Biertest - Martini Naturtrüb
Brauerei:
Martini Brauerei - Ein Unternehmen der Einbecker Brauhaus AG / Kassel
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
19.01.2010
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Zwickel
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
malzig, würzig, süffig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 15.08.2003: Es sieht aus wie ein Weizenbier und es schmeckt wie ein kräftiges Pils... Was ist das??? Na?? Ja, genau!!! Es ist das "Martini Naturtrüb" aus der Kasseler Martini-Brauerei. Ein wirklich vollmundiges Bier. Kräftig im Geschmack und prickelnd auf der Zunge. Doch, doch, die Nordhessen können wirklich Bier brauen. Das haben sie nun wirklich auch mit dieser unfiltrierten Bierspezialität ein weiteres mal bewiesen. Ein wirklich schönes Bier, welches man leider viel zu selten antrifft!! Weiter so! 10 von 10 Punkten.
Bewertung 19.01.2010: Im August 2003 stand das "Martini Naturtrüb" das letzte Mal vor mir. Es hat seinerzeit stattliche 10 Punkte abgeräumt, was nun wirklich nicht jedes Bier schafft. War so ein Zwickel eher eine Seltenheit, ist es heute immer öfter anzutreffen. Und das ist auch gut so, schmecken diese naturbelassenen Pilsener einfach uriger, süffiger und sie sind gehaltvoller. Und deshalb bin ich happy, heute Abend wieder so ein klasse Bier zu trinken. Zumindest will ich das hoffen, dass sich nichts an der Bewertung ändern wird. OK, also öffnen wir die 0,5l-NRW-Flasche und schenken das unfiltrierte Bier in das offizielle Glas. Schön schaut es aus... Hefetrüb ist es und die Schaumkrone steht gut. OK, es hätte etwas üppiger ausfallen dürfen, aber wir drücken mal die Augen zu. Der erste Schluck fällt sofort mit einer überwältigenden Masse an Kohlensäure auf. Sehr spritzig geht es im Mund zu. Und das gefällt mir. Nach diesem Eindruck kommt ein würziger und zugleich leicht süffiger Geschmack durch, wobei ich gleich sagen kann, dass ich nicht vor Freude nach hinten überkippe. Dafür fehlt halt der Aha-Effekt. Man kann das Pilsbier erkennen, wobei die Süße des Malzes in Verbindung mit der Hefe subtil vorhanden ist und teilweise in den Vordergrund rutscht. Ab und an wird es auch ordentlich würzig, zum Ende hin leicht bitter. Ein bekömmliches Zwickel, aber dann doch nicht mehr ganz oben anzusiedeln. Dafür ist das "Martini Naturtrüb" aus Kassel einfach zu "normal". Es fehlt das besondere Extra, um ganz oben mitzuhalten. Nichtsdestotrotz: 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
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