Biertest - Saalfelder Ur-Saalfelder
Brauerei:
Bürgerliches Brauhaus Saalfeld GmbH / Saalfeld
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
24.01.2023
Testobjekt:
0,5l-Bügel-Flasche
Biersorte:
Märzen
Alkoholgehalt:
5,60%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
sattes bernstein
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
süßlich
Geschmack:
viel Karamell, süßlich, nach Weißbrot, relativ mild, angenehm würzig, langer Abgang
Sonstiges:
2023er-Testbier: Vielen Dank an Kalea/Beerstasting.club // 2005er-Bier: Vielen Dank an Thomas für die Besorgung dieses Bieres!!! // Wurde zum "Bier des Monats Januar 2014" vom Bierclub.de gewählt!
Fazit:
Bewertung 22.09.2005: Eine 0,5l-Bügelflasche möchte geöffnet werden, da sagen wir ja nicht nein, oder? Oldschool-Etikett, urige Flasche. Das passt zum 1100-jährigen Jubiläum der Stadt Saalfeld in Thüringen. Im Glas macht es eine gute Figur. Bernstein mit viel Schaum. Der erste Schluck ist dann etwas außergewöhnlich. Malzig, aber mit einer leichten Lakritz-Note. Auch nicht schlecht. Ziemlich rustikal wirkt es. Im ersten Moment etwas rau, dann aber sofort flacht es ab und klingt langsam aus. Sehr malzig, aber der Hopfen, die Bittere, ist nicht zu übersehen. Urig schmeckt es, irgendwie auch übersehbar. Weich ist es im weiteren Verlauf, aber so richtig kann es mich nicht überzeugen. Na ja, man kann es gut trinken, es ist auch lecker, aber irgendwie will der Funke nicht ganz herüber springen. Insgesamt ein Bierchen, welches im oberen Drittel angesiedelt werden kann, aber nicht die Spitzenplätze belegt. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 17.02.2014: Aus dem thüringischen Saalfeld kommt das "Saalfelder Ur-Saalfelder", ein Märzenbier mit 5,6%vol. Alkoholgehalt. Es hat in den letzten Jahren eine Menge Preise gewonnen, darunter auch drei Mal den European Beer Star. Topp! Jetzt fehlt nur noch das i-Tüpfelchen, also die 10 Punkte hier. Mal gucken, ob das klappt. Eingeschenkt leuchtet es in einem satten Bernstein. Der Schaum darüber ist üppig und ziemlich fest, der Geruch ist leicht würzig. Ein klasse Auftritt bis hier hin. Der Antrunk ist ebenfalls vom Feinsten. Schön malzig, mit einer leckeren Kernigkeit und einem subtilen Lakritzgeschmack. Sehr subtil! Das feine weiche Wasser sorgt direkt in den ersten Sekunden für einen extrem süffigen und bekömmlichen Geschmack. Der Hopfen sorgt für eine perfekt dosierte Würzigkeit, die dieses Bier weder zu bitter noch zu flach erscheinen lässt. Man, da hat es sich seit 2005 aber ganz klar zum Besseren entwickelt. Oder mein Geschmackssinn. Ein klasse Märzen. Und so süffig, dass man bei diesem Bier bestimmt ordentlich versacken kann...Und hier das i-Tüpfelchen... Gratulation! 10 von 10 Punkten.
Bewertung 24.01.2023: Nach knapp neun Jahren steht endlich mal wieder das thüringische "Saalfelder Ur-Saalfelder" vor mir. Unverändert scheint die Rezeptur zu sein, der Alkoholgehalt beträgt weiterhin 5,6vol.%. Das lässt wieder auf eine Menge Punkte hoffen. Der Schaum möchte nach dem Einschenken nicht wirklich lange halten, dafür ist das satte Bernstein darunter umso intensiver ausgeprägt. Süßlich riecht es und der erste Schluck bestätigt dies. Schnell kommt eine dominante Karamellnote durch, es ist dabei aber nicht übertrieben brotig. Mit der Zeit kommt eine satte Malzigkeit durch, das Bier ist jetzt richtig schön süffig und auch leicht getreidig. Mit jedem Schluck wird das "Saalfelder Ur-Saalfelder" süffiger, auch die würzigen Aromen nach hinten raus können gefallen. Dieses Märzen ist wirklich ein Gutes! Süffig, rund und urig. Nur kann es mich heute nicht komplett aus den Schuhen hauen, aber sehr lecker ist es weiterhin! 8 von 10 Punkten!
Bewertung:
Achim
2023-03-13
Hat man an der Rezeptur gedreht? Mich kann es gar nicht überzeugen, weil der Hopfen schon im Antrunk alles andere niedermacht. Leider nur guter Durchschnitt, 6 Punkte.
THORsten
2021-09-21
Das Ur-Saalfelder ist ein Märzen mit 5,6%. Nachdem ich gestern das Premium Pilsner getestet habe und das sehr lecker war freue ich mich jetzt auf dieses hier. Braune 0,5l Bügelverschlussflasche mit hübschen Etikett, so ist es verpackt. Im Glas zeigt es sich honigfarben mit fingerdicker, feinporiger Schaumkrone. Es riecht malzig süß. Der Antrunk malzig, vollmundig und überhaupt nicht Süß. Leicht Röstaromen und ein Hauch Würzigkeit breiten sich im Mittelteil aus. Der Hopfen im Abgang ist wohl und zurückhaltend dosiert. Das ist ein unglaublich süffiges Märzen. 8 Kronkorken ohne mit der Wimper zu zucken und es fehlt nicht mehr viel zu 9er Bewertung. Dieses Bier hat zu recht in den den letzten Jahren etliche Preise gewonnen.
MaiklMaik
2018-05-01
im Nachhall (der wirklich lange ist) schmeckt man va dunkles Brot ...das ist fantastisch, ich liebe urige Biere mit langen Abgang und Brotgeschmack
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