Biertest - Ritter St. Georgen Georgi Sud
Brauerei:
Ritter St. Georgen Brauerei Karl Gloßner GmbH & Co. KG / Nennslingen
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
03.09.2013
Testobjekt:
0,5l-Euro-Flasche
Biersorte:
Schwarzbier
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
dunkelrot
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
sehr malzig
Geschmack:
malzig, süßlich, spritzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Ein Schwarzbier aus Nennslingen in Mittelfranken wird heute Abend getestet. Das "Ritter St. Georgen Georgi Sud" hat einen Alkoholgehalt von 5,0%vol. und eine Stammwürze von 12,9%. Der Brauereiinhaber und Braumeister Dietmar Gloßner hat es gebraut und nun wird es von mir probiert. Dunkelrot und mit einer gut ausgebildeten Schaumkrone versehen, hinterlässt es optisch einen richtig duften Eindruck. Apropos: Fein süßlich riecht es, die Malznote ist dominierend. Der erste Schluck ist ebenfalls malzgeschwängert, aber auf eine feine, weiche Art und Weise. Schön ist die lebhafte Kohlensäure. Die Süße ist nicht übertrieben, sondern gut austariert. Leider wabert eine leicht metallische Note mit, diese verschwindet aber nach kurzer Zeit wieder. Im weiteren Verlauf kommt der Hopfen vermehrt durch, leicht würzigen Aromen machen sich beim Georgi Sud bemerkbar. Der lange Abgang dieses Untergärigen runden es ab. Ein gutes Schwarzbier.
Bewertung:
Andreas
2014-12-21
Nach langer Zeit war ich mal wieder auf Besuch im Landbierparadies in Nürnberg, wo man sich der Unterstützung kleiner Brauereien in der Umgebung, die sich keine großartige Marketingmaschinerie leisten können oder wollen, verschrieben hat. Mittlerweile betreibt man neben den Gaststätten auch einen Laden, in dem die Biere der kleinen Brauereien vertrieben werden. Eine sehr löbliche Initiative und ich kann einen Besuch nur empfehlen. 20 Biere habe ich je 2 mal in den Wagen gepackt und ins Rheinland exportiert. Das lässt ziemlich besinnliche Weihnachten erwarten:-) Als erstes kommt der dunkle St. Georgi Sud an die Reihe, dessen Etikett an ein illustriertes Märchenbuch vergangener Tage erinnert. Im Glas präsentiert es sich Kastanienbraun mit einer äußerst haltbaren Schaumkrone. Kein Wunder, da es von unten ordentlich hoch perlt. Es duftet recht süßlich. Obwohl der erste Schluck nach Karamell schmeckt, ist es aber alles andere als süß im Mund. Vielmehr macht sich sattes Malz und eine feine bittere Hopfennote breit. Die ordentliche Portion Kohlensäure sorgt für eine gewisse Spritzigkeit. Der nächste Schluck bringt noch mal ein schönes Aroma von kräftigem Schwarzbrot. Ich finde den St. Georgi Sud sehr gelungen und würde ihn mit 9 Punkten bewerten.
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