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Biertest - Lauterbacher Keller-Bier

Brauerei:

Brauerei S.Riegele Inh. Riegele KG / Augsburg

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

24.03.2010

Testobjekt:

0,5l-Bügel-Flasche

Biersorte:

Kellerbier

Alkoholgehalt:

5,20%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt

Farbe:

trübes goldgelb

Schaumkrone:

relativ viel

Geruch:

leicht fruchtig

Geschmack:

malzig, weich, mild, süffig, langer Abgang

Sonstiges:

Hergestellt für Privatbrauerei Lauterbach / Lauterbach

Fazit:

Bewertung 27.09.2004: Hach, mal wieder ein Kellerbier. Das sind ja eines meiner Lieblingsbiere. Und so kommt dann dieses "Lauterbacher Keller-Bier" ganz recht. Eingeschenkt sieht es doch gar nicht mal so schlecht aus. Trübe ist es und mit viel cremigen, weißen Schaum. Nicht schlecht. Geschmacklich erinnert es an Sekt. Ein leicht fruchtiges Aroma macht sich im Mund breit. Aber eher im hopfigen Bereich. Das Malz ist zwar ebenfalls ordentlich vorhanden, aber trotzdem ist der Hopfen leicht dominanter. Im Mittelteil kommt dann ein kerniges, fast schon süffiges Aroma durch. Dieses Keller-Bier ist ein eher durchschnittliches Bierchen, denn erstens war die Flasche nicht wie gewohnt bis oben hin voll, sondern es fehlten ein-zwei Zentimeter in der Flasche, wirklich sehr suspekt. Und zweitens ist der Geschmack nicht rund genug. Er wirkt eher gewollt und fast nicht gekonnt. Trotzdem oberer Durchschnitt. 7 von 10 Punkten.

Bewertung 24.03.2010: Eine stattliche 0,5l-Bügel-Flasche steht vor mir. Das "Lauterbacher Keller-Bier" sieht aus wie beim letzten Test von 5,5 Jahren. Das stimmt aber nur auf den ersten Blick. Denn der Inhalt dieses 5,2%igen Kellerbieres stammt aus Augsburg. Denn bei der Brauerei Riegele werden die Biere seit letzten Herbst gebraut. Mal gucken, ob es besser als die sieben Punkte von 2004 abschneidet. Beim Einschenken entwickelt sich sofort eine ziemliche Menge Schaum. Dieser ist feinporig und wirkt dadurch schön cremig. Und der Geruch erinnert an leichte Traubennoten. Der Geschmack aber auch. Und vor allem könnte man meinen, dass mehr als die angegebenen 5,2%vol. an Bord sind. Sehr süffig und voller Volumen schmeckt dieses unfiltrierte Bier aus der bayerischen Stadt. Das weiche Brauwasser und die zurückhaltende Kohlensäure lassen einen noch vollmundigeren und bekömmlicheren Eindruck erscheinen. Mir gefällt es sehr gut, anscheinend auch dem Gesellen auf dem Etikett, der sich einen feixt vor lauter Freude über dieses Bier. Schön süffig und wirklich lecker. Der Abgang setzt dem Ganzen noch die Krone auf, denn hier wird das Wort "lang" neu definiert. Alles in allem ein ganz großes Bier. 9 von 10 Punkten