Biertest - LaBieratorium Rot
Brauerei:
LaBieratorium / Cottbus
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
12.03.2019
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Rotbier
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes rot
Schaumkrone:
sehr viel
Geruch:
leicht fruchtig, würzig
Geschmack:
sehr spritzig, malzig, leicht kernig, langer Abgang
Sonstiges:
2017er-Testbier: Das Bier hatte 5,2%vol. Alkohol // 2016er-Testbier: Das Bier hatte 5,0%vol. Alkohol // Hergestellt für LaBieratorium GmbH/Cottbus // Vielen Dank an LaBieratorium GmbH
Fazit:
Bewertung 23.05.2016: Die Etiketten der LaBieratorium-Biere gefallen mir. Phantasievoll gestaltet, trotzdem professionell. Man möchte aus der Masse herausstechen. Das schaffen sie. Und auch geschmacklich haben die bereits getesteten Biere überzeugen können. Nun steht das "LaBieratorium Rot" mit einer Stammwürze von 12,2% und einen Alkoholgehalt von 5,0%vol. vor mir. Im Glas sieht es ganz gut aus. OK, der Schaum hätte etwas üppiger sein dürfen, das trübe Bernstein sieht aber gut aus. In den ersten Sekunden kommt eine ordentliche Kernigkeit durch, die leichten Nussaromen schmecken gut. Sehr viel Malz ist vorhanden, die Süße ist nicht übertrieben, aber ordentlich viel Karamell sorgt für einen urigen Beginn. Ab der Mitte wird es würziger und trockener, aber nicht übertrieben bitter. Relativ lang ist der Abgang, es schmeckt nach Röstbrot, das ist sozusagen das i-Tüpfelchen. Alles in allem ein echt gutes Bier. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 25.04.2017: Ach schau mal einer an. Kein Jahr ist vergangen und wieder steht das "LaBieratorium Rot" vor mir. Normalerweise muss ein Bier fünf Jahre lang warten, um erneut getestet zu werden, außer es hat einen anderen Alkoholgehalt. Und so ist es bei dem Bier heute Abend. Nun sind es 5,2%vol. und die Optik ist wirklich ansprechend. Das Bernstein ist dunkel und hefetrüb, der Schaum steht gut. Auch der Geruch gefällt mir: Dieser ist schön fruchtig. Und zwar nach roten Beeren. Himbeeren, Erdbeeren, aber auch kernige Spuren und Nussiges kommen durch. Lecker. Sehr lecker sogar. Der nächste Schluck ist wieder schön süffig, es geht locker-leicht über die Lippen, durch den ordentlich ausgeprägten Kohlensäure-Anteil schmeckt das Bier frisch und spritzig. Sehr gut. Gerade die roten Früchte im ersten Drittel sind lecker. Alles in allem ein topp Bier. Und besser als beim letzten Mal. 9 von 10 Punkten.
Bewertung 12.03.2019: Der dritte Test innerhalb von drei Jahren... Mannomann. Und das ist aber auch garantiert der letzte Test des "LaBieratorium Rot". Warum? Weil die Brauerei nicht mehr existiert. Schade aber auch. Heute Abend hat das Bier auf jeden Fall wieder glatte 5,0%vol. Alkohol. Eine heftige Schaumkrone entwickelt sich beim Einschenken, darunter ist ein trübes Rot zu erblicken. Eine leicht würzig-fruchtige Note ist zu riechen. Soweit, so gut. Der Antrunk ist aber fast noch besser. In den ersten Sekunden ist da tatsächlich eine leckere Frucht vorhanden. Etwas Apfel lugt durch, auch ist Birne und etwas Ananas am Start. Die leichte Süße ist sehr gut dosiert, das Bier ist sehr harmonisch und wird im weiteren Verlauf schön kernig und getreidig. Echt lecker. Der Körper ist schön voluminös, der nächste Schluck sorgt mit seiner deutlichen Kohlensäure für spritzige Momente. Das ist fast schon eine Spur zu viel des Guten. Der lange Abgand und der sehr leckere, runde Geschmack gefallen mir. So kann ich dem Bier tolle neun Punkte geben... Schade, dass das LaBieratorium nicht mehr existiert... 9 von 10 Punkten.
Bewertung:
LaBieratorium F60 Paranoid IPA
LaBieratorium Blond
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LaBieratorium Cottbuser Hell
LaBieratorium Cottbuser Hell
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