Biertest - Ricklinger Pils
Brauerei:
Ricklinger Landbrauerei "Zur Alten Försterei" / Rickling
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
01.04.2011
Testobjekt:
0,5l-Bügel-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
leicht trübes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
hopfig
Geschmack:
hopfig, kernig, fein würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 16.09.2004: Pilsbiere sind ja nun in Norddeutschland sehr typische Biergattungen. Und so verwundert es auch nicht, dass die "Landbrauerei Rickling" auch ein Pils herstellt. Dieses ist wirklich sehr gut gehopft. Ordentlich bitter kann man diesen Geschmack schon fast nennen. Na ja, typisch norddeutsch halt. Aber ab der Mitte wird es dann fruchtiger. Und dann kommt er, der Hopfen-Hammer. Unglaublich! Der Abgang ist dementsprechend ellenlang. Nach Minuten ist der Hopfengeschmack immer noch präsent. Aber er wirkt sehr rund. Dieses Pils ist absolut nichts für Anfänger. Leider ist es zu bitter, um viel davon trinken zu wollen. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 01.04.2011: Gestern habe ich das "Märzen" dieser schleswig-holsteinischen Privatbrauerei getrunken. Und dieses hatte eine richtig leckere Hopfennote. Da freue ich mich jetzt schon auf dieses Pils. Beim letzten Test im September 2004 hat es ja schon einiges an Bittereinheiten inne gehabt, der Trend geht seit ein-zwei Jahren ja wieder in diese Richtung. Ich denke, die Leute haben genug von diesen Wisschiwaschi-Bieren a la Beck's Gold. Mal gucken, ob der Braumeister dieses Bieres dem Rechnung trägt. Das Aussehen ist ok. Der Schaum ist sehr fest, ist aber nicht allzu üppig. Der Geruch kann aber schon eine klare Hopfennote aufzeigen. Der erste Schluck ist sehr gut: Hopfig, aber vor allem unglaublich kernig. Super. Ein Pilsbier mit einem ausgeprägten Charakter. Zu Beginn ist es nicht wirklich sehr bitter, nein, das Gerstenmalz mit seiner dezenten Röstnote kann überzeugen. Dieser kernige Antrunk, der an Heu und Gras erinnert, schmeckt sehr gut. Nach ein paar Sekunden wird es aber schlagartig bitter. Zwar wabert das Malz mit, dennoch ist der Hopfen Chef im Ring. Das "Pils" wirkt sehr dick und voller Volumen, man schmeckt, dass es aus einer kleinen Brauerei stammt, in der noch alles per Hand gemacht wird. Hier arbeiten keine Computer, nein, hier ist der Braumeister noch Entscheider über den Geschmack. Und das ist mehr als löblich. Alles in allem ein klasse Pils. Dieses Mal gibt es die volle Punktzahl... 10 von 10 Punkten.
Bewertung:
Christoph
2021-07-27
Durch ein Fußballspiel meines Sohnes die Gelegenheit ergriffen und einige Flaschen gekauft. Was soll ich sagen, das Handwerk einer Privatbrauerei in Perfektion, sehr sehr lecker, süffig. Leider im Handel in der Mitte von S-H nicht zu bekommen und leider wohne ich auch nicht im Liefergebiet. Aber eine Hinfahrt lohnt sich alle mal.
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