Biertest - Lancelot Bière Blonde
Brauerei:
Brasserie Lancelot / Le Roc-Saint-André
Herkunft:
Frankreich
Getestet am:
14.07.2021
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Blonde Ale
Alkoholgehalt:
6,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes bernstein
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
würzig
Geschmack:
würzig, leicht fruchtig, leichte Bittere, krautig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 29.12.2010: Lancelot, diese Märchenfigur aus der Artusreihe. Wer kennt sie nicht, die Abenteuer der Ritter der Tafelrunde. Hach, da werden Jugenderinnerungen wach. Umso schöner, dass die Brasserei Lancelot ein gleichnamiges Bier auf den Markt gebracht, welches nach belgischer Trappistenbrauart gebraut wurde. Aus Westfrankreich stammt es und hat einen Alkoholgehalt von 6%vol. Und im Glas schaut es vorbildlich aus: ein unfiltriertes Bernstein, darüber eine feinporige Schaumkrone. Super bis hier hin. Der Geruch erinnert an eine dezente Apfelnote, der erste Schluck ist sehr spritzig und kann mit einer samtigen, tiefen und voluminösen Note überzeugen. Richtig schön süffig ist es, dabei aber überlegen und sehr tiefgründig. 1997 kam dieses Dubbelbier auf den Markt, seitdem hat es rasch an Fans dazugewonnen und auch ich bin geneigt, diesem Bier eine hohe Punktzahl zuzusprechen. Der Alkohol ist direkt nicht zu schmecken, die Hefe macht einen guten Job. Mit der Zeit schmeckt es aber ein bisschen fade, die fruchtigen Aromen verfliegen und zurück bleibt ein nett zu trinkendes Bier. Man nimmt einen Schluck und schon nach zwei Sekunden ist das Aroma weg. Schade. Dabei schmeckte das Lancelot zuerst ziemlich gut. Dann hat es ordentlich abgebaut. Alles in allem ein gutes, aber kein überragendes Bier. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 14.07.2021: Wir sind jetzt in Versailles bei Paris und haben uns eben das Schloss plus den Garten angeschaut. Da kann man nur WOW sagen!!! Nun haben wir so langsam Hunger und sind ins benachbarte Lokal "Les Crepes A Tonton" gegangen. Und dort habe ich auf der Getränkekarte das "Lancelot Bière Blonde" entdeckt, welches ich 2010 schon einmal testen konnte. Aus Westfrankreich stammt dieses 6%ige Blonde Ale mit dem leicht trüben Bernstein und der zurückhaltenden Schaumkrone. Der Antrunk ist leicht spritzig, eine leichte Fruchtigkeit kommt durch. So schmecke ich Äpfel. Und eben etwas Würziges! Auch schwingt eine subtile Säure mit. Das Bier ist aber eher im würzigen Bereich aufgehangen. Wobei die schöne Malzsüße schon was kann. Der sehr lange Abgang ist okay, alles in allem ist das Bier ganz gut. Und geht es gleich zurück nach Paris... 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
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