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Biertest - Schneider Weisse Helle Weisse Weissbier

Brauerei:

Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH / Kelheim

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

12.01.2025

Testobjekt:

0,5l-NRW-Flasche

Biersorte:

Helles Hefeweizen

Alkoholgehalt:

4,90%vol.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Farbe:

trübes goldgelb

Schaumkrone:

durchschnittlich, cremig

Geruch:

nach Nelke und Weizenmalz

Geschmack:

nach Weizenmalz und Nelke, leicht nach Banane, feine Banane, relativ trocken, langer Abgang

Sonstiges:

Biertest 2007, 2012, 2018: Das Bier hatte 5,2vol.% Alkohol!

Fazit:

Bewertung 01.03.2007: Aus dem niederbayerischen Kelheim stammt das heutige Testbier, das "Schneider Weisse Weizen Hell". Dies ist vielleicht nicht ganz so bekannt wie das "Original" aus gleichem Hause, aber das kann sich ja noch ändern. Das orangefarbige Weizen mit einer enormen Menge an festen Schaum macht was her. Da bin ich auf den ersten Schluck gespannt. Und der ist gut. Schön hefig, trotzdem kommt das Weizenmalz sehr gut durch. Die angenehme Spritzigkeit unterstreicht noch mal die hohe Qualität. Hier kann man wirklich nicht meckern. Die Hefe macht einen guten Job, die Süffigkeit ist auch gegeben. Und dieses Weizen geht schön in die Tiefe. Ein gutes Weizenbier mit tollen Zutaten und einem intensiven, leicht fruchtigen Geschmack. Dazu die hohe Menge an Kohlensäure. So lob ich mir das... 8 von 10 Punkten.

Bewertung 20.03.2012: Die Wartezeit von fünf Jahren ist fast auf den Tag genau rum. Und es hat sich ein bisschen was verändert bei diesem Bier. Zumindest, was die Aufmachung angeht. Hieß es früher "Weizen Hell", hat man die Biere der Brauerei Schneider durchnummeriert. Damit hat dieses Bier den Namen "Tap1" angenommen. Die russische Brauerei Baltika lässt grüßen :-) Und damit das alles noch ein bisschen sympathischer 'rüber kommt, hat man jedem Bier noch einen Untertitel zugewiesen. So nennt sich dieses Bier "Meine blonde Weisse". Ich finde das ansprechend. Aber genug geredet, es gilt die acht Punkte vom letzten Mal zu toppen. Optisch ist alles in Ordnung: ein hefetrübes goldgelb und eine feste, feinporige Schaumkrone. Der Geruch kann ein leichtes Weizenmalzaroma durchschimmern lassen, der erste Schluck ist ziemlich lebhaft. Die Kohlensäure gibt wirklich alles. Aber nicht nur die. Auch das Weizenmalz kann im vorderen Drittel leicht dominieren. Aber eben nur wenig, danach wirkt dieses Bier etwas lieblos. Die weiteren Schlücke wirklich langweilig, weil eben nicht mehr viel passiert. Das Gerstenmalz kommt nur dezent durch, die Hefe mit leicht bananigen Note kann auch nicht mehr überzeugen. So bleibt unterm Strich nicht viel. Sagen wir es mal so, meine blonde Weisse wird es nicht. Dafür schmeckt es ab der Mitte etwas zu langweilig. Unterm Strich 7 von 10 Punkten.

Bewertung 24.04.2018: Der Klassiker aus Kelheim in Niederbayern steht vor mir. Das "Schneider Weisse Tap1 Meine helle Weisse" (nein, es ist nicht mehr "blond") hat einen neuen Namen und ein neues Etikett erhalten. Mal schauen, wie es sich geschmacklich macht. Optisch ist alles tipp topp. Hefetrüb ist es, darüber ist eine durchschnittlich ausgeprägte Schaumkrone zu sehen. Der Antrunk ist sehr spritzig und ziemlich fruchtig. Das gefällt mir und ist mal etwas Besonderes. Zitrusfrüchte wie Maracuja und Pfirsich kommen durch. Das sorgt für einen erfrischenden, spritzigen Geschmack. Erst dann kommen leichte Bananen- und minimale Nelkenaromen zum Vorschein. Der Antrunk ist toll. Die Würzigkeit ist sehr zurückhaltend, erst ganz zum Ende hin wird es minimal trocken. Das "Schneider Weisse Tap1 Meine helle Weisse" ist ein tolles Weißbier, weil es eben mal neue Wege beschreitet. Sehr viel fruchtiger als die üblichen Weißbiere und weniger der Bananen-/Nelken-Einheitsbrei. Hier kommen exotische Früchte auf den Tisch (oder besser ins Glas). Deshalb bekommt es heute Abend 9 von 10 Punkten.

Bewertung 12.01.2025: Ein Klassiker aus Bayern ist an der Reihe. Das "Schneider Weisse Helle Weisse Weissbier", so der neue Name, hat etwas weniger Alkohol als in den letzten Jahrzehnten und ich bin gespannt, wie sich das geschmacklich auswirkt. Sehr spritzig ist das Bier, eine Menge Kohlensäure sorgt für einen erfrischenden Antrunk. Dort sind viel Gerstenmalz und Nelke zu schmecken, die Banane kommt erst ab der Mitte zur Geltung. Dabei ist es aber gar nicht so süß, sondern relativ trocken. Überhaupt sind die Aromen nicht allzu intensiv ausgearbeitet. Dadurch finde ich den Geschmack fast schon schlank. Hier hätte ich mir schon etwas mehr Körper gewünscht. Ein neuer Schluck und die Banane ist deutlicher zu schmecken, die Hefe ist lecker und der Hopfen hält sich eher bedeckt. Alles in allem ein sehr gutes Weissbier! 8 von 10 Punkten.

Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten

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THORsten
2020-07-13

Von Schneider Weisse kommt heute das Tap1 Helle Weisse auf den Tisch. Die 0,5l Flasche Ist braun und das Etikett weis/gelb mit typischen Logo. Im Glas steht unter einer mäßigen Schaumkrone Die sich recht schnell auflöst ein trübes ockerfarbenes Weizen. Es riecht süßlich, leicht malzig und fruchtig. Der Antrunk ist weizenmalzig, zur Mitte hin wird’s leicht fruchtig. Hauptsächlich bananig und etwas nelkig. Der Abgang ist hefig. Ein schönes und süffiges Sommerweizen. 7 Kronkorken

Toma
2015-05-16

Feinstes Weizenbier Ã¼berhaupt.