Biertest - Mönchshof Schwarzbier
Brauerei:
Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft / Kulmbach
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
16.05.2021
Testobjekt:
0,5l-Bügel-Flasche
Biersorte:
Schwarzbier
Alkoholgehalt:
4,90%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
schwarz
Schaumkrone:
sehr viel und fest
Geruch:
sehr viel Röst- und Karamellmalz
Geschmack:
sehr malzig, mild, viel Karamell, durchschnittliche Röstmalznote, etwas Honig, süßlich, sehr langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 30.03.2004: Heute Abend stellt sich das urtypische Schwarzbier aus der Reihe Mönchshof der Kulmbacher Brauerei vor. Eine Bierspezialität mit durchschnittlichen 4,9%vol. Es sieht sehr lecker aus, mit seiner dunklen Farbe und dem hellbraunen Schaum. Geschmacklich ist es dann auch etwas außergewöhnliches. Sehr malzig, aber dennoch trocken. Süffig, aber dennoch herbe. Und im Abgang kann man ein ganz leichtes geröstetes Aroma schmecken. Nicht schlecht, dieses Schwarzbier. Der Schaum ist das Einzige, was nicht 100%ig schmecken möchte. Dieser wirkt ein wenig billig. Aber ansonsten ist dieses Gebräu sehr lecker und auf jeden Fall mal was anderes. Was noch auffällt, ist der relativ hohe Kohlensäuregehalt. Alles in allem zu empfehlen. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 27.06.2012: Das "Mönchshof Urtypisches Schwarzbier" präsentiert sich, so ist es bei dieser Marke usus, abgefüllt in einer 0,5l-Bügel-Flasche. Das macht das Ganze eine Nummer uriger und erinnert ein wenig an früher. Nun muss dieses Untergärige nur noch schmecken. Aber ob das so ist, wissen wir gleich. Ein tiefes Dunkelrot und eine feste, feinporige Schaumkrone sind zu sehen, der Geruch deutet eine Menge Röstmalz an. Geschmacklich ist Schokolade das dominante Aroma. Fein spritzig ist die Kohlensäure, dadurch wirkt dieses Schwarzbier lebendig, und das passt gut, denn zur Mitte kommt der Hopfen durch, der dieses fränkische Bier für einige Sekunden sehr trocken erscheinen lässt. Eine angenehm dosierte Süße kommt zu Beginn durch, zeitgleich lässt sich die Schoko-Note feiern. Das alles sehr klar und rein, die würzigen Aromen im Hintergrund sind ebenfalls gut ausgewählt und machen dieses Bier zu einem ganz großen Vertreter seiner Art. Wirklich ein klasse Bräu. Gerade der Antrunk ist klasse. Lang ist der Abgang, so dass ich diesem Bier heute die volle Punktzahl geben kann. Dass ist eine beachtliche Steigerung... 10 von 10 Punkten.
Bewertung 16.05.2021: Aus der Kulmbacher Brauerei stammt das "Mönchshof Schwarzbier", welches immer noch 4,9vol.% Alkohol hat und beim letzten Mal komplett abgeräumt hat. Nun bin ich gespannt, wie es heute abschneidet. Eingeschenkt ist es eine absolute Augenweide! Schwarz, hefetrüb und mit einer Schaumkrone, die total lange hält und feinporig ist. Der Geruch ist voller Röst- und Karamellmalznoten. Auch geschmacklich sind diese zu schmecken. Gerade erstere kommen gut durch. Dabei ist das Bier komplett weich und süffig, die feine Süße rundet das Bier schön ab. Ein Hauch Honig kommt durch, die Süße ist nicht übertrieben. Ganz im Gegenteil, das passt alles wunderbar zusammen. Auch diese leckere Vollmilchschokolade ist lobenswert! Der Hopfen ist hier zurückhaltender, nur leicht würzig schmeckt das Bier aus Kulmbach! Etwas mehr Kohlensäure wäre klasse, so wirkt es aber besonders bekömmlich. Alles in allem kann ich dem "Mönchshof Schwarzbier" nicht mehr die volle Punktzahl geben, aber ein Sehr Gut ist noch drinnen! Lecker Bierchen! 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2019-10-27
Mein Lieblingsmönch serviert mir heute das Schwarzbier von Mönchshof. In einer 0,5l Bügellverschluss-Flasche mit schlichten Etikett. Im Glas tiefschwarz mit cremiger Schaumkrone in altweis. Es riecht malzig, dezent süß. Der Antrunk ist mild malzig , die süße lässt sich erahnen. Spritzig im 2ten Drittel mit milden Langem Abgang. Auch wenn ich meine es fehlt noch eine Kleinigkeit, finde ich es superlecker. Das sind starke 9 Kronkorken( trotz Bügelverschluss)
Andreas
2015-05-22
Eine Probierkiste aus Holz mit 10 Mönchshof Spezialitäten gab es im Getränkemarkt meines Vertrauens. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen. Den Anfang macht heute das Schwarzbier, das sich jetzt allerdings nicht mehr "urtypisch" sondern "naturbelassen" nennt. Damit das mit der Naturgelassenheit auch Sinn macht, hat man das Hopfenextrakt weggelassen und die Hefe noch mit auf die Zutatenliste genommen. Na, da kann ja nichts mehr schief gehen. Ein sehr dunkles rot mit einer schönen cremigen Schaumkrone findet sich in meinem Glas wieder. Es duftet schon sehr würzig und ein wenig nach Lakritz und Schokolade. Der Antrunk ist von bitterer Schokolade geprägt. Eine Süße kann ich kaum wahrnehmen. Als, für ein Schwarzbier, schön herb empfinde ich dieses Mönchshof. Röstaromen kommen im ellenlangen Abgang hinzu und auch der Hopfen macht sich bemerkbar. Langsam kommt wieder dieser leichte Lakritzgeschmack durch und etwas malziges gesellt sich noch dazu. Sehr lecker. 10 Punkte gehen in Ordnung:-)
Bernhard Wulle
2014-02-15
...und noch etwas ist mir aufgefallen: Hopfenextrakt kommt als Angabe auf der Zutatenliste nicht mehr vor, dafür Hefe. Das Bier ist unfiltriert, aber (nach Angabe der Brauerei aufgrund einer besonderen Brautechnik - weis der Teufel, wie sie es machen) dennoch klar. Möglicherweise ist es also noch eine Spur urtümlicher und natürlicher geworden, als es ohnehin schon war. Vielleicht ein zusützlicher Pluspunkt!
Bernhard Wulle
2014-02-14
Der große Verkaufs- und Exportschlager der Mönchshof-Brauerei in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war ein als "tiefdunkel" beschriebenes Untergäriges, das den Namen "Mönchshof Export" trug. Es ist stark anzunehmen, dass dieses "Ur-Mönchshof" ein direkter Vorfahre des heutigen Mönchshof-Schwarzbiers ist, was wiederum bedeuten würde, dass Mönchshof Schwarzbier der letzte Vertreter des dunklen "Culmbacher" Exporttyps ist, der einst den Weltruf der Kulmbacher Biere begründete. Lediglich der Alkoholgehalt ist vom exporttypischen Maß (über 5 % Vol.) auf schwarzbiertypische 4,9 % gesenkt worden.
Für diese These spricht auch die Tatsache, dass Mönchshof Schwarzbier im Vergleich zu den bekannten mitteldeutschen Schwarzbieren wie z.B. "Köstritzer" weniger "schwarzbierig" daherkommt. Interessanterweise wurde es übrigens in den frühen 1990er Jahren als "Mönchshof Kloster-Schwarzbier -das schwarze Pils" vermarktet...
Ein sehr, sehr gutes Bier, aber als "Schwarzbier" nicht besonders sortentypisch (der Hinweis "urtypisch" ist ja auch inzwischen von den Etiketten verschwunden). Eher ein "Culmbacher" Dunkel, das marketingtechnisch auf der aktuellen Schwarzbier-Welle reitet.
Hiernickel Pils
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