Biertest - Sachsengold Pils / Pilsner Art
Brauerei:
Mauritius Brauerei Zwickau GmbH / Zwickau
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
10.09.2020
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,90%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
würzig
Geschmack:
malzig, leicht würzig, minimal Holz, langer Abgang
Sonstiges:
2015er-Bier: Vielen Dank an Tilman Peter für die Zusendung! // Das 2006er-Bier enthielt 4,8%vol. Alkohol
Fazit:
Bewertung 31.05.2006: Heute Abend habe ich das "Sachsengold Pilsner Art" vor mir stehen. Es handelt sich ein Bier, welches böse Zungen vielleicht Billigbier nennen würden. Bei mir ist es einfach im unteren Preissegment angesiedelt. Das muss nicht immer zwangsläufig bedeuten, dass es dadurch gleich schlecht schmeckt. Das werden wir ja nun herausfinden. Das Aussehen ist ok, vielleicht hätte der Schaum etwas feinporiger sein dürfen, dafür riecht es umso herber. Und so schmeckt es dann auch. Etwas trockener, etwas härter, etwas unausgeglichener. Und typisch würzig. Dazwischen schiebt sich für einen Moment ein leichtes Metallaroma, das aber zum Glück nur einen Bruchteil einer Sekunde. Es ist spritzig und relativ bitter. Meiner Meinung nach fehlt es hier an Liebe zum Detail. Es wirkt doch schon unrund und hart. Hopfig-herb ist es zwar, aber nicht allererste Sahne. Durchschnittlich, mehr ist da nicht drinnen. So lala... 6 von 10 Punkten.
Bewertung 05.01.2015: Mannomann, wieder ist eine lange Zeit seit dem letzten Test dieses Bieres vergangen. Das, wie es nun heißt "Sachsengold Pils" hat etwas mehr Alkohol als 2006 und ein anderen Etikett. Und man gibt die Brauerei an. Ob es nun auch besser schmeckt, werden wir gleich sehen. Optisch ist es tatsächlich ganz oben dabei: Wow, das sieht klasse aus: ein glänzendes, kristallklares Goldgelb, darüber eine feinporige, feste Schaumkrone. Wie aus der Fernsehwerbung. Der Geruch ist typisch würzig, der erste Schluck ist ebenfalls ganz lecker. Eine feine Kernigkeit kommt durch. Jammi. Beim zweiten Schluck fühlt es sich schon etwas dünner an, aber immer noch lecker. Die anfängliche Euphorie, was den Geschmack angeht, lässt mit der Zeit etwas nach, dennoch ist der kernige Geschmack noch ziemlich aktiv. Und das ist auch gut so. Die typisch klare Hopfennote ist hier eher zweitrangig. Der lange Abgang ist ok, geschmacklich wird da nicht mehr viel geboten. Fein würzig ist es dann, die Süße des Malzes kommt noch so langsam durch, das war es dann aber. Ich muss ehrlich sein: Das Bier ist echt nicht schlecht. Optisch, wie gesagt, bekommt es die volle Punktzahl, der Antrunk auch. Nur dann lässt es nach. Schade auch. Alles in allem bekommt es dann trotzdem 8 von 10 Punkten.
Bewertung 10.09.2020: Unverändert steht das Zwickauer "Sachsengold Pils" vor mir. Viel fester, cremiger Schaum steht auf dem goldgelben Bier, der Geruch ist leicht würzig. Beim letzten Test 2015 hat es ja richtig toll abgeschnitten, ich bin gespannt, wo es heute landet. Der Antrunk ist nicht ganz so rund. Das weiche Wasser fällt positiv auf, der Hopfen ist aber zu Beginn etwas unrund. Erst mit den weiteren Schlücken kommen die ätherischen Aromen durch, das Pils wirkt dann mit der Zeit relativ hochwertig. Aber es braucht seine Zeit. Ob das so sein soll? Ich weiß es nicht. Anders ist besser. Im weiteren Verlauf wird das Bier wirklich deutlich besser, der hochwertige Pilsbiergeschmack kommt durch, eine minimale Holznote ist mit von der Partie. Das alles bei einer gut ausgeprägten Malzigkeit. Lang ist der Abgang, es kommen sowohl malzige als auch, im Hintergrund, leicht würzige/ ätherische Aromen durch. Und das gefällt mir. Alles in allem: Ein gutes Bier mit Startschwierigkeiten... 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
Perlenbacher Premium Pils 4,9% Zwickau
Mauritius Bock Dunkel
Mauritius Zwickauer Pilsener
Mauritius Zwickauer Urtyp
Mauritius Zwickauer Winterbier
Sachsengold Landbier
Sachsengold Landbier
Sachsengold Helles
Sachsengold Landbier Dunkel
Sachsengold Landbier
Perlenbacher Premium Pils 4,9% Zwickau
Mauritius Bock Dunkel
Impressum