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Biertest - Schorschbräu Schorsch Eisbock 13%

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Brauerei:

Schorschbräu GmbH / Gunzenhausen


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

27.07.2024


Testobjekt:

0,33l-Longneck-Flasche


Biersorte:

Eisbock


Alkoholgehalt:

13,00%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen


Farbe:

fast schwarz


Schaumkrone:

fast kein Schaum


Geruch:

nach Kirschen und Schwarzbrot


Geschmack:

Säuerlich, nach Kirschen, keine Kohlensäure, süß, sehr malzig, fruchtig, sehr langer Abgang


Sonstiges:

-


Fazit:

Oh man, eines der stärksten Biere der Welt steht vor mir. Nun, in den letzten Jahren kamen so einige weitere sehr starke Biere auf den Markt, aber einen Eisbock mit 13% erlebt man auch nicht alle Tage. Aus dem mittelfränkischen Gunzenhausen stammt diese 0,33l-Longneckflasche, die in Grau gehalten ist und damit dem Steingut ähnelt. Zudem ist der Kronkorken mit einer Wachsschicht überzogen. Edel sieht es dadurch aus und ist somit richtig gut vor Licht und Luft geschützt. Ideal zum Einlagern. Eingeschenkt im Glas ist es dunkelrot und fast schon schwarz, der Schaum ist wie erwartet nahezu nicht zu sehen. Das liegt auch an der nicht vorhandenen Kohlensäure. Was bei einem Eisbock aber so sein soll. In den ersten paar Sekunden kommt eine deutliche Fruchtsäure von Kirschen durch. Ja, die Kirschen sind satt zu schmecken. Schnell wird es relativ süß, aber überhaupt nicht mastig. Auch ist der Alkohol sehr gut eingebunden. Die fruchtige Säure ist minutenlang zu schmecken. Der Geruch bildet so langsam Sherrynoten, beim Geschmack kommt dies nur sehr subtil durch. Dafür ist Röstmalz deutlicher wahrzunehmen. Die Aromen erinnern nun an uriges Schwarzbrot. Das alles lässt sich aber erstaunlich gut trinken. Ein neuer Schluck und die Kirschen bleiben dominant, die Süße wird deutlicher und mit jedem Grad mehr kommen weiteren Aromen durch. Es ist komplex, aber nicht kompliziert. Dieses Bier muss man in Ruhe trinken, wie einen guten Rotwein. Im weiteren Verlauf kann ich noch einen Hauch Apfel wahrnehmen, ein Hauch Bordeaux-Wein schimmert durch. Vom Hopfen ist hier nicht allzu viel zu schmecken, zurückhaltend würzig ist es. Der sehr lange Abgang rundet diesen Eisbock ab. Ich denke, in ein paar Jahren kann das Bier noch besser werden. So gibt es aber sehr gute acht Punkte!


Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten



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