Biertest - Schloßbräu Fürstlich Drehna Doppelbock
Brauerei:
Schlossbrauerei Fürstlich Drehna / Luckau
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
09.10.2016
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Doppelbock
Alkoholgehalt:
7,40%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
dunkelrot
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig, malzig
Geschmack:
malzig, süßlich, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 23.06.2010: Die Brauerei des vor mir stehenden Testbieres, des "Schloßbräu Fürstlich Drehna Doppelbock", kennt man von den unzähligen Bierbörsen und anderen Festen mit mittelalterlichen Hintergründen. Denn dort wird meistenteils der Odin-Trunk ausgeschenkt, ein Bier mit Honiggeschmack. Und dieses Bier stammt aus dem Brandenburgischen Luckau in der Spreewald-Gegend. Heute Abend, so kurz vor dem alles entscheidenden Spiel bei der Fußball-WM Deutschland gegen Ghana dreht es sich aber um den Doppelbock. Dieser hat einen Alkoholgehalt von 7,4%vol. und sieht im Glas fantastisch aus: dunkelrot und mit einer festen, cremigen Schaumkrone belegt. Toll. Der Geruch verströmt süße Aromen, der erste Schluck kann dies sofort und ziemlich intensiv bestätigen. Im ersten Moment relativ mild, aber mit einem sehr voluminösen Körper. Süß, weich, stark. Man verzieht aber keineswegs eine Miene, der Alkohol ist zwar spür-, aber nicht schmeckbar. Gut so! Sehr malzig und bekömmlich, so ist der Eindruck vom ersten Drittel. Auffallend viel Kohlensäure kann dieser Doppelbock vorweisen. Das ist bei einem Starkbier dieser Art eher ungewöhnlich. Geschmacklich ist es aber sehr rund und ich finde, fast schon zu mild. Etwas mehr Würzigkeit täte diesem Brandenburger ziemlich gut. Schön weich ist hingegen das Brauwasser, das geht sehr gut herunter. Alles in allem kann dieses Bierchen aus dem Ortsteil Fürstlich Drehna der Stadt Luckau gefallen. Ein scheinbar harmloses Starkbier mit viel Power unter der Haube. Vielleicht eine Spur zu langweilig. Aber nur vielleicht. So, jetzt muss Deutschland nur noch gewinnen, um ins Achtelfinale zu gelangen. Und da wartet England auf uns... Dann mal Prost. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 09.10.2016: Das "Schloßbräu Fürstlich Drehna Doppelbock" wird heute Abend zum zweiten Mal getestet. Beim letzten Mal, vor sechs Jahren, hat es sehr gut abgeschnitten. Mal gucken, ob es diese hohe Punktzahl heute auch wieder einfahren kann. Eingeschenkt sieht es sehr gut aus: Ein dunkles Rot ist zu sehen, darüber ist eine nicht allzu üppig ausgestattete, aber feste Schaumkrone. Und zu riechen ist eine Menge Malz, welches leicht süßlich riecht. Der Antrunk ist ebenfalls sehr mild und bekömmlich, man kann den Alkohol erahnen, zu schmecken ist er aber nicht. Das Volumen ist nicht ohne. Der Kohlensäuregehalt ist durchschnittlich ausgeprägt, der Hopfen hält sich sehr zurück, nur ganz leicht würzig ist das Bier aus Luckau. Viel mehr kommt das Malz durch, welches eher süßlich ist, und auch Karamellaromen bietet. Feine Röstmalzaromen sind zu schmecken, der Rest ist eher zu vernachlässigen. Etwas mehr Pepp würde dem Bier aber gut zu Gesicht stehen. Es wirkt etwas zu zaghaft, zu zurückhaltend. Man kann es gut trinken, aber mehr als sieben Punkte sind nicht drin. Auf jeden Fall ist es ein Wolf im Schafspelz. 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
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