Biertest - Sander Schokolator 2016
Brauerei:
Privatbrauerei Sander / Worms/Rhh.
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
22.04.2016
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Weizenbock
Alkoholgehalt:
7,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Aromahopfen, Hefe
Farbe:
schwarz
Schaumkrone:
viel
Geruch:
intensiv nach Schokolade
Geschmack:
malzig, süß, leicht nach Schokolade, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Satte 7,8%vol. Alkohol hat dieser Weizen-Doppelbock namens "Sander Schokolator". Diese Brauerei aus Worms hat immer wieder lustige Etiketten zu bieten, die Zutaten sind aber auch erwähnenswert, werden diese doch alle komplett biologisch angebaut. Löblich! Interessant ist hier noch die Tatsache, dass es dieses Bier nur in 1516 Flaschen zu kaufen gibt. Und vor mir steht Flasche Nummero 55. Und das sieht klasse aus, eingeschenkt im Glas: Schwarz wie die Nacht, darüber eine zünftige Schaumkrone, die bräunlich, cremig und fest ist. Und dann der schokoladige Geruch. Geschmacklich ist es nicht ganz so intensiv schokoladig. Süß ist es, leicht harzig und mit einer subtilen Holznote. Die Kohlensäure hält sich schön zurück, das macht das Bier richtig schön samtig, weich und sehr bekömmlich. Den Alkohol schmeckt man gar nicht direkt, er ist wirklich sehr gut versteckt. Auch wirkt das Volumen gar nicht so tief, trotzdem schmeckt das Bier alles andere als oberflächlich. Die Schokolade und die dezente Kaffeenote machen das Bier zu einem Leckerbissen. Zum Ende hin wird es leicht würzig, bitter ist es jedoch nicht. Der lange Abgang rundet dieses handwerkliche Bier ab. Alles in allem lecker.
Bewertung:
Fabian
2016-06-11
Heute habe ich hier ein Bier aus meiner Region vor mir Stehen. "Schokolator" von der Brauerei Sander aus Worms. Mit 7,8% Alkohol ist der Weizendoppelbock schon eine Hausnummer. Erst einmal eingeschenkt, wird man mit einer ordentlichen cremigen Schaumkrone und einem beruhigenden tiefen Schwarz belohnt. Sofort steigen einem Kaffee und Dunkle Schokolade in die Nase. Der erste Schluck ist weniger schokoladig dafür Aromen, die mich an Tannennadeln erinnern. Der Alkohol hält sich bedeckt, das Bier ist erstaunlich weich und wirkt nicht überladen, trotz eines kräftigen Körpers. Bitterkeit bleibt fast gabz aus. Der Abgang ist für mich gelungen und die einzelnen Nuancen des Geschmacks bleiben einem lange erhalten. Wäre es nur ein Hauch herber, würde ich (nach meinem Geschmack) von Perfektion sprechen. So bleibt es bei einem trotzdem sehr guten Bier. Definitiv kein Alltagsbier, aber zu einem gemütlichen Abend trägt es sicher bei! 9,5/10
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