Biertest - Ramée Ambree/Amber
Brauerei:
Brasserie De Brunehaut / Brunehaut
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
28.05.2015
Testobjekt:
0,33l-Vichy-Flasche
Biersorte:
Belgisches Tripel
Alkoholgehalt:
7,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Karamellmalz, Hopfen, Zucker, Hefe
Farbe:
trübes bernstein
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
leicht süßlich
Geschmack:
malzig, leichte Säure, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Nur wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernt ist die belgische Brasserie De Brunehaut beheimatet. Und dort wird das "Ramée Ambree/Amber" gebraut, welches ich nun vor mir stehen habe. Es hat einen Alkoholgehalt von 7,5%vol. und sieht im Glas richtig gut aus: hefetrüb durch die Flaschengärung, bernsteinfarbig und mit einem üppigen Schaum. Der Geruch ist eher zurückhaltend, es riecht leicht süßlich. Der erste Schluck ist schön spritzig, es kommt eine schmeckbare Säure durch, die relativ dominant ist. Die Süße im Hintergrund ist eher zaghaft, dominieren tut der trockene Geschmack. Und eben die Säure. Das "Ramée" wird mit der Zeit aber ruhiger und tiefer, die Schwere kommt durch. Man wird selber ruhiger, man entspannt sich. Kein Wunder bei 7,5%vol. Alkohol. Der Hopfen ist hier aber gar nicht so überlegen wie bei vielen anderen Tripel-Bieren. Hier schwingen eher die Zitrusaromen mit. Dadurch wirkt das Bier relativ locker-leicht. Zumindest wenn man einen neuen Schluck zu sich nimmt. Das wiederholt sich die ganze Zeit. Bier zu sich nehmen, die spritzige Fruchtigkeit genießen, dann die Schwere schmecken, dann leicht und würzig ausklingen lassen, um dann wieder von vorne anzufangen. Ein gutes Bier, keine Frage. Dennoch fehlt mir mehr Körper und Volumen. Alles in allem ergibt das sieben Punkte!
Bewertung:
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