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Biertest - Schneider Weisse Aventinus Eisbock / Weizen-Eisbock

Brauerei:

Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH / Kelheim

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

03.02.2022

Testobjekt:

0,33l-Longneck-Flasche

Biersorte:

Weizenbock

Alkoholgehalt:

12,00%vol.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Farbe:

hefetrübes dunkelrot

Schaumkrone:

relativ viel, cremig

Geruch:

fruchtig

Geschmack:

sehr fruchtig, kräftig, nach Pflaumen, minimale Säure, süß, spritzig, leicht würzig, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Bewertung 20.09.2011: Ein ganz besonderes Bier steht vor mir. Aus Kelheim von der Brauerei Schneider & Sohn stammt das "Aventinus Weizen-Eisbock". Dieses 12%ige (!) Weizenbier hat eine Stammwürze von 25,5% und wird nach einem besonderen Brauverfahren hergestellt. Während der Lagerung wird es gefroren, was es noch eine Spur voluminöser und etwas weniger hopfig werden lässt. Die Abfüllung ist limitiert, jede Flasche trägt eine eigene Nummer. Und das Mindesthaltbarkeitsdatum ist für Ende 2015 angegeben. Wirklich ein Bier, was stärker als stark ist. Doch, ich freue mich auf den Genuss dieses Bräus. Ein hefetrübes Dunkelrot und eine cremige, voluminöse Schaumkrone. Wow! Der Geruch ist sofort voller Kirschen und Bananen. Das kann ja ein hervorragender erster Schluck werden. Sehr spritzig und direkt voluminös ist es. Wirklich eine Menge Kohlensäure ist vorhanden. Man wird erst einmal regelrecht erschlagen von der Menge an Aromen. Bamm, das geht ab. Und auch der Kopf wird recht früh schummrig. Unglaublich. Etwas Lakritze ist ziemlich weit vorne mit dabei, eine leichte Weinbrandnote stößt dazu. Nun, so weit ist man bei diesem Bier davon, was den Alkohol angeht, auch nicht entfernt. Nach diesem bombastischen Antrunk kommt die Fruchtigkeit durch... Feinste Kirsch- und Bananenaromen sind auf der Zunge, wie ein schwerer französischer Rotwein schmeckt dieses bayerische Bier zum Teil. Etwas harzig, leicht moosig und das alles mit einer unglaublichen Tiefe. Zur Mitte hin wird es dann ruhiger, eine wohlige Wärme strömt durch den Körper, man fühlt sich entspannt und ruhig. Ich denke, dieses Bier im Winter vor dem Kamin getrunken: Toll! Mit der Zeit wird es trockener, der Hopfen sorgt für diesen Geschmack, der bis zum langen Ende Bestand hat. Der Abgang ist nicht mehr ganz so aromatisch, man gleitet langsam in den Abendhimmel. Dieses niederbayerische Bier ist ein ganz Großes. Selten ein so starkes Bier getrunken. Leider ist der Antrunk etwas zu alkohollastig, dennoch kann ich es ohne Bedenken empfehlen. Trinken sollte man es aber nur als Bierliebhaber. 9 von 10 Punkten.

Bewertung 03.02.2022: Da sind schon wieder elf Jahre ins Land gegangen seit dem letzten Test des 12%igen "Schneider Weisse Aventinus Eisbock". Es wird also mal wieder Zeit, dieses Starkbier erneut zu probieren. Das Etikett wurde erneuert, es sieht modern aus und trotzdem bleibt man dem Urigen treu. Im Glas eingeschenkt sorgt der cremige Schaum für einen hochwertigen ersten Eindruck. Hefetrüb und dunkelrot ist das Obergärige mit dem fruchtigen Geruch. Pflaumen kann ich wahrnehmen. Sehr spritzig ist das Bier, die Pflaumen kommen direkt deutlich durch, eine subtile Säure unterstützt die Fruchtigkeit. Viel Volumen ist vorhanden, der Alkohol ist nicht direkt zu schmecken. Auf jeden Fall passiert eine Menge im Mund. Neben den Pflaumen kommen auch Bananen durch, aber eher im Hintergrund. Eine subtile Lakritz ist ebenfalls mit dabei. Ein neuer Schluck... Datteln kann ich schmecken, der Hopfen wird auch deutlicher, schnell wird das Bier auch gut würzig. Und diese Hopfennote hält sehr lange an. Eine subtile Vanille und etwas Nelke kommen durch. Der sehr lange Abgang mit der herberen Note dient als leckerer Kontrast zur Fruchtigkeit. Die Süße ist hierbei gar nicht übertrieben. Ein wirklich gelungener Eisbock. Spritzig, sehr fruchtig und gut gewürzt. Das Bier kann was. Sehr lecker! Vor allem finde ich es heute leichter zu trinken. 8 von 10 Punkten.

Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten

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THORsten
2020-06-25

Heute kommt ein ganz besonderes Bockbier auf den Tisch. Ein Highlight. Das Aventinus Weizen-Eisbock mit sagenhaften 12%. Das ist das stärkste Starkbier das ich bis jetzt testen durfte. Gebinde ist die kleine 0,33l Flasche mit typischen Etikett in lila/weis. Dunkelrot mit üppiger Schaumkrone fließt es ins Glas. Es riecht fruchtig, bananig und leicht kirschig. Im Antrunk malzig, alkoholisch. Vollmundig, die Konsistenz ist ölig. Im Mittelteil fruchtig süßlich. Hintergründlich schmecke ich eine leichte Schärfe wie bei einem Fruchtschnapps. Der Hopfen ist nicht zu schmecken. Nach den ersten Schlücken wird im ganzen Körper warm, was bei Außentemperaturen von ca. 25 Grad nicht sinnvoll ist. Das ist ein richtig guter Weizen-Eisbock für kalte Tage, vielleicht beim Wintergrillen oder zur Wintersonnenwende. 8 Kronkorken

Andreas
2015-09-15

Holla! Was wÃ¤chst hier eine Ã¼ppige feste Schaumkrone. Und der Duft erst mal, wie am Obststand auf dem Wochenmarkt. Bei 12 Volt wundert es nicht, dass der Alkohol schmeckbar ist. Dieser trÃ¤gt, oder besser knallt, Bananen- und auch Pflaumenaromen an die Geschmacksknospen. Eine ordentliche Lakritznote und Bittermandel ist auch dabei. Was fÃ¼r ein Klopper. Dieses Bier ist im Mund mit seinen intensiven Aromen fast schon wie Sirup. Ich genieÃŸe es mit meinem Geburtstagskuchen. Die zwei passen hervorragend zueinander:-)

frank
2015-05-02

Ein tolles GetrÃ¤nk aus dem Craft-Beer-Store, etwas zum langsam auf der Zunge zerfliessen lassen.

frank
2015-05-02

Ein tolles GetrÃ¤nk aus dem Craft-Beer-Store, etwas zum langsam auf der Zunge zerfliessen lassen.