Biertest - La Guillotine
Brauerei:
Brouwerij Huyghe / Melle
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
07.06.2019
Testobjekt:
0,33l-Vichy-Flasche
Biersorte:
Belgisches Tripel
Alkoholgehalt:
8,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Hafer, Hopfen, Hefe
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
sehr viel
Geruch:
malzig, leicht fruchtig
Geschmack:
spritzig, leicht fruchtig, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
Das 2002er Bier enthielt 9,0%vol. Alkohol / Vielen Dank an Jürgen Galba für die Besorgung dieses Bieres!!!
Fazit:
Bewertung 02.12.2002: Uiuiuiui!!! Genau das dachte ich, als ich die Flasche "La Guillotine" aus der Folterkam.. ähh dem Kühlschrank herausnahm. Da bekommt man ja richtig Angst. Wie soll man sich denn jetzt auf einen gepflegten Biertest konzentrieren, wenn man dieses Bild des Graues vor sich stehen hat??? Und dann noch diese blutrote Banderole um den Flaschenhals... Ich bin ja froh, dass nicht noch ein paar Überreste des Opfers zu sehen sind... OK, ich habe zwar nun fürchterliche Angst, hier meine Meinung über dieses 9% vol. Bier frei zu äußern, aber einer muss es ja machen, gell? Goldgelb leuchtet es einen an, und man sieht regelrecht, wie es ich freut, endlich an das Tageslicht zu kommen, denn in dieser "Fake-Keramik-Flasche" ist es dann doch arg dunkel. Dementsprechend schaurig tanzen die Kohlensäureperlen den Totentanz. Es sieht ganz nett aus, aber nach dem ersten Schluck wundert man sich, dass dies Bier nicht so spritzig wie erwartet daherkommt. Nun ja, dieses Starkbier ist trotz des Aussehens der Flasche ziemlich fromm, es hat einen leicht dezenten sauren Beginn, einen netten, leicht alkohollastigen Mittelteil und einen mittelmäßigen Abgang. Es fehlt einfach etwas an Spritzigkeit. Ansonsten ist es ein ganz nettes Gerät. Nettes Hefearoma, insgesamt mittelmäßig! So, nun ist es raus. Wahrscheinlich werden hier morgen ein paar "nette" Herren der PR-Abteilung der Brauerei Huyghe bei mir auftauchen und mich freundlich fragen, ob ich nicht das nächste Modell für das "La Guillotine"-Label werden möchte... Tja, was soll ich dann bloß antworten??? 6 von 10 Punkten.
Bewertung 21.10.2013: Die Belgier sind ja nun weltbekannt für ihre zum teil exotischen Biere. Und dem fantasievollen Namen der Brauerzeugnisse. Ein Paradebeispiel ist das "La Guillotine" aus dem belgischen Melle. Dieses Instrument des Todes ist auf dem Label des Starkbieres abgebildet und soll wohl das Gefühl vermitteln, wie man sich nach ein paar Flaschen dieses 8,5%ige Bier am nächten Morgen fühlt. Eigenartige Werbemaßnahme. Aber auf der anderen Seite: Das ist mal was anderes. So, nun möchte ich nach knapp elf Jahren erneut wissen, wie es schmeckt. Nach dem Einschenken ist ein goldgelbes, leicht trübes Bier zu erblicken, welches über eine Menge Schaum verfügt und dabei noch leicht nach Birne riecht. Eine richtig intensive Kohlensäure ist dabei, es prickelt ohne Ende im Mund. Wahrscheinlich soll es die Anspannung unter der Guillotine andeuten. Dann folgen fruchtige Aromen. Birne ist zu schmecken, aber auch etwas roter Apfel und Trauben sind vorhanden. Im Hintergrund ziehen aber schon dunkle Hopfen-Wolken auf, diese bringen düstere Bitternoten mit sich und sorgen für eine leicht Verkrampfung des Gaumens. Wirklich interessant, diese Bandbreite an Aromen. Ganz zum Ende lugt noch einmal die Birne durch. Alles in allem ein klasse Bier. Und weitaus besser als noch 2002. Und ich glaube wirklich, dass man nach ein paar Flaschen auch nicht mehr viel merkt, eben so, also würde man seinen Kopf verlieren... 10 von 10 Punkten.
Bewertung 07.06.2019: Alle Guten Dinge sind drei. Ob das auch so ist, wenn es um "La Guillotine" geht? Nun, wenn man diese schon zwei mal "überlebt" hat, muss es beim dritten Mal doch auch klappen, oder? :-) Es geht um das belgische Tripel mit 8,5%vol. Alkohol mit dem Namen des französischen Hinrichtungsgeräts. Wie man auf die Idee kommt, ein Bier danach zu benennen, scheint ein Geheimnis zu sein. Spannend ist auch zu erfahren, ob es heute wieder so grandios abräumt. Also, dann wollen wir man dieses Gerät testen. Freiwillige vor? Eingeschenkt sieht es vorbildlich aus: Ein sattes Goldgelb ist zu sehen, darüber steht eine feste und üppige Schaumkrone und im Glas selber sind die Kohlensäurebläschchen ordentlich am arbeiten! Sehr gut! Eine leichte Fruchtigkeit ist zu riechen, der erste Schluck prickelt richtig deutlich. Ein satter, gut würziger Geschmack ist von Beginn an dabei. Dieser Hopfenton wird im weiteren Verlauf noch deutlicher, das Bier verfügt über eine ausgeprägte Trockenheit und später wird es noch leicht bitter. Ein neuer Schluck und ich kann die deutliche Säure schmecken. Diese kommt im ersten Drittel gut zum Zug und dominiert diesen Teil. Leichte Zitrusaromen sind vorhanden, ganz im Hintergrund kann ich einen Hauch Birne ausmachen. Aber umhauen kann mich das Bier heute nicht. Schade auch. Der Hopfen ist sehr stark, die Früchte zu zurückhaltend. Alles in allem bekommt dieses belgische Tripel 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2022-11-26
Goldgelb mit üppiger Schaumkrone zeigt sich das La Guillotine, ein belgisches Tripel mit 8,5%, im Glas. Es riecht malzig, süßlich. Gebinde ist eine braune 0,33l Flasche mit rötlichen Etikett worauf eine Guillotine zu sehen ist. Der Antrunk schmeckt voluminös fruchtig floral. Im Mittelteil eine eine minimale getreidige Würze. Der Abgang ist hopfig und langanhaltend. Ist irgendwie nicht so mein Ding. 6 Kronkorken
Artevelde
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Mongozo Premium Pilsener
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Huyghe Paranoia
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