Biertest - Radeberger Pilsner
Brauerei:
Radeberger Exportbierbrauerei GmbH (Radeberger-Gruppe AG) / Radeberg
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
08.03.2021
Testobjekt:
0,5l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig
Geschmack:
sehr würzig, bitter, relativ trocken, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 05.10.2003: Das Radeberger... ehemals Königlich Sächsischer Hoflieferant. Das ist doch mal eine Aussage. Und dieses wird heute mal angetestet. Der Schaum und die Farbe dieses Pils' sind schon mal einwandfrei. Gut so! Der erste Schluck, meistens der Ausschlaggebende, wirkt richtig gut. Weich, frisch, vollmundig. Das nenn ich mal ein vorbildliches Pils. Schön malzig, aber doch mit einer deutlich spürbaren Würze. Ein wirklich süffiges, nettes Pils aus Sachsen. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 16.11.2009: Das "Radeberger Pilsner", eine Institution in Deutschland. Mittlerweile wurde sogar Deutschlands größte Brauerei-Gruppe nach diesem Bier benannt. Welch Karriere für ein ehemaliges Ossi-Bier. Obwohl es damals für den "normalen" DDR-Bürger so einfach gar nicht zur Verfügung stand, da es vorrangig als Devisenbringer ins Ausland verkauft wurde. Und heute steht es zum zweiten Mal nach 2003 wieder vor mir. Das Etikett wurde leicht modifiziert, der Alkoholgehalt ist immer noch der gleiche. Und geschmacklich??? Das wissen wir gleich. Schenken wir dieses Untergärige doch erst mal ein... Ein blankes goldgelb, dazu eine feste Schaumkrone. Optisch ist dieses Pils schon ganz weit vorne mit dabei. Immerhin erhielt die Exportbierbrauerei Radeberger am 11. Dezember 1905 die Genehmigung, das heutige Testbier dem König Friedrich August III. von Sachsen als Tafelgetränk auszuschenken. Welch Ehre... Nun wollen wir aber mal einen zünftigen Schluck zu uns nehmen... Ein ausgesprochen hopfiger Antrunk. Holladiewaldfee. Das ist nichts für Mädchen. Sauber und trocken zeichnet sich der Hopfen auf der Zunge ab. Leicht bitter zu Beginn, dann mit der Zeit immer knackiger im Körper. Ja, so muss ein Pilsbier schmecken. Aber auch das süßlich Malz versteckt sich nicht. Gerade im vorderen Drittel schaut das Gerstenmalz durch und sorgt so für ein süffiges Geschmackserlebnis. Eine nahezu perfekte Melange. So fällt man auf, und zwar positiv. Da gibt es unendlich viele Pilsener in Deutschland, die alle gleich unauffällig schmecken. Und das Radeberger macht es anderes und zwar besser. Ein voluminöser Körper, gute Zutaten, klare Aromen. Alles zusammen: sehr lecker. Und damit bekommt es einen Punkt mehr als noch im Herbst 2003. Insgesamt also: 9 von 10 Punkten.
Bewertung 18.10.2015: Zum dritten Mal steht dieses namhafte Pilsener vor. Seit dem letzten Test hat sich das Rezept verändert, es wird nun kein Hopfenextrakt mehr verwendet. Ob man das schmeckt? Das sehen wir gleich. Golden glänzt es, der Schaum steht fest und ist relativ üppig. Das spricht für viel Hopfen. Den man dann auch gut riechen kann. Der Antrunk ist schön spritzig. Nach dem minimal süßlichen Antrunk kommt schnell der eben schon präsente Hopfen durch, der mit einer ordentlichen Würzigkeit auftrumpfen kann. Ja, ein echtes Pils aus Radeberg. Leider ist es geschmacklich nicht mehr ganz so extravagant wie beim letzten Test 2009. Neben den würzigen, im weiteren Verlauf auch bitteren Aromen passiert nicht mehr viel. Handwerklich ist alles in Ordnung, nur schmeckt es relativ unspannend. Um nicht zu sagen: Langweilig. Gut, aber nicht mehr. 6 von 10 Punkten.
Bewertung 08.03.2021: Aus der Nähe von Dresden stammt das bekannte "Radeberger Pilsner", welches ich nach fünf Jahren mal wieder testen darf. Unverändert steht es vor mir und vielleicht schmeckt es ja wieder besser. Beim letzten Mal war es ja nicht so dolle. Im Glas sieht das Pils sehr gut aus. Der Antrunk ist dann so, wie es sich für ein Pilsbier gehört: Sehr würzig. Das weiche Wasser ist prima, der Hopfengeschmack wirkt relativ hochwertig. Zu Beginn schmeckt das Bier sehr würzig und fein bitter, ab der Mitte kommen leicht getreidige Aromen hinzu, die das Bier voluminöser erscheinen lassen. Die Bittere bleibt dabei dominant und das Bier schmeckt dabei relativ hochwertig. Leider passiert jetzt auch nicht viel mehr. Außer, dass die Bittere sehr lange anhält. Ein würziges Pils mit einem langen, bitteren Abgang. Schade auch. Ein durchschnittliches Bier! 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
Osnabier
2024-05-14
Moin zusammen, das Radeberger Pilsner präsentiert sich uns nun in einem neuen Gewand. Mehr schwarz als gold nun und leider ohne die so rar gewordene Stanniolfolie. Gut; besser für die Umwelt, aber doch irgendwie schade, war es doch mit das letzte Bier hier so auf dem Markt welches sie noch hatte. Vorteil, dass es so nun einen Kronkorken mehr zu sammeln gibt, der sieht nicht verkehrt aus. Generell ist das neue Etikett nicht hässlicher geworden. Nun zum Bier, hier fällt einem eigentlich nie wirklich viel zu ein. Ich trinke es immer mal wieder recht gerne und kaufe es ab und an. Es ist immer noch ein ordentliches Männerbier, jedoch leider auch nicht mehr so herb wie früher. Malzsüße fehlt hier irgendwie ziemlich, es ist recht trocken und hat eher hopfige Aromen. Besonders hochwertig schmeckt es heutzutage jedoch nicht mehr. Etwas billig oder kurz vorm ablaufen. Das war früher mal leckerer und geschmackvoller. Alles in allem kann ich es aber noch ganz gut trinken. Damals wäre ganz sicher ein Punkt mehr dringewesen, heute kann ich nur noch 7 Punkte von 10 geben. Gruß Osnabier
Christian L.
2023-12-12
So heute wird mal das Radeberger getestet. Aussagen zu Aussehen, Schaum, Farbe ... spare ich mir. Wenn das Bier eine Ähnlichkeit zu Rhabarber Orangensaft aufweisen würde, wäre das mit Sicherheit erwähnenswert ... hat es aber nicht. Zum Geschmack kann ich den meisten Vortestern anschließen. Erst aufdringliche Süße gefolgt von einer ebenso gekünstelten Bitterkeit. Insgesamt schmeckt es sehr wohl nach Pils , allerdings zu gewollt und nicht gekonnt. Die Süffigkeit wird unangenehm beeinflusst. Kann man mal trinken ... oder auch nicht. Note 5 minus.
Prxxxe
2023-09-15
Ich gestehe es direkt: ich mag Radeberger gerne! Für mich ist es das beste "Fernsehbier". Der Geruch ist hopfig, leichte Brennesselaromen, aber auch eine subtile Süße ist da irgendwo. Die Kohlensäure ist top! Erst schön spritzig, baut sie sich dann in eine gewisse Cremigkeit ab. Geschmacklich ist es schon eher auf der herben Seite, aber auch im Geschmack schwingt vor allem im Abgang ein Hauch von Süße mit, der es zu einem spannenden Geschmackserlebnis macht. Ja, das Bier ist herb, aber es räubert weiß Gott nicht so rum wie z.B. Jever es tut. Klar, es ist immer noch ein normales Pils und deshalb kommt es für Bier-Nerds wie mich jetzt nicht mit besonders spannenden Aromen daher, aber manchmal braucht es das auch gar nicht. 4 von 5 Punkten.
Bully
2021-08-15
Habe es einmal versucht und das wa das letzte mal. Seeeeehr bitter, hat mit dem natürlichen Bittergeschmack von Pilsner nichts mehr zu tun. Wenig Kohlensäure, fade. Wer es bitter mag ist hier richtig, wer es süffig mag, falsch. 3 von 10 Kronkorken.
pepone
2019-11-26
Ich habe das Radeberger Pils kürzlich frisch vom Fass in einen 0,4 l-Seidel gezapft serviert bekommen. Die schöne goldgelbe Farbe und die üppige, feinporige Schaumkrone kann ich bestätigen. Der erste Schluck ist sehr frisch. Dann wird es würzig und ein trockenes Hopfenaroma macht sich im Mund breit. Es ist angenehm bitter, aber im Hintergrund auch leicht süß. Der trockene Geschmack hält sich lange nach dem trinken. Und zusammen mit dem westfälischen Veltins und dem friesischen Jever zählt das sächsiche Radeberger Pils zu den besten Fernsehbieren. Acht Punkte von mir.
THORsten
2019-10-12
Das Radeberger vom Fass. Im Glas goldgelb mit schneeweißer Schaumkrone. Es riecht würzig, getreidig. Der Antrunk ist würzig und etwas malzig. Im Abgang schmeckt man schön den Hopfen. Sehr süffig und lecker. So soll ein Pils schmecken. Gute 7 Kronkorken.
Micha
2018-04-12
Bin positiv überrascht. Hatte es als Bier im 4 Sterne Hotelzimmer gratis all u can Drink. Kopfschmerzen kann ich selbst nach mehrmals mehr als 10 nicht berichten. Oben wird bemängelt dass es unspektakulär schmeckt aber Ich mag das. Mild ohne Überraschungen. Ich werde dabei bleiben . 9 von 10 punkten
rombie
2018-02-15
Also ehrlich diese Brühe (Kopfschmerzbier) als bestes Bier Deutschlands zu bezeichnen ist doch sehr gewagt. Dieses Zeug ist hier bei uns leider überrepräsentiert, man kommt fast nirgends daran vorbei. Und geschmacklich katastrophal, gut Geschmäcker sind zwar verschieden, aber ich finde es einfach nur schlecht. 5 Kilometer weiter von Radeberg wird besseres Bier gebraut :-)
ruedi
2018-02-07
Die Bewertung halte ich für zu niedrig. Hält locker mit den guten Bieren Pilsener Brauart in Deutschland mit . Würzig , süffig und ein tolles Erscheinungsbild. 8 Punkte von mir.....
Bierdetektor
2016-11-11
Ich hatte noch nie ein Radeberger? Nun da wird es Zeit. Das Bier schaut gut aus im Glas, perlt schön. Riecht gut nach Malz, und bisschen heuig. Antrunk kommt gleich der Hopfen etwas zu bitter durch gefällt mir nich so toll. hebt sich aber dann wieder und wird "feinherb" Abgang vorhanden aber nicht besonders lange. Schöne Aromen in der Mitte.. Das ist nicht schlecht. Würd ich nochmal trinken, aber davon würd ich mir keinen Kasten holen. Reicht aber "nur" für 7 Punkte mit Tendenz zur acht. Kann mit Bitburger (und Paderborner von dem ich einen Kasten kaufen würde :P) mithalten. Bei den überregionalen Hektoliter-Pils find ich Becks und Krombacher nen Tacken besser.
Gonzo
2016-11-01
Also als alter Westfale, der so ziemlich alle westfälischen Biere kennt (mein Favorit ist hier das Krombacher wegen seiner Würze - soll angeblich in den 1970ern noch viel besser gewesen sein), bin ich persönlich vom Radeberger absolut begeistert (soll früher wohl ebenfalls noch besser gewesen sein). Hier stimmt einfach alles. Insbesonders der würzige Nachgeschmack ist einfach nur gigantisch. Radeberger ("Radi") ist nach meiner persönlichen Meinung wohl so mit das beste Deutsche Bier. Allerdings ist Radeberger im Westen nicht gerade billig... 9 von 10 Punkten
abstinent
2016-08-14
nach langer zeit mal wieder probiert und es schmeckt mir heute genauso gut, wie früher. eine markante grundherbe, welche weder die süffigkeit, noch die aromen unterdrückt. keine \"aha-erlebnisse\", aber dafür eine fast gleichbleibende frische bis zum letzen schluck. insgesamt ein stabiles bier, mit erfrischungsgarantie. 7 punkte
Martin
2016-05-13
das Radeberger ist und bleibt das beste deuteshc Pilsener. Hier hat man ein wirklich süffiges, herbes Pilsner vor sich. Es schmeckt auch gut, wenn es nicht gekühlt ist. Hier hat sich der Braumeister wirklich ins Zeug gelegt. Man kann es immer wieder trinken und es kann sich mit dem Pilser Urquell und dem Budweiser durchaus messen. Es kostet zwar etwas mehr, aber es ist sein Geld wert. Noch mal ein herzliches Dankeschön an die Brauerei und den Braumeister für so ein hervorragendes Pils, bitte weiter so. Ich gebe dem Radeberger Pilsener 10 Punkte, das Bier hat es verdient.
faessle
2015-11-14
Es ist Samstag Spätnachmittag, der wöchentliche Pflichtbesuch beim Supermarkt meines Vertrauens ist an der Reihe. Im Real-Markt angekommen sehe ich sofort die Sonderaktion: Kasten Radeberger 10 Euro ... ein Angebot das man nicht ablehnen kann, denke ich und lade ein 20er Gebinde in den Wagen ... Zu Hause angekommen muss es erst noch ein wenig kühlen, 11°C sollten es schon sein. 19:30 Uhr das Wochenende hat endlich angefangen. Jetzt noch den schönen Bierseidel aus dem Schrank geholt und sauber ausgewaschen - VORFREUDE - Ich schenke ein, es sieht noch immer verdammt gut aus. Eine dichte Schaumkrone und hübsche Kohlesäureperlen in hell-güldenem Kleid ... sehr schön ... Antrunk: Der im Biertest beschrieben Hauch von Süsse ist schon mal da, es folgt der Hopfen, der mit der Kohlensäure zusammen einen geschmackvoll-lebhaften Antritt auftut. Im weiteren Verlauf macht sich dann eine nichtssagende Leere breit, zwar klingt der Hopfen noch etwas aus und eine geradlinige Malznote ist wahrnehmbar, aber es kommt nichts neues hinzu. Die Geschmacksfacetten die dieses Bier einstmals im Mittelteil so meisterhaft und spielerisch an die Rezeptoren sandte ... sie nicht mehr da. Der Abgang gestaltet sich mit einer leider dünnen Pilsnote, die aber wenigstens in sich harmonisch wirkt. Nachdem grosse Biere wie Becks zu Beginn des Jahrtausends zu gesichtslosen Hopfenlimonaden mutiert sind, ist nun auch das einstmals so hervorragende Radeberger auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Fazit: Zum Grillen bzw. als gesellschaftliches Schmiermittel bei feucht-fröhlichen Anlässen immernoch gut geeignet, aber im Grunde nur noch ein Schatten seiner Selbst.
pepone
2015-10-19
Neben dem Jever wurde nun auch beim Radeberger uns somit im zweiten Bier der gleichnamigen Großbrauerei der Hopfenextrakt von der Zutatenliste verband. Merkwürdig, dass es hier im Test nun schlechter abschneidet. Mir persönlich ist Radeberger als leckeres und schön herbes Pils in Erinnerung. Zuletzt habe ich es vor einem Jahr vom Fass getrunken. Sehr lecker und aromatisch, ein Pils nach meinem Geschmack. Ich werde es nun mal wieder testen.
biermann
2015-06-10
ein bier dass immer geht! ansehnliche farbe, dichte krone. der antrunk ist so ziemlich das beste an diesem bier - intensives hopfenaroma das lust auf mehr macht. danach wirds zwar nicht langweilig, aber auch nicht mehr wirklich spannend. brauch es aber auch nicht, denn von so einer berechenbaren frische und geschmacklicher ausgewogenheit lässt man sich gern den ganzen abend begleiten. auf jeden fall in meiner persönlichen top 10. punkte: 8
Robert
2014-12-17
Schon seit Jahren immer wieder zu dieser Marke gegriffen und war immer überzeugt, wirklich ausgewogen, tolle Hopfennote, mild und einfach nur lecker. Die Brauerei hatte auch bis zuletzt der \"Hopfenextrakt\"-Welle standgehalten, was für mich ein wichtiger Faktor beim Bierkauf ist. Letztens bei Netto im Sonderangebot einen Sechserträger Radeberger Pilsner 0,5l erstanden und dann kam das Grauen: schon beim Öffnen der Flasche ein galliger, seifiger Geruch. Setzte sich leider auch im Geschmack fort, hab es direkt in den Ausguss gekippt, völlig ungenießbar. Bei den anderen fünf Flaschen dasselbe (MHD war noch lange nicht erreicht). Interessanterweise genau das Gleiche bei Jever Pilsner, ein paar Wochen zuvor (Radeberger gehört zur gleichen Brauereigruppe). Das erste mal war mir soetwas wiederum ein paar Monate zuvor bei einem Paderborner Pils aufgefallen, was mich bei dem Bier aber nicht wunderte, wegen der allgemeinen Qualität die bei deren Brauerei vorherrscht. Bei beiden letztgenannten Bieren hab ich diesen Umstand auf die Verwendung von minderwertigem Hopfenextrakt zurückgeführt, Radeberger soll dagegen aber weiterhin nur echten Hopfen verwenden. Scheint als ob, egal ob Hopfen im Premium-Bier oder Hopfenextrakt in weniger anspruchsvollen Produktionsstätten, dass seit neuestem minderwertiger Bitterhopfen im Umlauf ist, wohl trotz allem verwendet aus Kostengründen. Schade um die deutsche Braukunst im Pils-Bereich. Bleibt wohl weiterhin nur zu hoffen, dass nicht alle Brauereien so respektlos mit ihrer Tradition umgehen.
Bernhard Wulle
2014-02-15
Ich kann obiger Bewertung nur vollends zustimmen. "Voluminöser Körper und Klarheit" - das trifft es! Eleganz kommt hinzu - und zwar nicht nur in der Ausstattung, sondern auch beim Geschmack. Unter den "Fernseh-Pilsenern" ist Radeberger auf jeden Fall erste Wahl - und das mit Abstand!
faessle
2014-01-09
Mit den im Fernsehen beworbenen Bieren ist das ja so eine Sache. Wenn man es Jedem recht machen will, bleibt nicht viel an Geschmack. Was dabei heraus kommt, kann man dann sehen (schmecken), wässrige nichtssagende Einheitskaltgetränke. Das Radeberger Bildet da eine Ausnahme. Ein wirklich frisches, herbes und würziges Pils. Wie aus dem Lehrbuch, mit einem wunderbar rassigen Antritt. Ausdrucksstark und trotzdem harmonisch, elegant männlich! 9 von 10 Punkten.
Johnny
2013-11-28
Ich habe von Radeberger immer Abstand gehalten, bis ich die Bewertung las
Mir hat das Bier mit seiner Hopfennote gut gefallen. Sehr frisch und würzig war es auch. Es könnte aber ein wenig mehr Alkohol haben.
Helmut
2012-12-29
Heute steht ein Radeberger 0,5 l 6er Träger vor mir. Komischerweise habe ich Radeberger noch nie getrunken bzw. kann mich nicht erinnern es jemals getrunken zu haben. Die Flasche sieht schon mal sehr edel aus, aber das Goldpapier am Kronkorken nervt, wenn man direkt aus der Flasche trinkt, sonst gibt es nicht viel zu bemängeln. Absolut weiches und frisches Pilsener. Recht hopfiges Aroma oder edelbitter im Nachgeschmack. Dieses Bier ist wirklich gut abgestimmt. 8 von 10 Punkten.
Klaus Kunadt
2012-06-26
Mals abgesehen vom Pilsener Urquell, das beste Pils was ich kenne. Es ist eines der wenigen Biere welches auch ungekühlt fantastisch schmeckt!
John aus den Niederlanden
2006-05-06
Als Fan von deutsche Biere ist dieses Bier wieder so einer um zu lieben, deshalb 8 punkte! Silvio am 25.08.2006 : Sächsischer Hoflieferant - das war vielleicht mal. Diesem Bier hat die Eingliederung in einen Großen Bierkonzern überhaupt nicht gut getan. Früher was besonderes - heute kantenloses Einheitsbier...
Martin
2005-11-17
Was mir an diesem Bier negativ aufgefallen ist, ist der Schaum: viel zu grob strukturiert und daher zerfällt er auch unheimlich schnell. Umso mehr stimme ich jedoch mit den Attributen mild, hopfig und weich überein und der lange Abgang verdient es ebenfalls, betont zu werden. Sehr angenehm empfinde ich den süffig-sanften Körper, der dieses Pils gut "runterlaufen" lässt. Schöne Grüße, Martin
Peter
2005-10-28
Mag man dem Radeberger vor einigen Jahren noch die Nähe zu Böhmen angemerkt haben - die "Braumeister" haben es m. E. immer mehr dem Trend zu Geschmacklosigkeit angepasst: stromlinienförmig reiht es sich in die große Anzahl der Fernsehbiere ein und entspricht damit dem vermeintlichen Geschmack des Durchschnittspublikum! Auch hier gilt leider sie alte Werbeweisheit, dass jede Behauptung, wenn sie nur oft genug wiederholt wird, irgendwann als bewiesene Wahrheit hingenommen wird! Schade - es schmeckte früher würziger und vollmundiger! Das Gleiche gilt übrigens auch für das "Lübzer", bevor es "verholstent" wurde! Gruß Peter
Stefan
2005-08-20
... schmeckt mit überhaupt nicht, zu "weich" eben, fast "ölig"...
Roger
2005-06-30
Eindeutig, hier ist die Nähe zum Böhmerland eindeutig auszumachen, weiches Brauwasser, süffiger Trinkgenuß, malzige Ausgewogenheit, all diese Tugenden sind hier erkennbar, leider ist dieses Bier auch in den oberen Preisregionen angesiedelt, was aber bei der gebotenen Qualität auch durchaus in Ordnung geht. 8,5 Punkte.
Michael
2003-11-16
Radeberger (auch im Kennerkreis nur Radi genannt) ist wohl zur Zeit das beste Bier was Deutschland zubieten hat.
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