1000 Getraenke | Biertest - Schussenrieder Original N°1 4 von 10 Punkten webdesign

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Biertest - Schussenrieder Original N°1

Bewertung: 4 / 10 Punkten

Brauerei:

Schussenrieder Brauerei Ott GmbH & Co.KG / Bad Schussenried


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

28.08.2021


Testobjekt:

0,5l-Bügel-Flasche


Biersorte:

Zwickel


Alkoholgehalt:

4,70%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe


Farbe:

trübes Bernstein


Schaumkrone:

durchschnittlich


Geruch:

sehr würzig


Geschmack:

malzig, mild, leicht würzig, unauffällig, mittellanger Abgang


Sonstiges:

2013er-Testbier: Vielen Dank an Thomas Stiens für die Besorgung!


Fazit:

Bewertung 09.04.2005: Dieses Bier wird nach einem Originalrezept aus dem Jahre 1183 gebraut. Das ist doch prima. Im Glas sieht es erst mal nach naturtrüben Apfelsaft mit Schaum aus. Der erste Schluck macht dann richtig Lust, dieses Exemplar etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Hopfig, malzig, und mit einer subtilen Hefenote. Leicht bitter im Abgang ist dieses Bier aus Süddeutschland. Dieser ist zudem extrem lang. Noch nach Minuten hat man diese gewisse Note auf der Zunge. Das Brauwasser ist schön weich und damit kann man sagen, dass dieses trübe Bier etwas ganz Besonderes ist. Etwas für den Feinschmecker sozusagen. Super Bier. 9 von 10 Punkten.

Bewertung 31.01.2013:
Nach langer Zeit steht wieder einmal das "Schussenrieder Original N°1" vor mir. Das Zwickel hat immer noch 4,7%vol. und das Auftreten ist genauso urig wie noch 2005: Abgefüllt ist das Bier in eine Bügel-Flasche und es ist mit einem antiken Etikett versehen. Museumsbier steht dort geschrieben, weil das Rezept wohl schon aus dem Jahre 1183 stammen soll. Na ja, dass lasse ich jetzt mal so stehen. Apropos: Auf dem vorderen Etikett steht geschrieben, dass das "Schussenrieder Original N°1" bei der Zeitschrift Öko-Test (Ausgabe 8/2009) das Gesamturteil "Sehr Gut" erhalten hat! Respekt! Hefetrüb, goldgelb und das alles unter einer festen, cremigen Schaumkrone. Der Geruch lässt fein würzige und minimale Hefenoten frei, der Antrunk kann mit einer lebhaften Kohlensäure auftrumpfen. Das alles bei einem leicht würzigen Antrunk. Etwas mehr Tiefe würde ich mir direkt wünschen, so schmeckt es mir eine Spur zu staubig. Das erste Drittel bietet eine feine Hopfenbittere, die gepaart mit der subtilen Süße des Malzes eine ganz nette Verbindung eingeht. Durch die Hefe wirkt dieses Zwickel eine Spur geschmeidiger und weicher, was dem Original N°1 auch ganz gut tut. Ich finde aber, dass es fast schon eine Spur zu normal schmeckt. Gerade diese unterschwellige Staubigkeit im vorderen Drittel gefällt mir nicht. Der Abgang ist lang und fein würzig. Wäre das Schussenrieder etwas süßer, würde es mehr Punkte bekommen. So sind es dieses Mal "nur" 7 von 10 Punkten.

Bewertung 28.08.2021:
Mein Gott, das ist aber auch ein usseliges Wetter da draußen. Anstatt in einem lauschigen Biergarten zu sitzen und ein frisches Bier zu trinken, muss ich das jetzt im Biertestzimmer machen ;-). Vor mir steht eine 0,5l-Bügelflasche mit dem Zwickel "Schussenrieder Original N°1", welches nach wie vor 4,7vol.% Alkohol hat. Eingeschenkt sieht es toll aus: Hefetrüb ist es, der Schaum darüber sieht sehr gut aus und der Geruch bietet eine leichte Würzigkeit. Der Antrunk ist leicht malzig und sehr mild. Und enttäuschend. Denn es schmeckt dünn und unspektakulär. Nicht schön... Zwar ist da eine feine Malzsüße zu Beginn zu schmecken, mit etwas Fantasie kommt Getreide durch, der Rest ist leicht würzig. Und das war es auch schon. Ja, das ist echt enttäuschend. Auch die nächsten Schlücke ändern nichts daran. Außer, dass der Hopfen eine Spur schmeckbarer wird. Das war's... Das hat aber mal ordentlich nachgelassen... 4 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 4 / 10 Punkten



Meinungen Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

Andreas
2014-11-05

Heute gibt es Reibekuchen. Ich dachte, die fetttriefenden Bratlinge könnte ein staubiges Bier ganz gut begleiten. Die Fabe passt jedenfalls schon mal bestens. Strohig gelb und trübe mit grobporiger Schaumkrone steht es vor mir. Letztere ist recht schnell in sich zusammengefallen. Als Essensbegleiter taugt das Original Nr.1 leider nicht. Dazu ist es zu flach, nicht kräftig genug. Nach dem Essen verwöhnt es dann aber doch mit einer frischen, feinherben Hopfennote und ellenlangem leicht malzigen Abgang. Mir gefällt es ganz gut - ist bestimmt ein guter Durstlöscher im Sommer.


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