Biertest - Nesselwanger Bock
Brauerei:
Post-Brauerei Nesselwang Karl Meyer (Brau-Manufactur Allgaeu) / Nesselwang
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
09.05.2022
Testobjekt:
0,5l-Euro-Flasche
Biersorte:
Bockbier
Alkoholgehalt:
6,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes bernstein
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht getreidig
Geschmack:
leicht säuerlich, nach Karamell, etwas Röstmalz, süßlich, nach Brot, sehr langer Abgang
Sonstiges:
Hergestellt für Brau-Manufactur Allgaeu / Nesselwang
Fazit:
Bewertung 31.01.2017: Nesselwang. Dieses Örtchen im Allgäu kommt mir doch bekannt vor. Ja genau, die Biere aus der Postbrauerei Nesselwang standen doch alle schon mal vor mir. Und dann wurde die Brauerei geschlossen. Und die Markenrechte an die Zöttler-Brauerei verkauft. So, und nun hat eine der beiden Töchter des alten Chefs die Brauerei wieder eröffnet und braut nun eine ganze Menge neuer Biere. Löblich. Beginnen möchte ich mit dem "Nesselwanger Bock". Dieses 6,5%ige Bier sieht eingeschenkt echt klasse aus: Ein stumpfes, sattes Bernstein ist zu erblicken, der Schaum ist ordentlich vorhanden und sehr cremig. Das ist doch schon mal klasse. Der Geruch ist fein würzig und der Antrunk ordentlich spritzig. Süßlich ist es, eine Spur Honig schimmert durch, alles sehr harmonisch. Den Alkohol hat man sehr gut versteckt, dafür kommen mit der Zeit leichte Fruchtaromen durch. Etwas Apfel ist vorhanden, auch schimmert Quitte durch. Das alles bei einem schönen Volumen und einer ordentlichen Süße. Da passt auch der lange Abgang. Mir gefällt dieses Bier mit dem Hauch Karamell. Und weil es relativ locker und leicht auftritt, bekommt es auch 8 von 10 Punkten.
Bewertung 09.05.2022: Unverändert steht der "Nesselwanger Bock" vor mir. Der Alkoholgehalt beträgt weiterhin 6,5vol.% und die Zutatenliste ist ebenfalls unverändert. Eingeschenkt im Glas macht das Bier einen durchschnittlich guten Eindruck. Es ist hefetrüb, bernsteinfarbig und der Schaum steht durchschnittlich gut darüber. Eine leichte Säure ist zu riechen, das ist irgendwie nicht so schön. Auch kommt diese Säure im ersten Drittel geschmacklich kurz durch. Zum Glück lässt diese aber nach und ich schmecke eine deutliche Karamellnote. Die Süße ist gut dosiert, nicht zu viel und nicht zu wenig Süße wird geboten. Dafür schimmern Röstmalzaromen durch. Lecker sind dann auch die brotigen Aromen, die zusammen mit dem Karamell etwas Schwarzbrot durchschimmern lassen. Schön kernig schmeckt es, so richtig würzig ist das Bier nicht, es geht aber runter wie Öl. Ein getreidiges, süffiges Bockbier aus dem Allgäu. Einzig die Säure zu Beginn finde ich störend. Unterm Strich aber ein gutes Starkbier! 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
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