Biertest - Römerbräu Weizen Hell
Brauerei:
Römerbräu / Oberhofen am Irrsee
Herkunft:
Österreich
Getestet am:
14.12.2023
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Helles Hefeweizen
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes bernstein
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
leicht nach Nelke
Geschmack:
minimal säuerlich, würzig, nach Hefe, leicht nach Banane, subtil nach Nelke, etwas Weizen, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Aus Oberösterreich stammt das vor mir stehende 0,33l-Longneck-Fläschchen namens "Römerbräu Weizen Hell". Seit 2014 braut man Biere, nun steht das erste dieser Brauerei vor mir. Auch wenn das Etikett durch diese leichten Schimmelspuren eher suboptimal aussieht, hoffe ich auf einen anständigen Geschmack. Eingeschenkt ist es schon ansehnlich: Bernsteinfarbig ist es, dazu sehr hefetrüb und mit einer üppigen Schaumkrone bedeckt. Leider möchte diese nicht sonderlich lange halten. Der Geruch duftet leicht nach Nelke, der Antrunk ist sehr spritzig. Eine subtile Säure kommt durch, dann ist etwas Nelke vorhanden. Auch ist Weizenmalz zu schmecken. Von der Banane bekommt man nur wenig mit, überhaupt sind die Aromen eher zurückhaltend ausgebaut. Dadurch schmeckt es eher oberflächlich. Ein neuer Schluck und die anfängliche, zaghafte Säure nimmt zitrische Aromen an und dadurch wirkt das ganze Bier moderner und erfrischender. Es bleibt weiterhin aber relativ neutral. Das liegt auch daran, dass die Süße hier etwas zu kurz kommt. Dafür ist das Bier eine Spur würziger. Der lange Abgang rundet das ganz gute Bier ab. Alles in allem zu distanziert!
Bewertung:
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