Biertest - Lasser Urtrunk
Brauerei:
Brauerei Lasser GmbH & Co. KG / Lörrach
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
21.02.2011
Testobjekt:
0,33l-Vichy-Flasche
Biersorte:
Bockbier
Alkoholgehalt:
6,60%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt
Farbe:
sattes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
süßlich, nach Apfel
Geschmack:
malzig, stark, süßlich, süffig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 05.09.2004: Dieses "Lasser Urtrunk" ist ein helles Starkbier und mit seinen 6,6%vol. ja schon mal gar nicht so unübel. Es sieht eingeschenkt auch nicht schlecht aus, die goldgelbe Farbe glitzert schön in dieser Spätsommersonne. Und auch geschmacklich glitzert es auf. Sehr malzig, mit einem starken Mittelteil, der dann in einem hopfigen Abgang endet. Der Abgang ist sehr lang und nach Minuten hat man immer noch diesen typischen Geschmack auf der Zunge. Da versteht der Braumeister der Lasser-Brauerei echt sein Handwerk. Die Abgänge der einzelnen Biere sind wirklich durchweg sehr lang. Dieses Starkbier ist wirklich ein Paradebeispiel für diese Gattung. Stark im Geschmack, aber immer noch gut trinkbar. Insgesamt ein wirklich gutes Bierchen. Halt eines mit Charakter. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 21.02.2011: Das "Lasser Urtrunk" steht vor mir. Ein klassisches Bockbier mit satten 6,6%vol., abgefüllt in eine 0,33l-Vichy-Flasche. Vor sechs Jahren hat es gute acht Punkte erhalten, mal gucken, wie es heute ausgeht. Leider kommt es mir so vor, als sei die Qualität der Biere dieser Brauerei in den letzten Jahren etwas zurückgegangen, denn die Bewertungen fallen insgesamt alle etwas schlechter als noch 2004 aus. Vielleicht ist es hier ja anders. Das Aussehen ist einwandfrei. Natürlich hält der Schaum bei dieser Masse an Malz nicht ewig, das ist klar. Das Goldgelb darunter ist aber schön leuchtend. Der Geruch nach Äpfeln kann sich leider nach dem ersten Schluck nicht manifestieren. Dieser ist wirklich satt und dickauftragend. Ein typisches Bockbieraroma, welches einen sofort wissen lässt, wo der Hammer hängt. Satt malzig, fein süßlich, ohne klebrig zu wirken. Und dazu ein runder, aber durchaus dominanter Hopfen, der zum Ende hin immer klarer an Konturen gewinnt. Die feine Kohlensäure hält sich bedeckt, dennoch schmeckt dieser Untrunk nicht schal. Nein, dieses Bockbier macht alles richtig. Zwar verfügt es nicht über Alleinstellungsmerkmale, das Bier als solches ist aber lecker. Und darauf kommt es doch an. Und ja, ich bin der Meinung, hier ist ein Punkt mehr angebracht. Es geht also doch, liebe Brauerei. 9 von 10 Punkten.
Bewertung:
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