Biertest - Pivovarský Dům Lezák Tmavý
Brauerei:
Pivovarský Dům / Praha
Herkunft:
Tschechien
Getestet am:
29.12.2015
Testobjekt:
0,5l von Fass
Biersorte:
Schwarzbier
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Malz, Hopfen, Hefe
Farbe:
schwarz
Schaumkrone:
relativ viel, cremig, bräunlich
Geruch:
nach Kaffee, Viele Röstaromen und Karamell
Geschmack:
spritzig, weich, nach Vanille, Kakao, Nussschokolade, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 13.12.2004: Dieses Brauhaus wurde zum "Besten Pub Tschechiens 2002" von wem auch immer gewählt. So steht es mit Urkunde im Schaufenster. Das kann ich bestätigen, denn diese Brauerei kann wirklich einiges bieten. Leckeres Essen für nen kleinen Euro und jederzeit mindestens sieben verschiedene Biersorten. Was will man mehr??? Dieses Dunkle ist etwas wärmer, ich tippe mal so auf 8° Celsius um den Eigengeschmack etwas hervorzuholen. Es sieht aus wie ein bekanntes Bier aus Irland, wie hieß es denn noch gleich :-) Der Geschmack ist sehr samtig, vollmundig halt. Absolut malzig, mit einer leicht bitteren Note versehen. Vor allem ist es gut gehopft. Man hat das Gefühl, auf einem Stück Zartbitterschokolade zu lutschen, herrlich. Sehr wenig Kohlensäure. Der Abgang ist ellenlang. Ein wirklich tolles Bier. Aber: Es ist nur für Profis, jeder Bieranfänger wäre damit überfordert. Ein erstaunlicher Geschmack.... 10 von 10 Punkten.
Bewertung 29.12.2015: Das zweite Testobjekt, in diesem Falle ein 0,5l-Glas, steht nun hier im Pivovarský Dům an. Das "Lezák Tmavý" wird nun zum zweiten Mal getestet. Es riecht lecker nach Kaffee, der erste Schluck bietet ebenfalls einiges von diesen leckeren Aromen. Vorher jedoch kommt viel Vanille und Nussschokolade durch. Eine wirklich schöne Süße, dazu ist das Bier sehr weich und auch die Menge an Kohlensäure ist gut, weil sie eben für sehr viel Spritzigkeit sorgt. Die würzigen Aromen sind gut ausdefiniert, das Bier ist trotzdem nicht besonders bitter. Eben ein leckeres Bier für den Winter. Und für ein Schwarzbier ist es sehr dezent. Erst wenn die Spritzigkeit etwas nachlässt, das ist in etwas im hinteren Drittel, wird das Bier trocken. Da kommt dann eine leckere Lakritznote durch. Echt lecker.... Toll! Übrigens: Auf dem Weg zum WC hängt ein Ausschnitt der Zeitung "The Guardian" an der Wand, der die Top 10 der besten Brauhäuser Europas 2014 auflistet. Und da steht dieses Lokal an siebenter Stelle. Klasse! 9 von 10 Punkten.
Bewertung:
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