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Biertest - Sankt Jaro Urtyp

Bewertung: 7 / 10 Punkten

Brauerei:

Pivovar Litovel / Litovel


Herkunft:

Tschechien


Getestet am:

15.04.2020


Testobjekt:

0,5l-Longneck-Flasche


Biersorte:

Pilsener


Alkoholgehalt:

4,80%vol.


Zutaten:

Wasser, Bio-Gerstenmalz, Bio-Hopfen


Farbe:

stumpfes goldgelb


Schaumkrone:

wenig


Geruch:

malzig


Geschmack:

sehr malzig, mild, leicht würzig, süßlich, langer Abgang


Sonstiges:

2017er-Testbier: Der Alkoholgehalt betrug 4,3%vol.


Fazit:

Bewertung 05.07.2017: Ein Spezialbier aus der Tschechischen Republik möchte heute Abend getestet werden. Das "Sankt Jaro Urtyp" ist obergärig und trägt das EU-Bio-Siegel, weil die Zutaten aus kontrolliertem Anbau kommen. Zudem wird explizit aufgeführt, dass man keinen Zucker, keine Aromen und sonstigen "bösen" Dinge mit ins Bier geworfen hat. Löblich. Der Alkoholgehalt beträgt 4,3%vol. und eingeschenkt ist es hübsch anzuschauen. Das Bernstein gefällt mir sehr gut. Satt und leuchtend ist es, der Schaum darüber ist eher unterdurchschnittlich. Geschmacklich ist es interessant. Ein leicht getreidiger Antrunk ist vorhanden, das Malz ist im vorderen Bereich tonangebend. Dann kommt eine deutliche Süße durch, die so gut dosiert ist. Mit der Zeit lässt sich auch der Hopfen blicken, so dass das Bier mit jedem Schluck deutlicher und kräftiger würzig wird. Im hinteren Drittel sogar relativ bitter. Das typisch weiche Wasser aus Tschechien sorgt auch hier wieder für eine hohe Bekömmlichkeit und Sanftheit. Relativ viel Karamell kommt beim nächsten Schluck durch. Gut ist es, aber komplett haut es mich nicht um. Dafür ist es mir eine Spur zu süß... Alles in allem sieben Punkte! 7 von 10 Punkten.

Bewertung 15.04.2020:
Das "Sankt Jaro Urtyp" steht wieder einmal vor mir und es präsentiert sich doch anders. Zwar ist das Etikett identisch mit dem Testbier von 2017, doch die Rezeptur wurde scheinbar ordentlich überarbeitet. Es wird nun ohne Roggenmalz gebraut und der Alkoholgehalt beträgt nun 4,8%vol. Erstaunlich. Eingeschenkt ist es ok. Stumpf ist es, der Schaum ist zurückhaltend. Dafür ist der Geruch typisch für ein tschechisches Bier. Ich muss sofort an eine Prager Bierstube denken. Der Antrunk bietet nur wenig Kohlensäure, das macht das Bier noch eine Spur bekömmlicher. Sehr süffig ist es, das Malzige dominiert komplett. Diese Aromen sorgen dann auch für die gewisse Süße. Im Hintergrund kommt der Hopfen durch, das Bier ist aber nur durchschnittlich würzig. Das alles passt aber sehr gut zusammen. Gerade diese feine Kernigkeit im Antrunk ist lecker. Frisch vom Fass kann es bestimmt noch mehr. So bekommt es aber auch eine gute Note. Wie beim letzten Mal 7 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 7 / 10 Punkten



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