Biertest - Pinkus Pils
Brauerei:
Pinkus Müller Brauerei / Münster
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
13.07.2019
Testobjekt:
0,3l vom Fass
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
leicht stumpfes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
würzig, leicht krautig, leicht fruchtig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 13.10.2002: Nun ja, das Bier begeistert mich nicht wirklich. Dafür ist es mir zu säuerlich. Kann aber auch daran liegen, dass ich auch kein Fan von Cider bin. Ansonsten ist es ja schön, dass es noch kleinere Brauereien gibt und nicht nur große Fabriken ! Und da muss ich der Brauerei Pinkus mal ein großes Lob aussprechen. Alle Zutaten sind aus streng kontrollierten Anbau und tragen das Bioland-Emblem ! Und das schmeckt man !!! 7 von 10 Punkten.
Bewertung 09.04.2008: Die Biere der Brauerei Pinkus Müller aus Münster haben sich in den letzten Jahren ziemlich gut entwickelt. Aufgrund des Bio-Booms bekommt man es nun auch in eben solchen Supermärkten und dass dann auch über die Stadtgrenzen Münsters. Heute Abend habe nach über fünf Jahren ein weiteres Mal das Pilsbier dieser Brauerei vor mir stehen. Das Etikett hat sich geändert, aber ob sich der gute Geschmack von damals verändert hat, werden wir gleich sehen. Zumindest steht der Schaum wie eine glatte 1. Fest und cremig, darunter befindet sich ein glasklares goldgelb. Geschmacklich ist es unverkennbar ein Pils. Aber doch, da ist noch diese ganz feiner säuerliche Note zu Beginn. Hier ist man sich also treu geblieben. Aber schon kurz danach haut der staubtrockene Hopfen aber mächtig rein. Aber lecker ist es. Und vor allem mal so, wie ein richtig gut und mit viel Liebe gebrautes Pils schmecken muss. Da brauchen sich die üblichen Verdächtigen unter den bitteren Bieren wie Beck's und Jever nicht verstecken. Obwohl diese Fernsehbiere nicht im geringsten an den hochwertigen und außergewöhnlichen Geschmack heranreichen. Schön spritzig und erfrischend, kann es durch seinen intensiv würzigen und lang anhaltenden Körper wirklich überzeugen. Alles in allem ein sehr gutes Bier aus dem Münsterland. Was vor Jahren noch ziemlich säuerlich geschmeckt hat, kommt heute klar und hopfig daher. Für jeden Freund dieser Biersorte und Bioland-Produkten: Zugreifen... Sehr lecker. Und es hat sich wirklich im Vergleich zu Oktober 2002 verbessert. 9 von 10 Punkten.
Bewertung 13.07.2019: Es ist Samstag Nachmittag und ich sitze im Pinkus Müller Brauereiausschank in Münster und probiere hier das ein oder andere Bier. Löblich finde ich, dass alle Bier mit Bioland-Zutaten gebraut werden. Ich teste nun das vor mir stehende "Pinkus Pils", welches minimal stumpf und goldgelb ist. Der cremige Schaum darüber ist fest. Etwas wenig Kohlensäure wird beim ersten Schluck geboten, das Bier als solches ist würzig und eine minimale Süße ist vorhanden. Mit der Zeit aber wird es würziger. Und mehr Kohlensäure wäre auch klasse. So ist es aber schön bekömmlich. Ein weiterer Schluck und das Bier bietet einen kräftigen Schluck. Dabei ist es gut bitter und minimal kernig. Der sehr lange Abgang bietet nun eine sehr schöne Hopfen-Würzigkeit. Überhaupt wird das Bier mit jedem Schluck besser. Auch das Malzige wird deutlicher. Unterm Strich ist das "Pinkus Pils" ein voluminöses, charakterstarkes Pilsbier. Sehr gut! 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Yannick
2008-11-09
Das ist kein Pils. Es ist viel zu fruchtig, dabei kein bisschen hopfig. Hat mich eher an ein Weizen erinnert.
Roger
2006-11-15
Soeben erworben im Biobauernhofladen, also die ökologisch korrekte Biolandkeule wird mal außen vor gelassen und das Bier auf wahre Substanz getestet. Zuerst einmal Entwarnung für Bioland Gegner, das Getränk schmeckt tatsächlich nach Bier, es ist keine Spassbremse...ob ich in einer Blindverkostung auf Pils getippt hätte, sei mal dahingestellt. Der PH-Wert tendiert tatsächlich in ein saures Milieu, was bei Weißbier in Ordnung geht, bei Pilsbier na ja ! Das Bier schmeckt auf jeden Fall interessant, fast wie ein Hybrid, Pils mit einem Schuß Weizen sozusagen, wobei der Hopfen seine Dominanz nicht verleugnen kann. Eine gewisse Unschlüssigkeit stellt sich beim Konsumenten ein, Fragen werfen sich auf, bleibt der Geschmack immer konstant, oder variiert er unter Umständen auf Grund der strengen Öko Basis ? Fakt ist, das Bier schmeckt rein subjektiv durchaus brauchbar, vielleicht wird bei sogar ein gesundheitsförderlicher Effekt suggeriert. Im Endeffekt bekommt das Bier von mir 6,5 von 10 Punkten.
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