Biertest - Schwechater Bier
Brauerei:
Brauerei Schwechat / Schwechat
Herkunft:
Österreich
Getestet am:
12.10.2011
Testobjekt:
0,5l-Dose
Biersorte:
Lager
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
spritzig, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
Hergestellt für Brau Union Österreich AG / Linz
Fazit:
Bewertung 27.01.2006: Heute Abend haben wir eine wahre Seltenheit zu testen. Ein Bier aus einer Dose. Das sind diese metallischen Behältnisse, die einem früher das Leben beim Camping erleichtert haben und in Deutschland so gut wie ausgestorben sind. Aber hierbei handelt es sich um ein Bier aus der Alpenrepublik Österreich. Das "Schwechater Bier" ist ein goldgelbes Bräu mit einer festen und vor allem reichhaltigen Schaumkrone. Der erste Schluck ist mild und malzig. Dieses Bier hat eine geringe Hopfennote und trumpft mit einer gepflegten Süffigkeit auf. Es tut nicht weh und hat keinen allzu ausgeprägten Eigengeschmack. Leider. Durch den hohen Kohlensäuregehalt wird das Erfrischungsgefühl noch einmal verstärkt. Alles in allem ein gutes, aber harmloses Bierchen aus Österreich. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 12.10.2011: Es ist wirklich ein Trauerspiel... Die Österreichische Bierlandschaft ist wirklich zu bemitleiden. Ein paar private (Haus-)Brauereien kämpfen gegen den übermächtigen Bierkonzern Brau Union an, welche wiederum der Heineken gehört, und keiner schreitet da ein. Aus dem Örtchen Schwechat kommt das "Schwechater Bier", ein Lager mit 5%vol. In dieser Brauerei werden aber auch alle anderen Biere dieser Gruppe gebraut, die in Dosen abgefüllt werden. Das Fassbier wiederum wird in Wieselburg gebraut. Mein Gott, das ist echt übel... Nun denn, wollen wir mal gucken, wie das Bier schmeckt. Aussehen tut es zumindest schon mal sehr gut: ein glasklares Goldgelb und eine feste Schaumkrone. Der Geschmack ist malzig, dabei wabert aber eine dezente Zitrusnote mit. Der Hopfen macht also einen guten Job. Das Schwechater hat eine leicht fruchtige Note, etwas Birne und Grapefruit gucken durch den ansonsten leicht würzigen bis bitteren Vorhang durch. Die Kohlensäure sorgt für eine ordentliche Spritzigkeit, gerade so, als ob man dieses Bier mit dem SodaMaxx bearbeitet hätte. Dadurch wirkt es aber auch irgendwie aufgepumpt und künstlich. Überhaupt hat man nach ein paar Sekunden einen ziemlich einfältigen Geschmack auf der Zunge. Der Antrunk ist gut, dann wird es absolut durchschnittlich. OK, man kann das Schwechater trinken, aber vom Hocker vor Begeisterung fällt man nicht. Besserer Durchschnitt also. Die Bewertung vom letzten Mal passt auch dieses Mal. 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
Christian L.
2022-10-08
Ein Mitbringsel aus Österreich ... ein Bier aus einer schmucken roten Dose mit der Aufschrift "...recht hat er." Dann wollen wir mal sehen, wer da recht behält. Beim Einschenken ist das Bier so perlig wie Fassbrause, der Schaum hält kurz. Und so ergeht es auch dem Geschmack. Ein "Schnellspritzer"-Bier ;)). Bevor man es genießen will , ist es auch schon wieder vorbei. Irgendwie schmeckt es wie ein gewöhnlich strenges Helles, aber nur kurz...Deshalb ist auch meine Nummernfolge nur kurz und bleibt bei der Ziffer 5 stehen.
THORsten
2019-07-25
Mein erster Test aus der Alpenrepublik Österreich aus der 0,5l Dose. Die Dose hat ein neues Design überwiegen in Rot mit dem schönem Spruch „recht hat er“. Wahrscheinlich eine Anspielung auf Anton Dreher dem ersten Erfinder des untergärigen Lagerbier. Eingeschenkt im Glas sieht es sehr lecker aus goldgelb mit schöner Blume. Es riecht würzig, getreidig. Im Antrunk schmeckt es mild , würzig mit einer dezenten Süße. Der Abgang ist nicht so doll, eher etwas zu kurz. Es ist süffig, aber das gewisse etwas fehlt, deshalb nur 6 von 10 Kronkorken.
Peter aus HH
2011-10-12
Vor einiger Zeit brachte mir ein Bekannter eine Schwechater Dose als Mitbringsel mit; ich will sie nicht beurteilen. Es lohnt sich nicht!
Generell beoachte in in Deutschland aber, das Dosenbier nur von eine "bestimmten" Gruppe Trinkern bevorzugt wird, die sich einen Fundus an Leergut erarbeitet haben und die Kosten durch Sammeln von Dosen noch mehr minimieren. So lässt sich beim6sdrc Biertrinken sogar noch Gewinn erwirtschaften, wenn man auf Qualität keinen Wert legt! Prost!
Peter aus HH
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