagen, dass Staropramen (Prag) dem Konzern angehört und darum fast überall, wo das Becks zu finden ist angeboten wird. Kurioserweise hält Heineken hier sich überhaupt nicht ans deutsche Reinheitsgebot und wird darum den "Downloader" enttäuschen!
Ahoj


Downloader
2011-04-12

Seit 2008 wird wieder nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut, ohne chemische Zusätze. Dem jetzigen Eigentümer, Heineken, sei dank!

Meine Wertung: 11 Punkte! ;-)


m00n
2010-02-07

Ein Bier chemisch schönen ist natürlich nicht der beste Weg. Durch "reine" Braukunst wäre der Geschmack nochmal aufgewerteter. Allerdings schmeckt das Bier trotzdem sehr gut, für 3,8% sehr tief und Aromenreich.

Zwar kann ich Armin verstehen, doch wer von Verrat am Reinheitsgebot spricht, sollte sich mal mit diesem auseinandersetzen. Das ganze ist eigentlich nur noch ein Marketinggag, mehr nicht.


Stephan
2005-11-05

Mmhhhh. Das ist ja mal was ganz leckeres. Schmeckt super schokoladig, rauchig. Geht runter wie nichts. 9 von 10 Punkten


Bademaister
2005-03-03

Ey.....is doch egal was da für Zusätze drinnen sind..... Guck dir ma deinen Aufstrich fürs morgendliche Brot an....sterben müssen wa alle ma.... Das Bier schmeckt jedenfalls absolut hamma.... nur bissl teuer... aber hat ja auch nen weiten weg  MfG Ich  


Armin
2005-01-30

Hallo, es zeugt nicht gerade von großem Sach- oder Bierverstand, wenn man ein Schwarzbier wie Krusovice, das ein Ersatzsüßstoff E950 beinhaltet, Höchstnoten gibt. Dass mit diesem Chemiezusatz ein milder, schokoladiger, samtiger Geschmack erzielen lässt ist Augenwischerei und Verrat am Reinheitsgebot. Armin  


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