1000 Getraenke | Biertest - Schloss Netto Hefeweizen 6 von 10 Punkten webdesign

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Biertest - Schloss Netto Hefeweizen

Bewertung: 6 / 10 Punkten

Brauerei:

Darguner Brauerei GmbH (Harboes Bryggeri) / Dargun


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

28.05.2017


Testobjekt:

0,5-PET-Flasche


Biersorte:

Helles Hefeweizen


Alkoholgehalt:

5,00%vol.


Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen, Hefe


Farbe:

trübes goldgelb


Schaumkrone:

durchschnittlich


Geruch:

nach Banane


Geschmack:

mild, nach Banane, leicht nach Nelke, süßlich, langer Abgang


Sonstiges:

Hergestellt für Netto Marken-Discount GmbH & Co. KG / Maxhütte-Haidhof // Das 2004er-Testbier hatte 5,1%vol. Alkohol!


Fazit:

Bewertung 13.10.2004: Weizenbier aus einer PET-Flasche zu trinken ist ja fast so uncool wie mit Badelatschen und Nackenmatte über die Düsseldorfer Kö zu laufen. OK, beides ist machbar und noch schlimmer, beides wurde und wird noch gemacht. Das Erstere habe ich nun sogar vor mir stehen und ehrlich: Mich schaudert es ein wenig. Vor allem steht auf der Flasche auch nicht mal der Ersteller dieses Getränks. Fehlender Mut ? Ok, eingeschenkt, ist schon mal wenig Schaum zu sehen. Eher ungewöhnlich. Der Geruch lässt dann aber wieder ein Weizen tippen. Geschmacklich ist es dann überraschend gut!!!! Es schmeckt hefig, malzig, vom Hopfen merkt man nicht so viel. Eigentlich alles im grünen Bereich. Es ist sehr spritzig. Komisch, man würde echt nicht merken, dass es sich hier um ein Bier aus einer PET-Flasche handelt. Nun, der Schaum ist nicht so anständig, aber sonst. Es schmeckt relativ frisch, hat einen runden, weichen Charakter und auch sonst wirkt es wirklich rund. Unglaublich, wie man hier überrascht wird. Da muss man erst mal mit klarkommen, dass ein "Plastikbier" schmecken kann. Trotzdem: Flaschenbier oder noch besser, Fassbier ist immer noch die erste Wahl. Insgesamt echt gut. 8 von 10 Punkten.

Bewertung 07.02.2010:
Das ist ja mal nicht schlecht... Vor etwas mehr als fünf Jahren hatte ich dieses Bier schon einmal vor mir stehen. Zumindest ist das fast richtig so. Denn im Oktober 2004 hatte es ein anderes Etikett, hatte ein Leerzeichen zwischen Hefe und Weizen und der Alkoholgehalt betrug 5,1%vol. Gekauft hatte ich es damals bei der Edeka-Tochter Plus, die es auch immer noch gibt, aber so nach und nach unter dem Namen Netto laufen soll. Aufgrund des anderen Alkoholgehalts wird es nun noch einmal getestet. Abgefüllt wird es immer noch in einer 0,5l-PET-Flasche. Mittlerweile ist die Qualität der Biere, die in diesem Behältnis serviert werden, besser geworden, so dass es keine großen Unterschiede zur Glasflasche gibt. So sieht das "Schloss Hefeweizen" richtig gut im Glas aus: Naturtrübe mit einer leichten Bernsteinnote und einer Menge festen Schaums. Super Aussehen. Und der erste Schluck ist auch nicht von schlechten Eltern. Es fehlt ein wenig an Spritzigkeit, das kann man aber weitestgehend verschmerzen. Auffallend gut ist das Brauwasser, welches sehr weich und harmonisch erscheint. Auch gibt es das gewünschte Bananenaroma im Antrunk. Nicht schlecht. Und ganz schön süffig. Etwas zu wenig Tiefe kann ich feststellen, er wirkt etwas zu dünn. Dass der Hopfen sich weitestgehend zurückhält und nur zum Ende hin etwas würziger wird, kann ich eigentlich gut heißen. Dieses Weißbier will keinem wehtun und allen schmecken. Das schafft es. Zumindest Ersteres stimmt. Wenn man aber bedenkt, dass dieses Bier zu einem Preis von 0,33€ für 0,5 Liter angeboten wird, darf man sich echt nicht beschweren. So kann man unterm Strich sagen... Lecker. 8 von 10 Punkten.

Bewertung 28.05.2017:
Wieder einmal steht das "Schloss Hefeweizen" aus dem Netto-Discounter vor mir. Und wieder einmal hat sich das Etikett verändert, der Alkoholgehalt beträgt aber immer noch 5,0%vol. Alkohol. Ich bin gespannt, ob es immer noch so lecker wie beim letzten Test abschneidet. Eingeschenkt im Glas sieht es prima aus. Ein hefetrübes Goldgelb ist zu sehen, der Schaum steht auch gut und zu riechen bekomme ich eine feine Banane. Nicht schlecht. Der Antrunk ist mild und leicht fruchtig, die Banane ist auch deutlich zu schmecken. Zudem ist da eine feine Nelke mit an Bord. Die Spritzigkeit hält sich eher bedeckt, das ist bei PET-Flaschen aber nichts ungewöhnliches. Auch die würzigen Aromen sind nicht sonderlich deutlich, es geht gut und lang herunter. Mit der Zeit wirkt das Bier aber mastig, die Frische lässt etwas zu wünschen übrig. Dadurch kommen dann auch diese Billigbier-Charakter-Züge durch. Das "Schloss Hefeweizen" ist gut und für den Preis sogar sehr gut, aber nachgelassen hat es trotzdem. Unterm Strich ganz ok! 6 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 6 / 10 Punkten



Meinungen Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

Lutz
2016-12-03

Früher war dieses Hefeweizen nicht nur trinkbar, sondern für den Preis auch mehr als gut. Ovales Etikett wie auf dem Foto. Aber jetzt wird es offenbar von einer anderen Brauerei hergestellt. Etikett rechteckig und der Geschmack ist an der Grenze zu eklig. Zusatz: Die in der wikipedia erwähnte Brauerei versorgt vor allem den Netto gelb-schwarz.


Matz
2016-09-07

Anscheinend wurde mittlerweile nicht nur das Etikett-Design, sondern auch der Bierbrauer gewechselt. Ich würde mir einen baldigen neuen Test dieses Bieres wünschen, denn ich denke nicht, dass es immernoch aus dem gleichen Brauhaus kommt. Normalerweise gehe ich mit den hier veröffentlichten Tests weitesgehend konform, nur hier, kann ich wegen dem gebotenen, nur ungläubig den Kopf schütteln.


Bernd
2012-03-09

das beste Discounter-Weizen das ich kenne, geschmacklich und vom Aussehen ähnlich einiger großen Münchner Biere, dürfte ruhig ein wenig spritziger sein!


buschpilot
2012-02-28

Top Weizenbier. Sehr, sehr süffig und wesentlich besser als das Adelskrone Weizen von Penny und Aldi ...


Stef
2010-06-17

Moin.
Nur als Zusatz: Das Bier kommt lt. WIKIPEDIA von der Darguner Brauerei, Meck-Pom.

http://de.wikipedia.org/wiki/Darguner_Brauerei

Gruß,

Stef


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