1000 Getraenke | Biertest - Schneider Weisse Aventinus Weizen-Doppelbock 8 von 10 Punkten webdesign

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Biertest - Schneider Weisse Aventinus Weizen-Doppelbock

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Brauerei:

Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH / Kelheim


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

17.12.2024


Testobjekt:

0,5l-NRW-Flasche


Biersorte:

Weizenbock


Alkoholgehalt:

8,20%vol.


Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe


Farbe:

trübes, dunkles Bernstein


Schaumkrone:

viel


Geruch:

nach Banane und Weizenmalz


Geschmack:

deutlich nach Banane, süßlich, viel Weizenmalz und relativ viel Nelke, süffig, rund, langer Abgang


Sonstiges:

2004er-Version: Das Bier hatte 8,0%vol // 2007er-Version: Das ist der 2500. Biertest !!!


Fazit:

Bewertung 19.05.2004: Hey, was erwartet mich denn jetzt hier? Ein Weizenstarkbier aus Bayern, genauer, von den Brauern der ältesten Weißbierbrauerei Bayerns, der Familie Schneider. Und das sieht richtig gut aus. Dunkelrot, unfiltriert und mit massig Schaum. Na, dann wollen wir mal anfangen. Einen kräftigen Schluck zu sich genommen. Hey, ganz nett. Da gibt es andere Biere, die mit weniger Prozenten mehr reinknallen. Ziemlich mild. Zweiter Schluck. Immer noch mild. Verdammt malzig, verdammt spritzig. Mein Gott, ist das ein hoher H2CO3-Gehalt. Nächster Schluck. Vom Hopfen ist nicht wirklich viel zu schmecken. Noch'n Schluck. Meine Herren, ist das süffig. Ach, irgendwie war da gerade was. Höre ich Stimmen? Nun gut, 8%vol. ist schon was. Mist, schon wieder. Hey, das Bier knallt ja doch. Schönes Ding:-) Und das Wichtigste: Es schmeckt dafür umso besser. Alles in allem ein sehr süffiges, fast schon süßes Bier. Und lecker ist es. Leider ist der Abgang zu kurz. 7 von 10 Punkten.

Bewertung 02.03.2007:
Hach, irgendwie ist das ein schönes Gefühl... Nun steht also dieses Jubiläums-Bier vor mir, das 2500.!!!! Eine stolze Leistung, dass muss ich ja sagen. Dafür, dass ich erst von knapp 6 Jahren angefangen habe. Und im Laufe der Jahre hat man wirklich so einiges kennengelernt. Erstaunlich viel gutes, aber auch grottenschlechtes. Und deshalb geht es auf die Jagd. Nach weiteren 2500 Bieren. So, auf geht's. Vor mir steht das "Schneider Aventinus 8,2%", ein Weizenbock aus Bayern. Passt irgendwie zum Jubiläum. Aus der ältesten Weißbierbrauerei Bayerns nun hier in Düsseldorf. Im Glas sieht es sehr gut aus: dunkelrot und unfiltriert. Dazu eine Masse an festen, cremigen Schaum. Toller Auftritt. Nun aber mal ran an den Mund und... Lecker. Komplex und bekömmlich. Ein wahrer Genuss. Butterweich und zuckersüß. Die feine Süße zu Beginn macht Appetit auf mehr. Der Alkohol ist zum Glück nicht dominant und stört kein bisschen. Es dient einfach nur der Tiefe. Und das klappt hervorragend. Wirklich rund ist es und nur ganz dezent gehopft. In erster Linie schmeckt man das Malz, dazu dann die tolle Hefe, die durch die Fruchtigkeit und die Süße nur noch an Wert gewinnt. Trotzdem ist es mild und bekömmlich. Fast zärtlich umgarnt es die Zunge und schmeichelt dem Biertrinker. Tolle Leistung. Mir schmeckt es richtig gut. Vielleicht hätte es eine Spur weniger süß sein dürfen, aber trotzdem ist es ein durch und durch gelungenes Bierchen aus Kelheim. Und wirklich besser als die Version des Aventinus, welche ich vor ein paar Jahren getestet habe. Großes Bier. 9 von 10 Punkten.

Bewertung 07.05.2012:
Das "Tap6 Unser Aventinus" aus dem Hause Schneider Weisse ist nach Wartezeit von fünf Jahren mal wieder an der Reihe. Das Design und der Alkoholgehalt hat sich seitdem nicht verändert, das Aussehen im Glas ist einwandfrei: ein hefetrübes dunkles Bernstein mit der Tendenz in Richtung braun. Der Geruch und der erste Schluck lassen eine feine Säure durchkommen, dieses Aroma legt sich aber wieder schnell und überlässt dem Malz die komplette Bühne. Fruchtig und mit viel Volumen versetzt, schmeckt dieses Bierchen doch richtig gut. Locker leicht spielt es auf und das bei satten 8,2%vol. Den Alkohol schmeckt man nicht direkt, das spricht für die Braukunst. Die Kohlensäure ist sehr spritzig, das Malz süßlich. Rund und bekömmlich schmeckt dieses bayerische Bier. Der Hopfen mit seiner feinen Würzigkeit übertreibt es nicht und lässt es anständig munden. Das Aventinus ist ein schmackhaftes Weizenbockbier. Ich finde aber, dass es fast schon eine Spur zu "normal" schmeckt. 7 von 10 Punkten.

Bewertung 23.04.2018:
Interessant... Das "Schneider Weisse Tap6 Mein Aventinus" ist nun meines und nicht mehr unseres :-) Man hat den Namen des Bieres verändert. Nun, warum auch nicht... Hauptsache, es schmeckt gut... Eingeschenkt ist dieser Weizenbock wirklich hübsch anzusehen. Ein trübes Braun mit einer durchschnittlich ausgeprägten Schaumkrone. Nicht schlecht auch der Geruch, der einiges an Weizenmalz durchschimmern lässt. Und ein Hauch Säure. Apropos: Das Bier ist schön spritzig, eine minimale Säure ist vorhanden. Und rote Früchte kommen deutlich durch. Sehr viel Körper ist vorhanden, das Weizenmalz ist tonangebend, aber auch die Gerste kommt gut durch und bietet eine sehr gut dosierte Süße. Ein weiterer Schluck und es schimmert Lakritz durch. Interessant und lecker. Die Menge Alkohol ist direkt nicht zu schmecken, sehr wohl aber zu merken. Und zwar ziemlich schnell. Der nächste Schluck wirkt dann wieder fruchtiger, man fühlt sich entfernt an einen Federweißer erinnert. Süffig und rund schmeckt es, ganz und gar nicht mastig. Dafür sorgt zum ersten die lebhafte Kohlensäure und der deutliche Hopfenton, der dem Bier gut zu Gesicht steht. Sehr lang ist der Abgang. Ja, das "Schneider Weisse Tap6 Mein Aventinus" ist sehr lecker und abwechslungsreich. Und der Spruch auf dem Etikett "Zur Belohnung des Tages" passt perfekt. Das perfekte Feierabendbier. Gehaltvoll und süffig. Wenn auch eine kleine Spur zu stark... 8 von 10 Punkten.

Bewertung 17.12.2024:
So langsam kehrt man wieder zur alten Namenskonvention zurück. Man hat vor einigen Jahren den Bierer der Schneider Weiße "TAP-Nummern" vergeben. Davon ist man mittlerweile wieder weg. Das vor mir stehende "Schneider Weisse Aventinus Weizen-Doppelbock" trug zumindest in der Vergangenheit die Nummer 6. Das ist Geschichte. Der Alkoholgehalt ist hingegen unverändert bei 8,2vol.% geblieben. Optisch im Glas ist es eine Augenweide: Das trübe Bernstein ist dunkel und die Gardine ist cremig und sehr fest darüber platziert. Ich kann eine deutliche Banane riechen, der Antrunk ist süß und fruchtig. Rote Beeren und etwas Pflaume kommen durch, auch sind Rosinen zu schmecken. Das alles wie gesagt bei einer dominanten Süße. Diese ist mir fast schon zu deutlich. Bananen und Nelken runden den Geschmack zusammen mit Weizenmalz ab. Vom Hopfen schmecke ich nur ein wenig. Ein neuer Schluck und ein Hauch Zimt schwebt über die Zunge. Ungewöhnlich, aber es passt zur Weihnachtszeit. Dieses Goldmedaillengewinnerbier 2023 beim European Beer Star schneidet hier heute nicht ganz so perfekt ab. Auch wenn im weiteren Verlauf auch Kirschen zu schmecken sind. Mir ist die Süße eine Spur zu deutlich. Nichtsdestotrotz: Sehr lecker gemacht! 8 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten



Meinungen Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

THORsten
2019-11-02

Was für ein genialer Spieltag,endlich zu Hause angekommen und nun steht das Spieltagsbier vor mir. Da ich Fahrer Gemüse ich jetzt den 5:1 Sieg meiner Mannschaft mit dem Aventinus. Braune 0,5l Flasche mit lila/goldenem Etikett. Trübes, dunkles braun mit mäßiger Schaumkrone. Es riecht malzig süßlich. Spritzig, malzig im Antrunk. Eine dezente bittere Süße mit langem Abgang folgt auch den hohen Alkoholanteil schmecke ich raus. Ich muss sagen das ist ein süffiger Doppelbock der zu einem glorreichen 5:1 Heimsieg passt. Starke 8 Kronkorken.


Jorge
2018-01-13

Richtig gutes Bier, das ich besonders im Winter sehr gerne trinke. Im Geschmack recht interessant und durchaus komplex. Als Leitaromen schmeckt man sehr deutlich Marzipan und Banane heraus, darunter Rosinen und kandierte Früchte. Toll!


Cafe90s
2018-01-10

Das perfekte Winterbier! In Erinnerung gelieben ist mir die starke Marzipan-Note. Ein Bier, dass ich unbedingt noch mal verkosten muss.


Flo Karacho
2013-10-31

Nachdem Johnny hier ja sehr schnell bei der Sache war nun meine Bewertung nach einer weiteren Flasche:

Ein wenig bedrohlich wirkt es schon in seinem kaum lichtdurchlässigen trüben dunkelbraun, die feinporige Schaumkrone sitzt perfekt (wie) angegossen. Duftet nach Frucht und Hefe sowie leicht nach Malz, und schmeckt waaahnsinnig gut. Erinnert mich an diverse Trocken- und Dörrfrüchte, dazu spielt die Hefe zwar moderate aber doch merkliche Töne mit, süß und doch nicht zu mächtig, die Kohlensäure hält eine gewisse Spritzigkeit, zumindest für den Winter ein absolutes Top-, sonst aber auch ein wirklich sehr gutes, aromatisches, schmackhaftes und kräftiges Bier, 9 von 10 Punkten.


Johnny
2013-10-20

Ich trinke dieses Bier auf Empfehlung :-) ( Danke Flo ):
Klasse...das Bier hat eine dermaßen dunkle braune Farbe, dass ist schon Weltklasse. Erinnert mich farblich an den Instant-Zitronentee den man sich selber anmischt...auf jeden Fall riecht dieses braune Starkbier mit ausgeprägter Schaumkrone sehr malzig und konstant, wie auch ein Hauch von Marzipan lässt sich erriechen. Ich bin mal wieder hoch gespannt auf den Geschmack...Wow...Weissbier und Bockbier reichen sich die Hände in voller Freundschaft! Das Teil ist würzig, ich würde fast sagen eine gewisse Schärfe liegt auf der Zunge. Und das malzige zusammen mit Weizen und Hefe ist einzigartig lecker. Das Bier hat Feuer und ist auch nicht zu schwer im Magen.


Klaas
2012-03-11

Ein vorzügliches Bier. Schöne nicht zu starke Schaumentwicklung - vollmundiger Geschmack. Das Bier schmeckt schön malzig und hopfig. Der Alkohol lässt sich nicht rausschmecken - nach dem ersten Trunk stellt sich dann eine beruhigende Wirkung ein. Optimal für gestresste Bürohengste oder Malocher. Mein absoluter Favorit - der nicht zu schlagende Geschmack, die Produktqualität an sich rechtfertigen zu 100% den gegenüber den anderen Bieren (InBev Produkte etc.) erhöhten Preis. Immer wenn ich einen Kasten Schneider Weisse Aventinus sehe - dann muss ich mir einen sichern - einfach genial das Zeug. Wer´s nicht glauben will, der sichere sich ersteinmal eine Probiereinzelflasche und teste selbst. Ich hätte nicht gedacht, so bei einem Bier "hängen" zu bleiben. Prost!


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