Biertest - Sapporo Irland Premium Beer
Brauerei:
Guinness & Co. / Dublin
Herkunft:
Irland
Getestet am:
19.04.2017
Testobjekt:
0,33l-Einweg-Flasche
Biersorte:
Lager
Alkoholgehalt:
4,70%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Gerste, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
leicht malzig
Geschmack:
malzig, mild, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 31.03.2010: Hergestellt in der EU. So steht es auf dem Rückenetikett des heutigen Testbieres, des "Sapporo Premium Lager". Seit Mitte der 1990er-Jahre wird dieses japanische Bier in Lizenz bei der bekannten Guinness-Brauerei in Dublin gebraut, und das unter Aufsicht der Mutterbrauerei aus Tokio. Also handelt es sich ganz klar um ein irisches Bier. Und wie das schmeckt, werden wir gleich wissen. Erstmal öffnen wir das Fläschchen und schenken es ein... Schön schaut es aus. Viel fester Schaum und ein leuchtendes, blankes Goldgelb. Super bisher. Riechen tut es leicht süßlich mit würzigen Nuancen. Und der Antrunk ist auch erst mal nicht schlecht. Leicht süßlich, mit intensiver werdenden Hopfenanteilen. Diese sind aber nicht so harmonisch wie man es sich gerne wünschen würde. Auch ist das Wasser relativ hart. Spritzig ist es, das kann man ja mal als Pluspunkt anerkennen. Trotzdem kann mich das Sapporo nicht überzeugen, dafür wirkt es im weiteren Verlauf einfach zu kantig. Der würzige Part ist einfach nicht ausgeglichen genug, das passt alles nicht zusammen. Der Abgang ist relativ lang, das reicht aber nicht, diesem Bier eine besonders hohe Note zu geben. Für mich ein Bier, welches sich im Mittelfeld wiederfinden kann. Jetzt würde ich gerne noch mal die original japanische Version testen... 5 von 10 Punkten.
Bewertung 19.04.2017: Mannomann, jetzt hat es wirklich über sieben Jahre gedauert, das "Sapporo Irland Premium Beer" erneut zu testen. Gebraut wird es immer noch im Irland als Lizenzbräu, das Etikett hat sich komplett verändert. Nun möchte ich auch hoffen, dass es sich auch geschmacklich zum Besseren verändert hat. Eingeschenkt sieht es gut aus. Gerade das leuchtende Goldgelb gefällt mir. Der Schaum ist erwartungsgemäß nicht so der Bringer. Auch der Geruch hält sich zurück. In den ersten paar Sekunden schmeckt das Bier relativ unspannend. Die Kohlensäure ist durchschnittlich ausgeprägt, die Süße des Malzes ist deutlich zu schmecken. Einen eigenen Geschmack darf man hier nicht erwarten. Und das ist schon das Hauptproblem. Ein absolut austauschbarer Geschmack. Der Hopfen macht auch nicht viel, außer, dem Bier eine dezente Würzigkeit mitzugeben. Ich gehe mal davon aus, dass das Original noch etwas dünner schmeckt. Alles in allem aber nix dolles. So kann ich dem Bier heute sechs Punkte geben. Es hat halt keine Fehler... 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
Flo
2022-04-09
Hallo Zusammen, Ich bin per Zufall auf diese Seite gestoßen. Ich weiß nicht warum der Autor schreiben würde, dass es sich " ganz klar um ein irisches Bier handelt". Wenn ich ein Guiness in Japan trinke ist es dennoch ein irisches Bier (dass in Japan gebraut wurde). Das Brauland ändert nicht die Marke und in den meisten Fällen auch nicht die Rezeptur und Herstellungsparameter. Übrigens bei beiden Bieren unterscheidet sich der Geschmack nicht in Folge des Braulands. Egal ob importiert in Deutschland, oder vom Fass in Japan das Guinness schmeckt überall gleich. Ich weiß es weil ich in Japan lebe und beide Biere oft trinke. Selbes gilt beim Sapporo. (Natürlich schmecken die beiden Biere selbst unterschiedlich) z.B. werden viele japanischen Markenbiere die in der EU vertrieben werden in Deutschland (Düsseldorf) oder in den Niederlanden gebraut. Der Geschmack ist fast immer identisch zu dem aus Japan mitgebrachten Pendant. Selten gibt es Unterschiede zu den Ländern. Übrigens, viele Japanische Biere schmecken sehr ähnlich und meist auch sehr leicht. Die Japaner lieben Bier aber mögen keine starken Biere. Deswegen gibt es auch viele verdünnte Biere in Japan.(Wie z. B. das Nodokoshi Nama von Kirin. Nicht mit Becks etc. zu vergleichen) Das Sapporo ist dabei schon eines der würzigsten. Wenn Ihr aber nach etwas "typisch deutschen" als japanisches Bier sucht, dann ist das Yebisu eure Wahl. (Welched leider nur importiert werden kann. Es wird nicht in der EU gebraut. Oder einfach ein Erdinger.) Leider bekommen die Deutschen immer nur das Standard Asahi superdry und das typische Kirin auf den Tisch. Das Sapporo ist schon was anderes aber gefällt den Deutschen durch seinen Geschmack auch nicht.
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