Getr�nke werden Sortiert nach Alphabet: A

« Zurück

Biertest - Paulaner München Salvator

Brauerei:

Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG / München

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

24.12.2020

Testobjekt:

0,5l-NRW-Flasche

Biersorte:

Doppelbock

Alkoholgehalt:

7,90%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hefe, Hopfen

Farbe:

stumpfes rostbraun

Schaumkrone:

durchschnitlich

Geruch:

sehr malzig

Geschmack:

sehr malzig, süßlich, viel Karamell, leichtes Röstaroma, würzig, langer Abgang

Sonstiges:

2007er-Test: Vielen Dank an Jens Kleinert für die Zusendung! // 2003er-Biertest: Das Bier hatte 7,5%vol. Alkohol

Fazit:

Bewertung 18.01.2003: Das Salvator von Paulaner war mir bis jetzt unbekannt. Aber genau das ist es doch, was das Biertesten so interessant macht. Auf jeden Fall hat es 7,5% vol. und das ist diesem Bier auch anzumerken. Nach der ersten Hälfte weiß man auf jeden Fall, dass der Abend, wenn man denn bei diesem Bier bleibt, nicht sehr lang ausfallen wird. Aber kommen wir zum wesentlichen: Dieses Bier hat eine schöne hellrote Farbe, es prickelt angenehm und schmeckt stark nach Malz. Der lange Abgang ist wirklich als sehr angenehm zu empfinden und das Bier ist schnell ausgetrunken, so dass man nach wenigen Minuten zum Kellner sagen kann: Herr Ober, bitte noch eins!!! Ein wirklich empfehlenswertes Bier!!! 9 von 10 Punkten.

Bewertung 15.08.2007: Vor 4,5 Jahren habe ich dieses Bier schon einmal getestet, damals hatte es "nur" 7,5%, hat aber sehr gut geschmeckt. Das "Salvator" hat also noch ein bisschen mehr zugelegt und stellt sich nun wieder dem harten Testparcours. Fangen wir beim Etikett an. Absolut urig und seit vielen Jahren unverändert. Das lobe ich mir. Und das Aussehen im Glas ist noch besser. Ein toller Rotton unter einer cremigen Schaumkrone lassen es schon optisch richtig krachen. Nach dem ersten Schluck kracht es aber auch im Mund. Ein intensives und süßes Malzaroma, welches durch Mark und Bein geht und für richtig wohlige Stimmung sorgt. Und das bei momentanen 23°C draußen. Sehr voluminös ist der Antrunk. Dafür aber noch recht agil und locker. Das Münchener Malz sorgt wirklich für den nötigen Tiefgang. Ab dem Mittelteil wechselt es dann aber die Fronten. Da wird es auf einmal sehr würzig und sogar leicht bitter. Und trocken wird es. Dieses Salvator ist ein richtig anständiger Doppelbock. Geschmacklich sehr gut und auch qualitativ nicht zu verachten. Das Einzige, was mich ein wenig stört, ist dieser austauschbare Körper. Lecker, aber dennoch nicht weltbewegend. Schön ist das Variantenreichtum, dennoch schmeckt es wie manch andere Starkbiere auch. Trotzdem Oberklasse. 8 von 10 Punkten.

Bewertung 23.06.2013: Kommt es mir nur so vor, oder wurde an der Rezeptur des "Paulaner Salvators" seit dem letzten Test 2007 gearbeitet? Ich sehe vom Durchleuchten der Flasche Hefeablagerungen und auch das Etikett führt statt Hopfenextrakt nun Hefe auf. Hex, das gefällt mir. Dann wird der Münchener Doppelbock ja noch besser schmecken. Denke ich zumindest. Ob das so ist, wissen wir gleich. Der Alkoholgehalt liegt immer noch bei 7,9%vol., die Stammwürze beträgt 18,3%. Bei diesem Bier handelt es sich sozusagen um das Allererste dieser Brauerei. Der Mönch Frater Barnabas leitete ab 1773 die Klosterbrauerei und braute dieses starke Bier ein, damit er und seine Mönchskollegen während der Fastenzeit nicht verhungerten, denn "Flüssiges bricht Fasten nicht". Aber kommen wir nun zum Test. Ich öffne die Flasche und schenke das Bier ein: Schön schaut es aus mit seinem satten Rot und der minimalen Hefetrübung. Das Salvator ist eher stumpf unterwegs. Der Geruch ist satt süßlich, der erste Schluck haut dann direkt ordentlich rein. Eine lebhafte Kohlensäure und eine leichte Süße sind in den ersten Sekunden tonangebend. Dann wird das Bier ziemlich schnell würzig und leicht bitter, Lecker. Man merkt aber auch, dass dieses Bier eine Spur mehr Alkohol enthält, die Tiefe und das Volumen sind schon immens. Sehr subtil schmeckt man im vorderen Drittel eine Lakritznote, die sehr gut zu dem Karamellgeschmack passt. Sehr lang ist der Abgang, man schmeckt noch nach Minuten die würzigen Aromen des Hopfens. Mir gefällt dieser Doppelbock sehr gut. Deshalb bekommt es heute auch einen Punkt mehr. 9 von 10 Punkten.

Bewertung 24.12.2020: Ein Klassiker aus der bayerischen Landeshauptstadt möchte probiert werden. Das "Paulaner München Salvator" ist ein Doppelbock mit satten 7,9%vol. Alkohol. Eine ganz schöne Menge. Bei den letzten Tests hat es immer toll abgeschnitten, heute hoffe ich auf ein ähnliches Erlebnis. Rostbraun ist es, dabei ist es fein stumpf. Cremig ist der Schaum, auch wenn es nicht extrem ausgeprägt ist. Die ersten Sekunden sind ganz fest in der Hand des Malzes. Süßlich und satt voluminös schmeckt es, es geht aber trotzdem richtig gut herunter. Süffig und weich ist es, viel Karamell ist vorhanden und dann kommen da noch Röstaromen durch. Sehr lecker und gefährlich gut zu trinken. Zumal auch die Kohlensäure eine Spur intensiver ist, so dass es sich noch leichter trinken lässt. Da gehen bestimmt ganz viele Flaschen hintereinander runter und, schwupps, hat man einen an der Krone :-). Die 7,9%vol. sind sehr gut versteckt, der Alkohol ist nicht direkt zu schmecken. Es ist auch gar nicht mastig, das Bier geht locker-flockig herunter. Auch dieses Mal gefällt mir der Münchener Doppelbock wieder sehr gut. Sehr malzig, aber auch angenehm würzig und das alles bei einem sehr langen Abgang. Sehr lecker. 8 von 10 Punkten.

Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

THORsten
2019-10-26

Das Salvator von Paulaner in einer braunen 0,5l mit ‚gemütlichen‘ Etikett. Es sieht bräunlich bis rötlichen aus mit weißem Schaum der aber nicht lange hält. Es riecht malzig süß. Der erste Schluck schmeckt malzig mit schönen röstaromen, im Mittelteil eine dezente Süße mit einem leicht Hopfenbitteren Abgang, den hohen Alkoholanteil von 7,9% merke ich nicht, aber es wärmt schön den Bauch. Superlecker und süffig. 8 Kronkorken mit Tendenz nach oben.

Steve
2018-03-05

Das Etikett auf der Flasche macht schon was her denn es wirkt urig und doch ein wenig verspielt und bunt. Fast hÃ¤tte ich es nicht entdeckt weil der heimische GetrÃ¤nkemarkt diese Hopfenkaltschale mit Bumms gut versteckt hat, aber ich bin froh es doch gefunden zu haben. Farbe und Schaum kann ich dieses mal leider nicht bewerten weil die Testflasche auch aus jener Getrunken wurde, aber ich vor allem eins von diesem Tropfen : Begeistert ! Dieses Bockbier ist mit Abstand eins der besten was ich bisher trinken durfte, der erste Antrunk ist im Gegensatz zu vielen Bockbieren die annÃ¤hernd Zuckerwasser sind schon entspannt wÃ¼rzig. Nicht falsch verstehen, die WÃ¼rze haut einen nicht um, im Gegenteil ist sie richtig gut dosiert. Man schmeckt die Gerste und das wÃ¼rzige dem sofort der Malz folgt mit einer leichten sÃ¼ÃŸen Note, der Abgang ist lang und ein Zusammenspiel zwischen Malz und WÃ¼rze. Seine 7,9 Umdrehungen merkt man diesem StÃ¶ffchen allerdings nicht an, ich merke keinen penetranten Alkoholgeschmack obwohl hier beim Zucker gespart wurde womit man jenen oftmals Ã¼berdeckt. FÃ¼r mich wirklich DAS Bockbier, es schmeckt wie ein Bier zu schmecken hat, bringt den Malzton ordentlich mit und hat eine gute ausbalancierte SÃ¼ÃŸe. Ein Lob an den Braumeister !

Bernd Main
2017-04-18

inzwischen steht -Hopfenextrakt UND Hefe- auf dem Etikett! Geiles GesÃ¶ff. Zwei Halbe morgens nach der Nachtschicht und dann Ausschlafen bis 15 Uhr. DAS ISSES!!

Andreas
2015-01-29

In MÃ¼nchen habe ich in meiner Jugend ein paar mal das Haus der 111 Biere besucht. Es war echt etwas besonderes so viele Biere im Ausschank zu haben. Mittlerweile scheint es leider geschlossen zu sein. Damals konnte der Zecher, der die ersten 11 Biere der Karte runter bekam, ohne unter dem Tisch zu liegen auf die Zahlung der Rechnung verzichten. Ich habe es nicht geschafft, weil unter den ersten 11 nur absolute Granaten (alkoholmÃ¤ÃŸig) am Start waren. Neben einigen Trapistenbieren und dem EKU Kulminator auch der Salvator. Salvator - das hÃ¶rte sich fÃ¼r mich damals so an wie Terminator. Bei 7,9% kann es auch durchaus das Ende eines Abends markieren. Aber fÃ¼r mich war im 111er immer schon vor dem Salvator SchluÃŸ:-) Ein sÃ¼ÃŸer Karamellgeruch kommt mir aus dem Glas entgegen. Ich meine auch schon den hÃ¶heren Alkoholgehalt riechen zu kÃ¶nnen. Der erste Schluck ist anfÃ¤nglich nicht so spektakulÃ¤r wie erwartet. Eine starke SÃ¼ÃŸe ist vorhanden, aber die WÃ¼rzigkeit lÃ¤sst noch etwas auf sich warten. Die kommt dann aber in einer geballten Ladung, begleitet von sÃ¼ÃŸer Lakritze und leichten RÃ¶staromen. Das Bier ist angenehm gehopft, wodurch im Abgang die SÃ¼ÃŸe von der leichten Bitterkeit des Hopfens verdrÃ¤ngt wird. Beim nÃ¤chsten Schluck stelle ich fest, wie dicht der Stoff ist, man kann das Bier regelrecht kauen. Eine feine Sache. Schade, dass ich das nicht schon frÃ¼her mal proBiert habe.

Johnny
2013-11-14

Weltklasse! Von oben bis unten perfekt. Meine Lampe brennt...also...diese Hefe. Die Farbe ist ja mal Karamellfarben. Die Schaumkrone erfüllt mich. Geschmacklich süffig, lecker lecker lecker, schön malzig, würzig, süsslich und einfach gut köstlich. Trinken!! Prost!

m00n
2011-03-11

Na kein Wunder, dass der Salvator bei diesem Test einen Punkt schlechter abgeschnitten hat. Doppelbock passt einfach besser in die kalte Jahres- oder Starkbierzeit.