Biertest - Ruppaner Hefe Weizen Hell
Brauerei:
Ruppaner Brauerei OHG / Konstanz
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
23.08.2010
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Helles Hefeweizen
Alkoholgehalt:
5,10%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenauszüge, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
sehr viel, cremig
Geruch:
nach Banane, leichte Zitrusnote
Geschmack:
malzig, mild, leicht nach Banane, etwas trocken, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Aus dem Süden Deutschlands stammt mein Testbier, welches auf den Namen "Ruppaner Hefe Weizen Hell" hört. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,1%vol. und zeigt auf dem Etikett die Brauerei, die seit 1795 in Konstanz Bier braut. Früher aber unter dem Namen "Brauerei zur Sonne", deswegen auch die angedeutete Sonne im oberen Teil des Etiketts. Dieses helle Weizen wurde 2009 mit der Goldmedaille der DLG ausgezeichnet, was wirklich eine Leistung ist. Jetzt möchte ich die Flasche aber öffnen und mir ein eigenes Bild machen. Upps, das ist aber mal eine extreme Schaumkrone. Absolut feinporig und cremig stellt sich dieses weiße Zeug vor, darunter ist ein unfiltriertes Goldgelb zu erblicken. Nicht schlecht, Herr Specht. Der Geruch kann eine zünftige Banane und etwas Zitrusfrüchte hervortreten lassen. Das muss ja ein klasse Weißbier sein. Der erste Schluck ist dann aber nicht ganz so überzeugend. Zu Beginn habe ich eine ziemlich üppige Weizenmalznote, dementsprechend weniger Süße ist festzustellen. Das Ruppaner schmeckt gut, aber die Banane, die noch in der Nase steckt, ist auf der Zunge fast nicht mehr wahrnehmbar. Ganz im Gegenteil. Es wirkt relativ mild und dünn. Erst mit der Zeit kann der Hopfen für etwas mehr Tiefe und Würzigkeit sorgen. Dennoch fehlt die typische Fruchtigkeit. Schade, das kann man besser machen. Qualitativ ist es einwandfrei, die Abstimmung untereinander ist auch OK, nur fehlt die ausgeprägte Süffigkeit. Und gerade diese macht ein Weißbier zu einem Besonderen. So kann ich abschließend sagen: Gut, aber nicht überzeugend...
Bewertung:
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