Biertest - Samuel Adams Großbritannien Boston Lager
Brauerei:
Shepherd Neame Faversham Brewery / Faversham
Herkunft:
Großbritannien
Getestet am:
04.01.2021
Testobjekt:
0,33l-Einweg-Flasche
Biersorte:
Lager
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
helleres Bernstein
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
nach Karamell
Geschmack:
malzig, leicht süßlich, viel Karamell, leicht fruchtig, langer Abgang
Sonstiges:
Hergestellt für Samuel Adams Boston Beer Company / Boston (USA)
Fazit:
Bewertung 11.11.2013: Wer ein Samuel Adams in der Hand hält, kann sich sicher sein, ein amerikanisches Bier aus Boston in den Händen zu halten. Das hat bisher zumindest gestimmt. Seit einiger Zeit aber wird dieses Bier, das "Samuel Adams Boston Lager", auch im englischen Faversham bei der Shepherd Neame Brewery in Lizenz gebraut. Laut Etikett nach dem Originalrezept mit denselben Zutaten. So sollen auch hier die beiden deutschen Hopfensorten Hallertau Mittelfrüh und Tettnang Tettnanger verwandt worden sein. Nun, das werden wir gleich schmecken. Das Bernstein ist schön am Leuchten, der Schaum darüber ist gut ausgebaut, hält aber nicht bis in alle Ewigkeit. Der Geruch ist dafür umso spannender: eine leichte Zitrusnote kommt durch. Auch geschmacklich haut es sofort voll rein. Schön spritzig ist es, dazu kommt eine Mischung aus fruchtigen Aromen nach Grapefruit, im Hintergrund werkelt aber etwas brotiges mit. Im weiteren Verlauf wird das Bier würziger, aber auch minimal dünner. Erst zum Ende hin nehmen die kernigen, leicht bitteren Aromen wieder zu. Lecker, wirklich lecker. Der lange Abgang mit seiner klaren Zitrusnote und den würzigen Aromen hinterher finde ich richtig gut. Durch den etwas verwässerten Eindruck bekommt dieses Bier einen Punkt weniger als das Original. 9 von 10 Punkten.
Bewertung 04.01.2021: Für den europäischen Markt braut die amerikanische Samuel Adams Boston Beer Company das Aushängeschild, das "Boston Lager" mit 4,8%vol. Alkohol im britischen Faversham bei der Shepherd Brauerei. So spart man sich die Zölle und das Bier ist frischer. Beim letzten Test 2013 hat es richtig gut geschmeckt. Ich hoffe, dass es heute Abend mindestens genauso abschneidet. Der Antrunk des bernsteinfarbigen Untergärigen ist süßlich und voller Karamell. Leider ist der Schaum nach dem Einschenken sehr schnell weg. Neben dieser Süße ist es auch leicht würzig, der Hopfen sorgt aber auch für einen fruchtigen Touch. So schmecke ich Aromen von Orangenschale und etwas zitroniges kommt hinzu. Das Bier wird mit jedem Schluck besser. Zumal auch die würzigen Aromen deutlicher werden. Subtile Holzaromen und etwas ganz leicht krautiges sorgen für weitere leckere Sekunden. Sehr lang ist der Abgang, neben der Würzigkeit sind auch weiterhin Karamell und die Früchte mit von der Partie. Auch heute gefällt mir dieses transatlantische Bier sehr gut. Nicht schlecht! 9 von 10 Punkten.
Bewertung:
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