Biertest - Rostocker Bock Hell
Brauerei:
Hanseatische Brauerei Rostock GmbH (Radeberger Gruppe KG) / Rostock
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
30.09.2020
Testobjekt:
0,5l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Bockbier
Alkoholgehalt:
6,90%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen
Farbe:
bernstein
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
leicht fruchtig
Geschmack:
malzig, leicht fruchtig, würzig, viel Karamell, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 30.04.2007: Aus der Hansestadt Rostock, mit ca. 200000 Einwohners die größte Stadt MeckPomms, ist unser heutiger Gastgeber. Das "Rostocker Bock Hell" will sich nun heute Abend der harten und neutralen Jury (also ich) stellen und das finde ich mutig. Im Glas macht dieses Starkbier alles richtig: ein sattes Bernstein, dazu für ein Bock ziemlich viel Schaum, was aber dann wieder für die Herkunft spricht. Im Norden haut man halt eine Spur mehr Hopfen in den Sud. Doch der erste Schluck ist nicht bitter, sondern schön süffig und bekömmlich. Nach dem zweiten Schluck kommt dann aber die Lieb zur Heimat durch und spätestens nun schmeckt man deutlich den Unterschied zu bayerischen Bockbieren. Das Rostocker macht aber alles richtig: Schön süffiger Antrunk, harmonisch im Mittelteil und langgezogen, um auch noch nach langer Zeit zu munden. Dieses Bierchen schmeckt mal richtig gut. Es hat aber leider keinen so typischen Charakter, als das man sich noch Monate später an den Geschmack erinnern könnte, aber es schwimmt ganz oben mit. Passt ja, denn die Ostsee liegt vor den Toren Rostocks. Mir schmeckt es gut, ohne mich zu überwältigen. Aber im oberen Drittel ist es Zuhause. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 29.07.2012: Im hohen Norden Deutschlands braut man auch gute Biere. Das ist allgemein bekannt. Das trifft auf das "Rostocker Bock Hell" zu, welches ich vor fünf Jahren das letzte Mal getestet habe und da hat es acht Punkte bekommen. Das ist schwer zu toppen. Aber vielleicht klappt es heute. Ein blankes Bernstein und eine durchschnittliche Schaumkrone sind die ersten Lebenszeichen. Der Geruch ist relativ süß, der erste Schluck ist mild. Auch hier dominiert die Süße des Malzes. Das ist typisch für ein Bockbier. Das Wasser ist schön weich, die würzigen Aromen kommen mit der zeit besser durch, leicht würzig schmeckt es dann. Das Rostocker verleugnet nicht die Herkunft. Norddeutsche Biere schmecken eben etwas hopfiger. Der Abgang ist lang und der Alkohol ist zu keiner Zeit direkt schmeckbar. Ab und an kommen noch mal leichte Apfelaromen durch, überhaupt wirkt es mit der Zeit fruchtiger. Unterm Strich ein gutes Bockbier, welches aber dieses Mal einen Punkt weniger bekommt. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 30.09.2020: Mitten aus dem Herzen von Rostock stammt das "Rostocker Bock Hell". 6,9%vol. Alkohol hat es, im Glas sieht das Bier aus der Longneck-Flasche ziemlich gut aus. Ein blankes Bernstein ist vorhanden, der Schaum möchte nicht allzu dolle Präsenz zeigen. Leicht fruchtig riecht es und der Antrunk ist sehr spritzig. In den ersten paar Sekunden kommen leichte Apfel- und Rosinen-Aromen durch, dann schmeckt das Starkbier deutlich nach Karamell. Leider schimmert eine dezente Alkoholnote durch. Auffallend ist auch die Hopfengabe. Das Bier schmeckt eine Spur würziger als andere Bockbiere, die norddeutsche Herkunft ist nicht zu leugnen. Süffig und fein süßlich ist es, ab der Mitte kommt dann der Hopfen mit seinen deutlich würzigen Aromen durch. Ja, das Bier gefällt mir. Sehr gut! 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Uwe
2012-11-11
Also - ich bin aus dem "hohen Norden" und kann nur sagen:
wenn jemand Bockbier mag, ist das Rostocker Helle Bock eindeutig eines der besten.
Also : Nur Mut traut es euch
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