Biertest - Leffe Triple
Brauerei:
Brouwerij van Hoegaarden / Hoegaarden
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
20.03.2022
Testobjekt:
0,3l-Flasche
Biersorte:
Belgisches Tripel
Alkoholgehalt:
8,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Kräuter (natürliche Orangenschalen, Koriandersamen), Hopfen
Farbe:
sehr stumpfes goldgelb
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
leicht fruchtig und getreidig
Geschmack:
spritzig, fruchtig, voluminös, malzig, leicht süß, gering gewürzt, süffig, langer Abgang
Sonstiges:
Hergestellt für Br. Abbaye de Leffe n.v. / Dinant // Das 2003er-Bier hatte 8,4%vol.
Fazit:
Bewertung 19.10.2003: Das Leffe Triple ist eine belgische Bierspezialität, wie sie im Buche steht. Trüb, sehr aromatisch und endlos spritzig. Dazu kommt ein sehr fruchtiger Geschmack, der stark an Orangen erinnert. Hinzu kommt die unerhört hohe Prozentzahl von 8,4% ! OK, man merkt schon, dass Alkohol enthalten ist, aber es ist nicht ständig präsent und hält sich auch vorbildlich im Hintergrund. Wirklich ein richtig nettes, vollaromatisches Bockbier aus dem schönen Belgien. Das Einzige, was nicht vollkommen ist, ist der zu kurze Abgang. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 10.09.2012: Interessant... Das vor mir stehende "Leffe Triple" hat einen Alkoholgehalt von 8,5%vol., wobei es beim letzten Test vor neun Jahren noch 8,4%vol. hatte und auch die Homepage nur von diesem Wert schreibt. Aber vielleicht habe ich ja "die" besondere Charge abbekommen. Dieses Starkbier aus der Brauerei Hoegaarden in der holländischen Provinz Brabant ist eingeschenkt sehr sehenswert. Ein sattes Goldgelb und eine Unmenge an festen Schaum sind zu erblicken, der Geruch lässt leicht blumigen Aromen frei. Eine gehörige Menge Kohlensäure ist in diesem Starkbier enthalten, der Antrunk ist wahnsinnig spritzig. Und total rund. Das weiche Brauwasser und die Menge Malz zu Beginn sorgen direkt für ein behagliches Gefühl. Das ist ein wahres Feierabendbier. Gerade jetzt, wo es wieder etwas gemütlicher zugeht, kann man sich so ein Bierchen gönnen. Das Weizenmalz kommt kurz durch, dann werden die roten Beeren aktiviert, die im ersten Drittel schon relativ dominant sind. Auch schmecke ich eine Spur Koriander. Eine feine Süße ist im Hintergrund, die mit der Zeit aber ins Bittere abdriftet. Der Hopfen sorgt für einen leicht trockenen Charakter, der Abgang wird dadurch sehr, sehr lang. Das "Leffe Tripel" schmeckt sehr gut. Es erlaubt sich keinerlei Fehler und bekommt dadurch eine sehr gute Note. Lecker Bierchen für vor dem Kamin :-) 9 von 10 Punkten.
Bewertung 20.03.2022: Vor ein paar Tagen war ich in Rotterdam und muss sagen: Diese Stadt ist absolut empfehlenswert! Im Hotel habe ich mir abends dann noch zwei Schlummerbiere geholt, wovon ich dann doch eines mit nach Hause genommen habe. Die Rede ist vom belgischen "Leffe Triple" mit weiterhin stattlichen 8,5vol.% Alkohol. Das Etikett wurde natürlich erneuert, es sieht jetzt noch eine Spur moderner aus. Im Glas macht dieses Abteibier eine stattliche Figur! Sehr stumpf und goldgelb ist es, der Schaum ist sehr fest und feinporig, der Geruch bietet leichte Fruchtaromen. Der Antrunk ist sehr spritzig, die Flaschengärung macht sich bemerkbar! Es kommen direkt zu Beginn leicht fruchtige Aromen durch, die zugesetzte Orangenschale kann ich schmecken, auch kommen leicht krautige Aromen durch. Der Hopfen ist ebenfalls relativ aktiv, von bitter sind wir hier aber weit entfernt. Würzig würde ich das Bier nennen. So, ein neuer Schluck ist fällig... Süßlich ist es, schnell kommt da etwas Orangenschale durch, kernig ist es, im Hintergrund ist eine subtile Bittere auszumachen. Die 8,5%vol. sind nicht zu schmecken, das Bier hat aber einen schönen Körper und viel Volumen. Es lässt sich aber trotzdem super gut trinken. Ein süffiges Bier mit einem typisch belgischen Tripel-Aroma. Auch wenn dieser hier eher massenkompatibel ist. Sehr lecker ist es aber dennoch... 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
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