Biertest - Moritz Fiege Schwarzbier
Brauerei:
Privatbrauerei Moritz Fiege GmbH & Co KG / Bochum
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
27.01.2019
Testobjekt:
0,5l-Bügel-Flasche
Biersorte:
Schwarzbier
Alkoholgehalt:
4,90%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
dunkelrot, fast schwarz
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
malzig, würzig
Geschmack:
malzig, würzig, viele Röstaromen, langer Abgang
Sonstiges:
2019er-Testbier: Vielen Dank an Bärbel Grünebohm!
Fazit:
Bewertung 09.01.2008: Im Jahre 2004 habe ich schon einmal ein Schwarzbier aus dieser Brauerei getrunken, das "Bläck Mäx". Heute nun das "Schwarzbier". Man hat mir von offizieller Seite erklärt, dass es sich bei dem heutigen Kandidaten um ein neues Bier handeln soll, es wurde also an der Rezeptur gedreht. Nicht aber am Alkoholgehalt. Dieser beträgt nach wie vor 4,9%vol. Optisch ist es anständig, der Schaum ist fest, das dunkelrot geht fast ins schwarz über. Geschmackstechnisch ist es als gut zu bewerten. Das kann man direkt nach dem ersten Schluck sagen. Dieser ist nämlich absolut malzlastig. Süß-würzig ist es zu Beginn, es wirkt schwer und gleichzeitig leicht. Die Kohlensäure sorgt hier für die nötige Erfrischung. Der Hopfen ist aber dennoch nicht abzuschreiben, denn die feine Bittere, die gerade in der Mitte führend ist, sorgt dafür, dass es sich bei diesem Bochumer Bier um kein Zuckerwasser handelt. Die typisch brotähnliche und nach Röstmalz schmecke Schwarzbiernote ist hier absolut gut gelungen. Es schmeckt lecker und kann sagen, dass es sich hinter thüringischen und sächsischen Sortenkollegen nicht verstecken braucht. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 27.01.2019: Nach elf Jahren steht dann endlich mal wieder das aus Bochum stammende "Moritz Fiege Schwarzbier". Es hat ein neues Etikett und diese erwähnt mehrfach die vollmundigen Röstaromen. Was bei einem Schwarzbier gar nicht so unüblich ist :-). Nun, dann will ich mal... Optisch ist es sehr ansprechend. Ein sehr dunkles Rot, die Tendenz geht ins Schwarze und eine satte Schaumkrone machen Appetit auf den ersten Schluck. Zumal auch die würzigen Aromen zu riechen sind. Geschmacklich ist es leicht süßlich und deutlich malzig. Die Röstnoten sind dominant und sie halten auch die ganze Zeit über an. Zeitgleich kommt der Hopfen mit seinen würzigen Aromen durch, das Bier hat einen leckeren, vollen Geschmack. Gut gefällt mir auch, dass die Kohlensäure etwas lebendiger als bei den ostdeutschen Schwarzbieren ist. Süffig und rund ist es, der nächste Schluck noch einmal eine leckere Süße, das Karamell kommt deutlich durch. Ein sehr gutes Schwarzbier mit einem sehr langen Abgang. So soll das sein... Alles in allem bekommt es wieder einmal sehr gute 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Impressum