Biertest - Schwelmer Trassengold
Brauerei:
Privatbrauerei Schwelm / Schwelm
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
04.05.2009
Testobjekt:
0,33l-Bügel-Flasche
Biersorte:
Export
Alkoholgehalt:
5,20%vol.
Zutaten:
Brauwasser, helles Gerstenmalz, Hopfenextrakt
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
viel
Geruch:
süß-malzig
Geschmack:
malzig, süffig, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Heute Abend, am ersten Sonntag im Wonnemonat Mai, steht das "Schwelmer Trassengold", abgefüllt in eine 0,33l-Bügle-Flasche, vor mir und möchte mich unter anderem mit seinen 5,2%vol. verführen. Ein goldgelbes Exportbier, blank und mit einer Menge festen Schaums, appetitlich sieht es ja aus. Dieses Bier wird zur Unterstützung der Wuppertalbewegung gebraut. Und diese möchte die alte und stillgelegte Nordbahntrasse als Radwanderweg reaktivieren. Ein hehres Ziel. So kann man als Wuppertaler zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: ein leckeres Bier trinken und gleichzeitig seinem Wohnort die alte Strecke als Freizeitoase darbieten. Zudem wird soll eine Museumsbahn auf diesen Gleisen fahren. Fein. Kommen wir aber zurück zum Trassengold. Die Optik ist also schon mal einwandfrei, der erste Schluck bekömmlich. Ein Mix aus süßem Gerstenmalz und würzigem Hopfen. Es schmeckt relativ dick und schwer, trotzdem kann man es locker trinken und es unterhält auf seine Art. Bekömmlich und mit einen gutes Wasser gebraut, die süßliche Grundton, der schon eher die Hauptrolle spielt, kann überzeugen. Ab der Mitte kommt eben der etwas würzigere Part ins Spiel. Wobei mich nichts vom Hocker reißt. Dafür ist der Antrunk zu muffig, zu klebrig. Zum Glück wird es aber mit jedem Schluck besser. Zum Ende hin ist es ein anständiges Exportbier, was aber meiner Meinung nach zu unauffällig ist. Aber es lässt sich sehr gut trinken. So möchte ich zusammenfassend sagen: Oberes Drittel.
Bewertung:
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