Biertest - Lucifer
Brauerei:
Brouwerij Het Anker / Mechelen
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
27.07.2016
Testobjekt:
0,33l-Vichy-Flasche
Biersorte:
Belgisches Starkbier
Alkoholgehalt:
8,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht blumig
Geschmack:
spritzig, leicht süßlich, dezent fruchtig, relativ mild, langer Abgang
Sonstiges:
Das 2004er-Testbier wurde bei Riva S.A./Dentergem gebraut!
Fazit:
Bewertung 09.08.2004: Wenn ich den Namen Lucifer höre, denke ich ganz zwangsläufig an den Teufel. Und ein Bier mit solch einem Namen macht mir dann doch schon ein wenig Angst. Nun gut, mit 8,0%vol. ist es ja auch wirklich angsteinflößend. Schaun mer mal. Beim Einschenken muss man erst mal aufpassen, dass einem nicht der ganze Tisch unter diesem Schaumteppich verschütt geht. So viel ist das. Die Farbe erinnert eher an naturtrüben Apfelsaft. Aber dann kommt es. Der Geschmack ist überraschenderweise gar nicht mal so übel. Ziemlich mild für die Prozentzahl. Sehr malzig und dazu dann dieses Hefearoma. Eine vollmundige Angelegenheit ist das, sehr fruchtig dazu. Aber der Abgang lässt dann diesen hohen Alkoholgehalt noch einmal für sich sprechen. Sehr lang ist dieser und tiefgründig. Insgesamt ein nettes Bierchen, welches aber nur durch seinen Namen und dem Alkohol aus der Reihe tanzt. Ansonsten nichts besonderes. Das Etikett macht aber trotzdem einen netten Eindruck. 70s Style.... 5 von 10 Punkten.
Bewertung 27.07.2016: Nach zwölf Jahren möchte das "Lucifer" aus Belgien erneut getestet werden. Es hat immer noch 8,0%vol. Alkohol, das Etikett wurde aber erneuert und gebraut wird es mittlerweile bei "Het Anker" in Mechelen. Ich denke, dass dieses teuflische Bier mindestens wieder im Mittelfeld landet. Idealerweise weiter oben... Also, los geht es... Das Aussehen ist doch schon mal gut: Ein stark stumpfes Goldgelb mit einer üppigen Schaumkrone. Der Geruch ist leicht blumig, etwas Rose ist zu riechen. Der Antrunk ist dann tatsächlich ziemlich mild und rund. Und vor allem sehr spritzig. Mannomann, da muss man aufpassen, dass man nicht allzu laute Bäuerchen von sich gibt. Nun denn :-) Ziemlich mild im Geschmack ist das Lucifer, und ich denke, dass ist auch der Grund für den Namen. Denn während man dieses "milde" Bier literweise in sich reinhaut, wartet der Teufel schon auf einen. Spätestens am nächsten Morgen hat er sich einen vorgeknüpft... In Form eines mächtigen Katers... Aber soweit wollen wir es ja gar nicht kommen lassen. Neben der Kohlensäure ist eine leckere Fruchtigkeit auszumachen. Etwas roter Apfel und eine Spur Mandarine kommen durch. Nach wenigen Sekunden mit diesen Aromen fällt das Bier in ein Loch, zumindest was das Geschmackliche angeht. Es wird dann noch malzig, im Hintergrund ist etwas Säure zu schmecken. Das war es dann. Das Bier ist gut. Sehr stark, wie es sich für ein belgisches Bier gehört, aber in diesem Fall fehlt ab der Mitte die Komplexität. Man kann es trinken, es prickelt. Aber ich glaube, die Brauerei zielt auf den "Biertouristen" ab, der ein nettes Geburtstagsgeschenk sucht. Alles in allem 6 von 10 Punkten.
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