Biertest - Omer Traditional Blond
Brauerei:
Brouwerij Omer Vander Ghinste / Bellegem
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
05.10.2022
Testobjekt:
0,75l-Flasche
Biersorte:
Belgisches Starkbier
Alkoholgehalt:
8,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hefe, Hopfen
Farbe:
stumpfes goldgelb
Schaumkrone:
viel
Geruch:
fruchtig
Geschmack:
spritzig, fruchtig, leicht nach Pfirsich, süßlich, leicht trocken, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 02.10.2015: Aus dem belgischen Westflandern stammt das "Omer Traditional Blond", welches ein obergäriges Bier mit 8%vol. Alkohol ist. Das Besondere daran: Es wurde vor dem Verschließen der Flasche Hefe hinzugefügt, so dass eine Flaschengärung stattgefunden hat und das Bier u.a. noch spritziger wird. Das merkt man sowohl bei der Schaumbildung, die wirklich ausgeprägt ist, als auch beim ersten Schluck. Dieser ist nämlich ziemlich spritzig. Das Bier prickelt aber nicht nur, es hat auch einen kräftigen Geschmack, der sich zu Beginn aber etwas hinter den fruchtigen Aromen versteckt. Etwas Birne kommt durch, auch schmecke ich roten Apfel. Auch sind Zitrusnoten zu schmecken. Auffallend: Der Alkohol kommt relativ stark durch. Das ist jetzt nicht allzu störend, es geht aber auch anders. Der Hopfen kommt mit der Zeit durch, das Bier wird leicht bitter, es ist schön würzig. Ein typisch belgisches Starkbier. Der Abgang ist sehr lang, das Omer wird angenehm trocken, das Bier als solches ist ok. Das ist dann auch schon das Fazit. Mehr als OK geht nicht, dafür ist der Alkohol zu präsent. 6 von 10 Punkten.
Bewertung 05.10.2022: Die 0,75l-Flasche "Omer Traditional Blond" sieht schon sehr edel aus: Schwarz ist sie, schlicht gestaltet und hochwertig. So sind die Belgier eben. Noch besser wäre es, wenn das Bier heute besser abschneidet als beim letzten Test vor sieben Jahren. Dann wollen wir mal. Eingeschenkt sieht das Obergärige, dass mit Flaschengärung gereift ist, richtig toll aus: Man muss zwar schnell nach dem Einschenken sein, denn das Bier kommt einem schon entgegen, aber im Glas sieht das belgische Starkbier klasse aus: Es ist stumpf goldgelb und der Schaum ist sehr fest und sehr feinporig. Geschmacklich fällt natürlich sofort die Kohlensäure auf! Sehr spritzig sind die ersten Sekunden, es kommen fruchtige Aromen von Pfirsich und Beeren durch. So schmecke ich auch etwas angedeutete Kiwi. Süßlich ist das Bier dabei, man muss sich aber ob der Süße nicht schütteln. Der Hopfen ist geringer dosiert, es bietet nur eine leichte Würzigkeit. Alles andere hätte mich aber auch gewundert. Der lange Abgang bietet eine subtile Lakritz, die Süße rundet den Schluss ab. Mir gefällt dieses Bier richtig gut. Der edle Eindruck imponiert mir. So gibt es heute Abend sehr gute acht Punkte! 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
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