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Biertest - Oettinger Gotha Hefeweißbier Naturtrüb

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Brauerei:

Brauerei Gotha / Gotha


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

19.07.2010


Testobjekt:

0,5l-NRW-Flasche


Biersorte:

Helles Hefeweizen


Alkoholgehalt:

4,90%vol.


Zutaten:

Brauwasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hefe


Farbe:

trübes orange


Schaumkrone:

viel


Geruch:

nach Banane


Geschmack:

malzig, spritzig, mild, leicht fruchtig, etwas zu dünn, langer Abgang


Sonstiges:

-


Fazit:

Gotha in Thüringen ist der Ort, aus der mein heutiges Testbier stammt. Das "Oettinger Gotha Hefeweißbier Naturtrüb" hat einen Alkoholgehalt von 4,9%vol. und ist damit absolut im Mittelfeld zu platzieren, zumindest was den Alkoholgehalt angeht. Dass die Brauerei Oettinger nicht das allerbeste Image hat, ist hinlänglich bekannt. Trotzdem hat es eine Art Kult aufgebaut, die Werbeartikel im Onlineshop dieses Braugiganten werden immer zahlreicher. Und erstaunlich ist auch, dass es an fünf Standorten in Deutschland gebraut wird, damit kann man die Wege kurz und die Kosten gering halten. Damit kommen wir zum Kandidaten aus Gotha. Aus Mönchengladbach, Schwerin und dem Stammhaus im bayerischen Oettingen konnte ich das Hefeweizen schon trinken und da hat es überall überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Umso gespannter bin ich über die thüringische Variante. Im Glas, frisch eingeschenkt, sieht es wirklich vorbildlich aus: ein trübes Orange, darüber eine feste und sehr cremige Schaumkrone. Der Geruch lässt eine tolle Banane erahnen. So soll das bei einem Weißbier auch sein. Der erste Schluck ist sehr mild und leicht süßlich. Die Kohlensäure legt zwar zu Beginn ein erstaunliches Tempo hin, dann lässt sie aber schnell nach. Dann kann man die intensive Bananennote kosten. Das alles in einem weichen und zum Teil zu milden Körper. Gerade ein Weißbier stelle ich mir etwas erfrischender vor, dieses hier mundet zwar ziemlich gut, doch ist es zu malzig und zu wenig würzig, also das ideale Frauenbier. Erst mit der Zeit wird es angenehmer, die Hefe macht einen sehr guten Job. Der lange Abgang, der dann doch etwas würziger wird, lässt dieses gute und vor allem preiswerte Bier ausklingen. Jetzt muss man mal ehrlich sein: Dieses Weißbier kann wirklich überzeugen. Wäre es etwas spritziger, könnte man hier getrost 9 Punkte vergeben, so bekommt es von mit "nur" acht. Und das ist schon eine ganze Menge.


Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten



Meinungen Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

faessle
2016-05-23

Mit den Bieren die in großen Mengen hergestellt werden ist es ja so eine Sache, meist bleibt der Geschmack auf der Strecke, weil man es möglichst Vielen recht machen will. Noch schlimmer wird es im Niederpreissegment, Oettinger z. B. hat einen Tagesausstoss im fünfstelligen Hektoliterbereich und rangiert an der Spitze der meistverkauften schon seit über anderthalb Jahrzehnten. 2016 Samstag 21. Mai, die Meteorologen haben Grillwetter angekündigt, also wird gegrillt! Nicht ganz so warm die Witterung, aber nichtsdestotrotz schwitzen manche extremst an ihrem brandneuen Steamern :D Auf dem Programm steht auch eine Blindverkostung von Bieren. Nachdem sich im Vorjahr die Pilsbiere einem Test unterziehen mussten, waren jetzt Hefeweizenbiere an der Reihe. Gemäß des Testgesetzes mussten 2 von 6 Probanden Nichtbiertrinker (sog. Bierhasser) sein, dies sollte einen Hauch von Realität simulieren! Hier die Platzierungen: 1. Oettinger Hefeweizen Naturtrüb 2. Maisel's Weisse Hell 3. Karlskrone Hefeweizen (Aldi-Süd/Martens) 4. Weihenstephan Hefeweizen Hell 5. Paulaner Hefeweizen Naturtrüb 6. Franziskaner Hefe-Weissbier 7. Schöfferhofer Weizen 8. Adelskronen Hefeweizen (Penny/-)


Bernd Losert
2011-04-23

Ein sehr gutes helles Hefeweizen.Wenn man dann noch den Preis berücksichtigt, kann es kaum besser kommen. Erfrischend süffig
und gut aussehend im Glas. 9/10 Punkte


Helmut
2010-08-20

Auch dieses Hefeweizen weiß zu überzeugen. Man merkt sofort das es sich um ein Hefeweizen mit intensiven Geschmack handelt. Manche Hefeweizen schmecken immer zu sehr nach Kristall. Im Mittelteil kommt der Geschmack richtig gut und süffig ist es auch noch. 9 Punkte


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